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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2017

Geniale Fortsetzung

Ashes - Tödliche Schatten
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Kritik:
Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil von "Ashes -Brennendes Herz". Da ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe, kann ich leider keine Vergleiche ziehen.
Dennoch hat mir dieses Werk ...

Kritik:
Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil von "Ashes -Brennendes Herz". Da ich den ersten Teil noch nicht gelesen habe, kann ich leider keine Vergleiche ziehen.
Dennoch hat mir dieses Werk sehr gut gefallen. Viele würden sagen, dass man es nicht verstehen wird, aber ganz im Gegenteil. Ich hatte keine Schwierigkeiten beim Verstehen und war sehr schnell im Geschehen drin. Es ist ein spannendes und atemberaubendes Werk. Wenn man erst einmal mit dem Lesen angefangen hat, mag man es einfach nicht aus der Hand legen. Obwohl es ein dicker Schinken ist, konnte ich es in einem Rutsch lesen.

Zu Anfang hatte ich Schwierigkeiten, was die Charaktere betraf, denn es waren sehr viele auf einmal und so musste man sich einen Überblick über jeden Einzelnen verschaffen. Doch nach ungefähr 100 Seiten konnte ich sie alle voneinander unterscheiden. Die Autorin hat jedem eine Eigenschaft gegeben, die sie sowohl charakterlich als auch äußerlich unterschied. Mit Hilfe der Perspektiven erfuhr man mehr über die Gedanken eines jeden Einzelnen. Mir gefallen auch die kurzen Kapitel, die ungefähr 7-8 Seiten gehen. So kamen die Blickwinkel der Personen besser zur Geltung.
Alex ist als die Hauptprotagonistin eine sehr starke Persönlichkeit. Ihre Überlebenskraft hat mich vor allem sehr beeindruckt.

Der Schreibstil war sehr realistisch und flüssig. Oft spannend und mit viel Ausdruck. Man konnte sich alles sehr bildlich vorstellen. Es fiel mir die düstere Stimmung ganz besonders auf. So wurden zum Beispiel die Foltermomente sehr intensiv beschrieben.

Das Cover ist dem Verlag wieder einmal sehr gut gelungen. Die Farben passen einwandfrei zur drohenden Atmosphäre, die im Buch herrscht.

Fazit:
Mit ausdrucksstarken Charakteren und purem Realismus hat die Autorin ein wundervolles Werk erschaffen. Es ist auf jeden Fall ein Muss für jede Altersklasse.
Einfach genial!

Veröffentlicht am 09.08.2024

Erster Band war besser

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Wenn ich an den 1. Band denke fühle ich das Gleiche wie beim ersten Lesen. Es hatte mich emotional gepackt und innerlich zerstört. Aus dem Grund freute ich mich auf den Folgeband, bei dem ich mich schon ...

Wenn ich an den 1. Band denke fühle ich das Gleiche wie beim ersten Lesen. Es hatte mich emotional gepackt und innerlich zerstört. Aus dem Grund freute ich mich auf den Folgeband, bei dem ich mich schon Mental vorbereitete.

Mit Grace und Jackson lernen wir neue Charaktere kennen, die nicht zueinander gehören dürfen, aber etwas füreinander empfinden. Anders als im ersten Band waren die Emotionen nicht zum Greifen nah.
BCC überzeugte mich weiterhin mit ihrem poetischen Schreibstil, aber die Grundhandlung und der Verlauf der Geschichte haben mich nicht berühren können. Die Abmachung der Beiden kam aus dem Nichts und passte nicht zur restlichen Grundstimmung.

Trotz allem ist BCC eine Künstlerin in ihrem Genre.

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Veröffentlicht am 09.08.2024

Ganze besondere Thematik

Anna O.
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Die Art von Stories habe ich zuvor nicht gelesen. Umso mehr freute ich mich auf das was mich erwarten wird.
Anna O ist die meist gehasste Person, weil sie mit 25 Jahren für den Mord an ihren Freunden zuständig ...

Die Art von Stories habe ich zuvor nicht gelesen. Umso mehr freute ich mich auf das was mich erwarten wird.
Anna O ist die meist gehasste Person, weil sie mit 25 Jahren für den Mord an ihren Freunden zuständig ist und sich nun in einem vegetativen Zustand befindet. Anna ist schon als kleines Kind oft schlafgewandelt, dies wurde aus Scham nie wirklich behandelt.
Man lernt Dr. Prince kennen, der an Anna ein Experiment durchführt, um sie aus dem Schlaf heraus zu bringen. Dies schafft er nach etwa 4 Jahren.

Die Stimmung wurde sehr düster gehalten, was zur Handlung passte. Immer wieder stellt man sich die Frage: Was ist wirklich passiert?
So kommt es dazu, dass viele Außenstehende in den Fall mit hineingezogen werden.
Auch ich war mir nach einer Weile nicht mehr so ganz sicher, ob Anna wirklich die Tat alleine begangen hat.

Die Story zieht einen mit all seinen neuen Fragen und wenigen Antworten langsam in seinen Bann. Immer mehr Ereignisse sind miteinander verstrickt, weshalb ich genau aufpassen musste, um den Faden nicht zu verlieren.
Zum Ende hin wurde einiges für meinen Geschmack sehr suspekt.
Dennoch hat mich die Handlung sehr von sich überzeugen können, weil die Thematik sehr professionell ausgearbeitet wurde und mir die Umsetzung gefiel. Alles in einem war es wie ein riesiges Puzzle, bei dem es ein erschreckendes Ende ergab.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Psychothriller

Trauma
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Ein grandioses Cover mit einem spannenden Titel und Klappentext sind Gründe, weshalb man zu dem Buch greifen sollte

Das Buch beginnt schon im Prolog sehr interessant und machte Lust auf mehr. Man begleitet ...

