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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2024

Für mich der schwächste Teil der Reihe

Rules of Love #3: Küss nie deinen besten Freund
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Ich muss zugeben, dass ich mich mit diesem Band 3 der Reihe etwas schwer getan habe. Ich fand diese ganze Matchmaker-Geschichte inkl. des Ergebnisses ziemlich an den Haaren herbei gezogen und auch die ...

Ich muss zugeben, dass ich mich mit diesem Band 3 der Reihe etwas schwer getan habe. Ich fand diese ganze Matchmaker-Geschichte inkl. des Ergebnisses ziemlich an den Haaren herbei gezogen und auch die Protagonistin Olivia hat es mir nicht besonders leicht gemacht. Sie war in meinen Augen total ichbezogen, naiv und impulsiv - alles andere als liebenswert. Ich konnte zwar ihre jugendliche Vernarrtheit in ihren Langzeit-Schwarm Lachlan nachvollziehen und auch verstehen, dass sie ihre Gefühle für ihren besten Freund Ethan erst so spät erkannt hat, aber das ändert nichts daran, dass ich sie als Person einfach nicht gut fand.

Ethan dagegen das absolute Gegenteil, ein aufopferungsvoller, loyaler Freund, der Livi quasi jeden Unsinn, den sie anrichtet, zu verzeihen scheint. Ich fands gut, dass er sich im Laufe des Buchs entwickelt und etwas abgegrenzt hat - das war für ihn als Person, aber auch für seine Beziehung zu Olivia sehr wichtig.

Gefühlsmäßig hat mich bei dieser Story vor allem der ständige Schmerz erreicht. Ein Wunder, dass es bei den ständigen gegenseitigen Verletzungen für die beiden überhaupt ein Happy End geben konnte.
Außerdem hat mich diese ständige Non-Kommunikation halb wahnsinnig gemacht. Aber das war ja bei diesem Trope leider zu erwarten.

Mein Fazit: Für mich bisher der schwächste Band der Reihe. Aber das ist ja wie immer Geschmackssache. Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.05.2024

Konnte mich nicht mitnehmen.

Boston Belles - Villain
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Ich war total gespannt auf dieses Buch, vor allem weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie die Autorin bei Cillians Charakterdarstellung aus dem ersten Teil eine dermaßen krasse Wendung hinlegen könnte, ...

Ich war total gespannt auf dieses Buch, vor allem weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie die Autorin bei Cillians Charakterdarstellung aus dem ersten Teil eine dermaßen krasse Wendung hinlegen könnte, so dass aus ihm im zweiten Band ein Protagonist zum Mitfühlen werden würde. Die Antwort ist denkbar einfach: Gar nicht! Cillian erfüllt auch im zweiten Band die Rolle des Super-Schurken. Sein Verhalten Persephone gegenüber ist durchwegs sexistisch und entbehrt jeglicher Wertschätzung. Gerade am Anfang werden sämtliche Klischees in punkto "Reiches Arschloch trifft auf Jungfrau in Nöten" bedient und bis zum Ende ausgereizt. Man erfährt im Laufe des Buchs zwar, warum Cillian sich verhält, wie er sich verhält, allerdings empfand ich dieses Thema (das eigentlich ein sehr interessantes ist) als total unrealistisch gelöst, weshalb es bei mir nicht unbedingt auf Verständnis gestoßen ist. Grob gesagt geht es um eine Erkrankung, die Cillian allein durch Disziplin und Willenskraft steuerbar gemacht hat - ohne jegliche Hilfe und in einem Alter, in dem andere noch mit Holzpferdchen durch die Gegend reiten.
Als Cillian dann irgendwann lernt, seine Gefühle in Ansätzen wieder zuzulassen, war das Kind für mich längst in den Brunnen gefallen. Es war gar nicht so, dass ich ihn nicht mochte - vielmehr hatte ich den Eindruck, dass die Autorin selbst Schwierigkeiten hatte, Cillian aus diesem Korsett eines gefühllosen Wesens, in das sie ihn selbst gesteckt hatte, sinnvoll zu befreien.

Positiv empfand ich Persys Entwicklung im Laufe der Geschichte. Sie wird vom romantischen Naivchen zu einer Frau, die erwachsene Entscheidungen trifft und für sich selbst und ihre Wünsche eintritt. Dennoch hätte ich ihr gewünscht, dass sie früher bemerkt, in welch toxischer Beziehung sie steckt.

Ein kleines Detail am Rande: Die Geschichte der tränenden Herzen mag der ein oder andere für poetisch halten - für mich war das Hokuspokus, den es in der Form nicht gebraucht hätte.

Mein Fazit: Ich konnte mit Cillian absolut nichts anfangen, obwohl die Idee zu seinem Charakter und dem Tham, das dahintersteckt, absolut grandios war. Die Geschichte war auch richtig gut geschrieben - dennoch kann ich nicht mehr als 2,5 von 5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 23.03.2024

Holpriges Debut

Words I Keep
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"Words I Keep" ist der erste Teil der Amber Falls-Reihe und der Debutroman von Josi Wismar.

Die Geschichte um Emely Glen konnte mich leider nur bedingt begeistern. Der Plot an sich hätte sicherlich einiges ...

