Als ich gesehen habe, dass Loewe Graphix den Klassiker Stolz und Vorurteil in einer Graphic Novel herausbringt, war ich absolut Feuer und Flamme.
Ich mag illustrierte Bände von Büchern sehr und habe bisher noch zu keiner Graphic Novel gegriffen.
Doch hier war ich wahrlich angefixt.
 
Dazu muss ich sagen, dass ich absolut zu meiner Schande Jane Austins Buch von Stolz und Vorurteil noch nicht gelesen habe. Ich weiß, dieses Buch ist eigentlich absolutes Pflichtprogramm. Daher wird dies demnächst nachgeholt.
 
Ich hatte großen Respekt davor, wie man das gut 400 Seiten lange Buch in eine vernünftige Graphic Novel Länge bekommt, ohne dass was verloren gehen wird. Doch ich denke, da ist einiges verloren gegangen. Was für mich absolut nachvollziehbar ist.
 
Die 256 Seiten sind für mich mit viel Liebe zum Detail gezeichnet worden. Obwohl ich bei den Schwestern ein wenig Probleme hatte, zwei eindeutig voneinander zu unterscheiden.
Was aber sicher auch an meiner Unkenntnis der Handlung liegt.
Am Ende des Buches erhält man noch einen kleinen Einblick in das Skizzenbuch, was ich persönlich sehr authentisch fand.
 
Die Handlung ist schlüssig nachvollziehbar und hatte einen strukturierten Aufbau. Die Altersempfehlung seitens des Verlags ist absolut gerechtfertigt. Durch die jugendfreie Darstellung kann man diese Graphic Novel locker auch einer 12 Jährigen schenken bzw zum lesen geben.
 
Die Handlung spielt im frühen 19. Jahrhundert und geht um die Familie Bennet, welche 5 Töchter besitzt. Die Familie gehört zum verarmten Landadel und die Mutter möchte alle ihre Töchter gut verheiraten, damit im Falle des Todes vom Vater alle gut versorgt sind.
Die Handlung ist gespickt von tollen Dialogen, sowie Intrigen und entsprechend dem Titel dem Stolz und Vorurteil der handelnden Personen.
 
Für mich hat die Graphic Novel jetzt keine gute Tiefe, aber ich wurde angefixt das Buch von Jane Austin zu lesen.
 
Der Verlag, sowie die mitwirkenden Personen haben hier meinen vollen Respekt. Denn sie haben sich hier einer wahrlich großen Aufgabe gestellt, die sicher nicht alle Geschmäcker treffen wird.
Dennoch lässt sich für mich über den Preis von 24€ streiten.

Nachdem mich der erste Band der Bellinger-Schwestern so richtig überzeugen konnte, war ich natürlich neugierig, ob mich Hannah auch von sich überzeugen kann.

Das Cover ist im gleichen Stil gehalten, wie Band eins und gefällt mir in dem Türkis sehr gut. Man sieht wieder die Verbundenheit mit dem Meer, doch dezenter.

Die Qualität und die Detailliebe des Verlags muss ich definitiv hervorheben. Es ist traumhaft, wie das Buch auch von innen gestaltet wurde. Wirklich klasse.

Der Schreibstil von Tessa Bailey liest sicher sehr gut. Ich kam locker, flüssig und zügig durchs Geschehen.
Nach Westport zurück zukehren, war mir eine Freude. Das Hafenstädtchen ist ein Traum.
Auch wenn ich anmerken muss, das mir der mittlere Teil der Story etwas zu lahm war. Dieser Teil zog sich so in die Länge und hat mir ein wenig den Lesefluss genommen.