Ein grandioses Cover mit einem spannenden Titel und Klappentext sind Gründe, weshalb man zu dem Buch greifen sollte

Das Buch beginnt schon im Prolog sehr interessant und machte Lust auf mehr. Man begleitet Leila, die Mutter und leidenschaftliche Sängerin ist, auf den Weg von der Verhaftung bis zur Beweisführung ihrer Unschuld in die Psychiatrie.
Leila sieht wie ihr Geliebter Produzent, Marius, vor ihren Augen erstochen wird. Doch sie ist traumatisiert und kann sich nicht an die fragliche Nacht erinnern. Als sie aufwacht, findet sie sich in der Psychiatrie wieder, wo sie jeder für verrückt hält. Mit der Zeit hat sie das Gefühl, dass ihr jemand einen Streich spielt oder sie den Verstand verliert, denn sie kann Realität von Fiktion nicht mehr unterscheiden. Genau da merkt man, dass die Autorin Psychologin ist, weshalb man sehr viel über die Psyche des Menschen und ihre düstersten Gedanken erfährt. Demnach konnte die Autorin diese düsteren Gedankengänge sehr gut rüberbringen.
Gleichzeitig ist der Schreibstil sehr locker und flüssig gehalten. Man merkt gar nicht wie man durch die Seiten fliegt. Beim Lesen schafft die Autorin, dass man als Leser wahr von falsch nicht unterscheiden kann. Obwohl das Buch anfangs stark beginnt, lässt die Spannung bis zur Hälfte kurz nach. Man erfährt zu viel über das Leben in der Psychiatrie. Die Autorin versuchte mich weiterhin in den Bann zu reißen, denn sie baute die Spannung weiter auf. Das Ende war sehr gut gewählt. Ich hatte eine Tendenz, aber ich lag komplett falsch. Für mich war eine Person der wahre Mörder, doch ich lag komplett falsch.
Dennoch fehlten mir fesselnde und überraschende Momente.

Ich fand es gut, dass das Buch nicht abrupt endete, sondern ein abgerundetes Ende gewählt wurde. So wusste man, wie es mit Leila und ihren Zukunftspläne weitergeht. Gleichzeitig wurde noch über die Mitpatienten berichtet, die Leila zur Seite standen und ihr am Herzen lagen.

Leila war eine sympathische Protagonistin, mit der man sich von Beginn an anfreunden konnte. Sie bekam sogar mit dem Mörder, der ihr einen geliebten Menschen nahm, Mitleid.

Jedoch blieb mir der Ehemann bis zum Ende hin sehr blass. Er ist ein mächtiger Mann, der seiner Macht bewusst ist. Die Autorin hätte genauer auf ihn eingehen müssen, anstatt seine Mimik und Gestik kurz in den Raum zu werfen.


Fazit:
Es war ein spannender Psychothriller, der mich stets auf die falsche Fährte führte. Zeitweise war es traurig und düster. Dennoch fehlten mir Überraschungsmomente.

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Veröffentlicht am 31.03.2017

Hatte mir leider mehr erhofft

Girl With No Past
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Kritik:
Das Buch ist für Fans von „Girl on the Train“ und „Gone Girl“, was für mich ein Grund war, warum ich es lesen musste. Der Klappentext weckte gleich mein Interesse und nachdem ich die Leseprobe ...

Kritik:
Das Buch ist für Fans von „Girl on the Train“ und „Gone Girl“, was für mich ein Grund war, warum ich es lesen musste. Der Klappentext weckte gleich mein Interesse und nachdem ich die Leseprobe durch hatte, wollte ich den Grund für Leahs ängstlicher Art wissen.


Leah ist ein Mensch, der in einem Kokon lebt, denn sie lässt niemanden an sich ran. Ebenso meidet sie jeglichen Kontakt zur Außenwelt und verkriecht sich stattdessen in ihrer kleinen Wohnung. Als Bibliothekarin findet sie Zuflucht in den Büchern, von denen sie Zuhause massenweises besitzt. Während viele Menschen ein Buch lesen, weil sie von all dem Stress im Alltag fliehen wollen, flieht Leah eher vor ihrer Vergangenheit. Als Leser fragt man sich immer wieder, was hat sie verbrochen, dass sie in einer Isolation lebt? Und dieses Geheimnis wird nach und nach gelüftet.

Mit den Sprüngen von Vergangenheit und Gegenwart erfährt man was passiert ist. Aber mich persönlich packte es einfach nicht. Der Grund dafür war der Schreibstil der Autorin, denn den fand ich gar nicht flüssig, was zur Folge hatte, dass die Handlung in die Länge gezogen wurde. Es gab keine überraschenden Wendungen, die mich vom Hocker gerissen haben. Eine Wendung war ok, aber nicht „WOW“. Leah selbst fand ich langweilig, statt ängstlich. Obwohl man die Gedankengänge der Protagonisten in der Ich-Perspektive nachvollziehen kann und besser mitfühlen kann.

Dennoch hat mir die Grundidee sehr gefallen: Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die ein dunkles Geheimnis verbirgt und sich damit isoliert. Doch dann kommt alles raus und sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Leah war eine sympathische Protagonistin, die trotz ihrer Angst nicht naiv war.

Das Cover passt genau zur Handlung, denn es wirkt sehr mysteriös und vielversprechend.

Fazit:
Die dunkle Atmosphäre erinnert stark an „Girl on the Train“ und genau darum empfehle ich das Werk besonders diesen Lesern. Mir persönlich fehlte mehr an Spannung, denn ab der zweiten Hälfte konnte mich das Buch nicht mehr mitreißen.