Skyhunter – A Silent Fall

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich zu Beginn sehr motiviert in die Geschichte gestürzt. Anfangs hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen. Ich finde die Protagonistin Talin als Figur sehr interessant und auch ihr Beruf ist sehr spannend. Die Art und Weise wie die Geschichte beginnt, hat mich sehr schnell mitgerissen und ich habe mich richtig in die Welt hineingezogen gefühlt. Leider hat dieses Gefühl dann nicht lange angehalten. Nach 50 bis 100 Seiten kam die Handlung in meinen Augen stark ins Stocken. Es wurde sehr politisch und irgendwie hat sich bei mir dann ewig keine Spannung mehr aufgebaut. Da ich die Welt aber noch interessant fand, die Charaktere mir eigentlich gefallen haben und ich nicht komplett das Interesse am Ausgang der Geschichte verloren habe, habe ich vom Buch aufs Hörbuch gewechselt. Das hat mir dann tatsächlich etwas geholfen in dem Buch voran zu kommen. Zum Ende hin wurde es dann auch nochmal spannend, aber auch das Finale hat nicht den erhofften Höhepunkt der Geschichte erreicht.

Insgesamt gefällt mir die Welt und die Charaktere, die die Autorin hier erschaffen hat ganz gut. Auch die Idee hinter der Geschichte finde ich sehr interessant, allerdings konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen, sodass ich sehr lange an diesem Buch gelesen habe. Ob ich Band 2 nochmal zur Hand nehme weiß ich noch nicht. Wenn, dann aber wohl als Hörbuch.

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Von der Leseprobe her war ich total begeistert und neugierig, auf die Geschichte der stummen Protagonistin Talin. Sie gehört der Elitegruppe der Striker von Mara an, die ausgebildet wurden, um gegen die speziellen Gegner der Föderation, die Geister, zu kämpfen.
Leider hielt sich die anfängliche Begeisterung im weiteren Verlauf sehr in Grenzen.
Talin ist, weil sie nicht sprechen kann, bei den Strikern bestens aufgehoben, da sich die Kämpfer nur mit Handzeichen verständigen. Das ist zugegeben eine gar nicht so unlogische Vorgehensweise, vor allem, wen Ihre Gegner Geister mit übernatürlichen Fähigkeiten sind.
Durch den Klappentext weiß man, dass Talin auf einen Gefangenen trifft, der diese Gebärdensprache jedoch nicht spricht. Anstatt auf diese Besonderheit der Protagonistin,- und auch Elitegruppe- einzugehen, schafft die Autorin eine Lösung, die dieses Alleinstellungsmerkmal komplett aushebelt.
Diese einfache ‚Problemlösung‘ zieht sich leider durch das ganze Buch. Für mich kam kaum Spannung auf, weil nicht nur fast alles vorhersehbar war, sondern auch im Text vorhergesagt wurde.
Hinzu kommt, dass der möglich gewesene Weltenaufbau und die Ausarbeitung der Geschichte, auch bezogen auf die Entstehung der Geister, auf einem Minimum gehalten wurde.
Das alles wäre irgendwie zu verkraften gewesen, wenn ich wenigstens einen Zugang zu Talin gefunden hätte. Ich fand einen verstorbenen Nebencharakter viel präsenter, charakteristischer und sympathischer, als Talin, aus deren Sicht sogar durch das Buch geführt wird. Für mich war Talin nicht greifbar, hatte keine wirklichen Facetten und auch ihre Entscheidungen und Entwicklungsansätze waren für mich nicht nachvollziehbar. Sie lasen sich nicht intrinsisch, sondern von der Autorin gewollt.
Das färbt auch auf die Beziehung zu anderen Charakteren ab, die zum Teil sehr abrupt vorangehen.

Positiv möchte ich den, wie immer bei Marie Lu, leichten Lesefluss anmerken. Die anfänglichen genannten Ansätze haben durchaus Potenzial, was im ersten Band meiner Meinung nach nicht genutzt wurde. Vielleicht wird im zweiten Band näher darauf eingegangen, erfahren werde ich es vermutlich nicht, denn kein Aspekt des Buches bewegt mich zum Weiterlesen.

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„Skyhunter. A silent Fall“ ist der erste Teil der zweibändigen Skyhunter Reihe von Marie Lu, einer Autorin, die ich seit ihrer Legend-Bücher unglaublich gern mag ♥

Das Buch ist eine Mischung aus Fantasy und Dystopie in der die Leser gemeinsam mit der jungen Talin gegen die grausame Föderation und ihre Geister kämpfen. Leider hat sich mir das Setting nicht endgültig erschlossen, wer da gegen wen und warum und überhaupt, blieb mir etwas undeutlich. Talin ist aber ziemlich toll, sie ist eine Außenseiterin und muss hart kämpfen, um zu Überleben, aber sie gibt nicht auf.

Ihr Gegenpart ist Red, ein Kriegsgefangener mit ungeahnten Kräften. Ich mochte die zwei und auch die Nebencharaktere waren gut und hatten viel Herz. Aber die Handlung hat mich einfach nicht richtig gepackt, ich weiß auch nicht. Es war etwas schleppend und undurchsichtig und das, obwohl ich so großartiges erwartet habe, weil doch Marie Lu drauf steht. Ich habe leider keinen wirklichen Zugang zu der Geschichte gefunden.
Das Cover ist aber super schön und ich mag auch den Titel richtig gern :)

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Das Hörbuch wird toll eingesprochen, ändert aber leider nichts für mich an der extrem langsamen Entwicklung und den viel zu häufigen Wiederholungen einiger Dinge.

Die Grundthematik mit Was passiert mit Kriegsflüchtlingen und wie lebt eine unterdrückte Welt ist eigentlich toll, nur eben die Umsetzung in der Dystopie hier für mich nicht gut gemacht.

Es bleibt eindeutig zu viel auf der Strecke, weil sich die Autorin in Wiederholungen verzettelt oder lieber die Welt sehr ausführlich erklärt und andererseits werden einige Szenen zu oft gefeiert oder die erzählende Prota verliert sich in ihren pathetischen Gefühlen für ein Land, welches sie zwar gerne benutzt, aber ansonsten eher Abschaum in ihr sieht. Mir persönlich geht das allerdings gehörig auf den Keks und nimmt mir den Spaß an der Geschichte.

Sorry, das war nix für mich 🙈

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