Fox, sowie Hannah habe ich bereits im ersten Teil der Bellinger Schwestern kennengelernt und natürlich war ich gespannt, auf was für eine Reise ich entführt werde.
Kommen Beide doch aus ganz unterschiedlich Ecken im Leben.
Fox ist Fischer durch und durch. Für mich hat er das Herz wahrlich am rechten Fleck. Noch dazu ist er äußert attraktiv und lässt nichts anbrennen. Fox ist kein Beziehungsmensch und liebt die Freiheit. Doch wenn man erstmal ein tieferen Einblick ins Leben von Fox erhält, versteht man einige seiner Handlungen und Äußerungen deutlich besser.
Warum wirft ihn diese Hannah Bellinger eigentlich so aus der Bahn? Er ist doch gar kein Mensch für eine Beziehung.
Hannah bezeichnet sich selbst gern als Nebendarstellerin. Was sie in meinen Augen in keinster Weise ist. Hannah ist loyal, super hilfsbereit, freundlich und bodenständig. Beruflich ist sie in der Filmbranche tätig. Es freut sie sehr, als ihr Job sie nach Westport lockt und sie alte Bekannte wiedersehen kann.
Leider ist die Pension voll und Fox bietet ihr sein Gästezimmer an.
Zwischen den Beiden fängt es langsam an zu knistern, obwohl beide sich einig waren eine platonische Beziehung zu führen. Doch niemand kann die Emotionen beeinflussen. Wie wird das wohl langfristig aufgehen?

Fox hätte ich des Öfteren gern geschüttelt. Er ist so unfassbar unsicher und unerfahren. Dennoch konnte ich sein Verhalten nachvollziehen.

Insgesamt hat mir die Story sehr gut gefallen, auch wenn sich der mittlere Teil etwas gezogen hat.
Band eins konnte mich dennoch etwas mehr überzeugen.

Als großes Christmas Romance Buch des Jahres angekündigt, war ich natürlich neugierig. Was für eine Lovestory wird einen erwarten? Wie werden die Autorinnen zusammen harmonieren? Um das herauszufinden musste ich das Buch natürlich lesen.

Tonia Krüger, Leonie Lastella und Valentina Fast haben sich zusammengetan. Die Drei sind Romance und New Adult LeserInnen definitiv ein Begriff.
Während des Lesens ist mir absolut nicht aufgefallen, wer welchen Teil geschrieben hat. Sie harmonieren unfassbar gut miteinander. Ich kam locker, leicht und flüssig durchs Geschehen. Der Einstieg ins Buch war einfach und ich kam gut im Geschehen an. Das Trio hat einen wundervollen, romantischen Winterromance erschaffen mit weihnachtlichem Flair.

Das Cover finde ich absolut stimmig, ansprechend und dem Thema entsprechend. Ich liebe das Spiel zwischen Sonne und Schnee. Da würde ich jetzt gern stehen und den Ausblick genießen.

In einem Bergdorf in den Rocky Mountains schneit es gewaltig. Es kommt zu einer Lawine und die Menschen von Big Sky werden quasi von der Außenwelt abgeschnitten. Was für ein Fiasko kurz vor den Feiertagen.
Betroffen sind auch Ava, Nolan, Hunter, Peyton, Grace und Mason. Drei Paare, bei denen es ganz unterschiedlich daher geht. Erzählt bekommt man das Geschehen aus der Sicht von Ava, Hunter und Grace.
Ich mochte sie alle drei sehr gern. Auch wenn ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte. Mir bleiben die Personen und Situationen des Öfteren einfach zu oberflächlich. Dies kann für mich an den vielen handelnden Personen liegen. Ich fand es sehr von Vorteil, dass sich die Handlungen immer wieder kreuzen. So erfährt man immer etwas mehr. Natürlich müssen sich die Sechs ihren Gefühlen stellen. Wie wird es wohl für alle ausgehen?

Das Setting finde ich unfassbar toll beschrieben. Ich konnte den Schnee förmlich riechen und unter den Füßen knacken hören.

Insgesamt ein gute Buch, was mich aber nicht zu 100% überzeugen konnte.

Ich hab dieses Jahr im Buchhandel gestöbert, welches Buch sich als tolles Weihnachtsbuch eignet.
Da bin ich auf die Kurzgeschichtensammlung vom Piper Verlag gestoßen.
Es handelt sich hier um 24 Kurzgeschichten von 24 Autorinnen.
Passend zu jeder Geschichte erfährt man etwas über die Autorin und am Ende der Kurzgeschichte findet man leckere Rezepte oder Gedichte.