"Words I Keep" ist der erste Teil der Amber Falls-Reihe und der Debutroman von Josi Wismar.

Die Geschichte um Emely Glen konnte mich leider nur bedingt begeistern. Der Plot an sich hätte sicherlich einiges an Potential gehabt, aber die Ausarbeitung fand ich ziemlich holprig. Oft wurden die Zusammenhänge aufgrund fehlender Tiefe nicht klar, es gab Lücken und Ungereimtheiten, und auch die Handlung der Protagonistin war an vielen Stellen nicht nachvollziehbar. Letzteres habe ich mir dadurch erklärt, dass es sich eben um einen New Adult-Roman handelt, und dass Em oft wahrscheinlich selbst nicht gewusst hat, was sie fühlt und tut. Insofern habe ich das als Pluspunkt beim Thema Authentizität gewertet.

Ich bin gespannt auf die Geschichte von Lexie in Band 2 und vergebe für diesen Auftaktband 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.03.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Whitestone Hospital - Drowning Souls
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Teil 2 der Whitestone Hospital-Reihe von Ava Reed konnte mich leider nicht überzeugen. Sierra war mir schon in Band 1 total unsympathisch und diese Einschätzung hat sich in Band 2 leider nicht geändert. ...

Teil 2 der Whitestone Hospital-Reihe von Ava Reed konnte mich leider nicht überzeugen. Sierra war mir schon in Band 1 total unsympathisch und diese Einschätzung hat sich in Band 2 leider nicht geändert. Ich bin mit ihrer verbissenen und bissigen Art nicht klar gekommen und war auch recht schnell angenervt von ihren ständigen inneren Monologen und ihrem Hadern mit all den viel zu freundlichen Menschen in ihrem Umfeld.
Mitch fand ich eigentlich total lieb, aber ich konnte nicht nachvollziehen, wo seine Gefühle für Sierra herkommen. Klar, Liebe ist nicht rational, aber er kam mir trotzdem vor wie ein liebestoller Welpe mit rosaroter Sonnenbrille.

Der Plot war eigentlich gar nicht schlecht. Ich hätte mir allerdings an der ein oder anderen Stelle mehr Tiefe und weniger Längen gewünscht. Gerade das Thema mit Sierras Mutter wurde sehr stiefmütterlich behandelt. Und auch Beginn und Ende des Buchs waren nicht sehr packend geschrieben, eher deskriptiv als erzählend.

Mein Fazit: Im ersten Band fand ich besonders die "Grey's Anatomy"-Vibes sehr ansprechend. In Ansätzen waren diese auch in Band 2 vorhanden, aber das war mir trotzdem zu wenig. Der Roman hat sich für mich ganz schön gezogen und ich war ganz froh, als ich fertig war. Hierfür gibts 2,5 von 5 Sternen. Nichtsdestotrotz steht Band 3 schon in den Startlöchern und ich hoffe, dass mich dieser Teil wieder vollends überzeugen kann.

Veröffentlicht am 25.02.2024

Konnte mich nicht so sehr begeistern wie die restliche Reihe

The Brooklyn Years - Wonach wir uns sehnen
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"Wonach wir uns sehnen" ist der siebte Band der Brooklyn Years-Reihe und leider für mich bisher der schwächste Band. Ich wurde mit den Protagonisten einfach nicht warm, Tank ließ zu sehr das immer an Sex ...

"Wonach wir uns sehnen" ist der siebte Band der Brooklyn Years-Reihe und leider für mich bisher der schwächste Band. Ich wurde mit den Protagonisten einfach nicht warm, Tank ließ zu sehr das immer an Sex interessierte Alphamännchen raushängen und Bess spielte dazu passend die hörige Partnerin. Zwar konnten die beiden auch exzellent miteinander Eishockey schauen (und dem Leser so demonstrieren, dass sie auch noch durch andere Dinge verbunden sind), aber so richtig hab ich ihnen den Sprung von der Affäre zur Beziehung nicht abgekauft.

Die Handlung war ziemlich vorhersehbar, und dazu kam auch noch das in diesem Genre leider weit verbreitete Problem der Non-Kommunikation. Auch das Ende konnte mich nicht begeistern - schade, dass Sarina Bowen nicht den Mut hatte, ihre Protagonisten mal einen anderen Weg gehen zu lassen als das "Standard-Happy End".
Einzig die Interaktion mit den Mannschaftskameraden und den liebgewonnenen Protagonisten der ersten Bände zauberte mir öfters mal ein Lächeln oder sogar ein astreines Lachen ins Gesicht.

Am Schreibstil ist wie immer nichts auszusetzen - ich mag Sarina Bowens frische, leichte Art zu erzählen und daran hat sich auch durch meine Meinung zum Inhalt dieses Romans nichts geändert.

Mein Fazit: Nicht mein Lieblingsband der Reihe. Gut gefallen hat mir die erneute Verknüpfung zur True North-Reihe in Gestalt von "Dave aus Brooklyn". Ich hoffe, das Band 8 bald übersetzt wird und wir dann wieder mit einer 4-5 Sterne-Bewertung weiter machen können. Für Band 7 gibts nun erst mal 2,5 von 5 Sternen.