Das Cover finde ich sehr süß und schlicht gestaltet. Die Details sind toll ausgearbeitet. So glitzert das Cover und auch im Buch findet man tolle Details.

Man kann in Geschichten von Jennifer Adams, Mareike Allnoch, Anika Beer, Sophia Como, Ayla Dade, Anna Dietrich, Andreas Dutter, Kathinka Engel, Anna Rosina Fischer, Christian Handel, Nicole Knoblauch, Laura Labas, Kim Leopold, Kira Licht, Liane Mars, D.C. Odesza, Justine Pust, Stefanie Santer, Nina Schilling, Carina Schnell, Andreas Suchanek, Nena Tramountani, Leni Wambach und Ana Woods eintauchen.

Die Schreibstile sind natürlich verschieden und interessant. Ich hab definitiv AutorInnen entdeckt, wo ich gerne mehr lesen möchte.

Ich habe dieses Buch als Leseadventskalender gelesen. Jeden Tag gab es so für mir eine Kurzgeschichte. Die eine oder andere konnte mich natürlich nicht gänzlich überzeugen, doch größtenteils bin ich angetan von dem Buch. Es war für mich ein tolles Erlebnis.
Auch wenn ich finde, dass die Kurzgeschichten, eher Auszüge von Geschichten gleichen.

Insgesamt hat mich das Buch abgeholt und ich habe mich jeden Tag auf das Buch gefreut.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

Als ich meinen E-Reader und meine Stapel ungelesener Bücher durchgeschaut habe, fiel mir Perfect Mistake ins Auge.
Das Cover hat mich direkt wieder angesprochen und ich wusste, warum ich damals zu diesem Buch gegriffen habe. Das Pärchen wirkt so vertraut, innig und verbunden. Die Farbgebung strahlt eine tolle Stimmung aus. Für mich absolut stimmig.
Nur gelesen habe ich es nicht. Asche über mein Haupt.

Kylie Scott ist mir bereits als Autorin bekannt. Ich mag ihren flotten und spicy Schreibstil. Definitiv kommt hier das Kopfkino in Gang. Doch das Buch dreht sich nicht nur um das eine Thema, sondern behandelt auch viele wichtige Themen und der rote Faden ist vorhanden.
Jedes Kapitel beginnt mit einem kleinen Rückblick, was ich persönlich sehr schön fand, da die beiden Protagonisten nun mal eine Vergangenheit haben und man so einen tollen Einblick in die Zeit bekommt.

Wie ist das denn aber, gibt es die Liebe auf den ersten Blick, die einen nie wieder los lässt? Ist die erste Liebe denn die wahre Liebe?

In diesem Buch treffen wir auf Adele, die in Sydney lebt. Sie ist seit gut sieben Jahren nicht mehr in ihrer Heimatstadt gewesen. Warum sie gegangen ist, erfährt man in den Rückblicken. Ich konnte sie sehr gut verstehen. Aber sie hat definitiv einen gravierenden Fehler gemacht. Nun heiratet ihr Vater und sie kehrt zurück. Definitiv freut sie sich auf die Zeit und auf die Hochzeit. Denn Shanti, die zukünftige Frau ihres Vaters ist einfach ein Traum. Ich konnte noch anders als sie lieb haben. Doch der Besuch in der Heimat beinhaltet auch das Adele ihre Teenie-Liebe Pete Wiedersehen wird. Natürlich hat Adele Angst wieder tiefere Gefühle für den 15 Jahre älteren attraktiven Mann zu entwickeln. Wird ihr das gelingen? Wie steht Pete eigentlich zu ihr? Und ist eine Liebe zwischen den Beiden wirklich schier unmöglich?

Ich bin super in dem Buch angekommen und muss sagen, das ein toller Spannungsbogen vorhanden war. Es gab verschiedene Konflikte und tolle Themen, die behandelt wurden.
Persönlich hätte ich mir noch ein bisschen mehr Pete gewünscht oder vllt sogar n paar Kapitel aus seiner Sicht, um mir ein umfassenderes Bild von ihm machen zu können. Er blieb mir in einigen Situationen zu verhalten. Er hätte für mich mehr Initiative zeigen können.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen und bekommt 4 von 5 Sterne