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Veröffentlicht am 14.11.2024

Träumst Du?

Grace (Academy of Dream Analysis 2)
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Den ersten Band um die Academy of Dream Analysis habe ich mit Begeisterung verschlungen, leider konte mit der Abschluss nicht ganz so begeistern. Es viel mir unheimlich schwer wieder in das Magiesystem ...

Den ersten Band um die Academy of Dream Analysis habe ich mit Begeisterung verschlungen, leider konte mit der Abschluss nicht ganz so begeistern. Es viel mir unheimlich schwer wieder in das Magiesystem und die Welt einzutauchen, daher empfehle ich die Bücher zweitnah hintereinander zu lesen, wäre zumindest in meinem Fall besser gewesen. Gerade das Traumwandeln und Co ist sehr komplex und mein Gedächtnis war wohl zu löchrig. Einiges wird zwar nochmals erwähnt und erklärt, nur hatte ich das Gefühl, dass manche Dinge zu oft wiederholt werden und Anderes nicht ausführlich genug. Ich war jedenfalls beim Lesen manchmal etwas verwirrt. Diesmal stehen Nemesis, Mercy und deren Entwicklung im Vordergrund, was sich anfangs etwas zog. Beide sind jedoch starke, mehrdimensionale Charaktere, mit deren Entwicklung ich mich gut anfreunden konnte. Zum Ende hin wird es spannend und ein paar Twists gibt es natürlich auch noch, aber irgendwie war ich nicht mehr so gefesselt wie im ersten Teil. Die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verwischen, was ich ganz gut fand, mich zwischendrin doch verwirrt hat. Ein bisschen mehr Romantik und Spice hätten auch nicht geschadet. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, ich hatte mir nur, glaube ich, zu viel von der Fortsetzung versprochen und war daher etwas enttäuscht. Jedenfalls sollte man den ersten Band unbedingt vorher gelesen haben.

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Drachenjagd

Ich fürchte, Ihr habt Drachen
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Robert ist ein Drachenjäger und sei Job ist es dieses Ungeziefer zu vernichten, doch er hat einen ganz anderen Lebenstraum.

Ich bin mit dem "letzten Einhorn" aufgewachsen und habe es auch mehrmals gelesen, ...

Robert ist ein Drachenjäger und sei Job ist es dieses Ungeziefer zu vernichten, doch er hat einen ganz anderen Lebenstraum.

Ich bin mit dem "letzten Einhorn" aufgewachsen und habe es auch mehrmals gelesen, insofern wollte ich dieses Drachenbuch wirklich mögen (und Drachen gehen ja wohl eigentlich fast immer, oder?) Der Anfang war auch wirklich stark. Der Schreibstil ist einfach toll, sehr bildhaft und passend für ein modernes Märchen. Die Situationscomic war herrlich und den Humor zwischen den Zeilen hat mir gefallen und mich sehr an das Einhorn erinnert. Leider habe ich diesen Humor dann ab der Hälfte nicht mehr gefunden. Die Handlung wurde mir etwas zu wirr und plätscherte mehr so dahin. Ich habe immer auf ein fulminantes Ende gewartet, dass mich leider auch etwas enttäuscht hat. Robert ist zwar eine sympathische Figur, die man ins Herz schließt, aber die ganzen Liebeswirrungen waren mir dann etwas zu viel. Seine zwei Sidekicks fand ich auch noch sehr lustig, hier wurden mir die Charaktereigenschaften von Ostvald zu oft wiederholt. Die Prinzessin hätte ich gerne mal geschüttelt, hier schwankte ich immer zwischen Nervensäge und eigentlich ganz taff und dadurch witzig. So richtig warm bin ich mit ihr nicht geworden. Der Prinz ist, naja, speziell und entwickelt sich dann ganz passabel, aber auch er hat nicht mein Herz erobert. Insgesamt hat mir das Buch schon gut gefallen, ich fürchte nur, dass meine Erwartungen einfach zu hoch waren und mir fehlte zum Ende hin einfach das wohlige Lächeln, mit dem ich "das letzte Einhorn" nach dem Lesen schließe.

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Veröffentlicht am 09.08.2024

interessante Idee

Re-Place – Ein tödlicher Unfall. Ein verlassener Ort. Eine unmögliche Entscheidung.
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Die Idee zu diesem Jugendthriller fand ich wirklich super und ich liebe Zeitreisenthemen. Die Umsetzung ist anfangs auch sehr gelungen - kurze Kapitel, die den Leser an am Ball halten und ein gut zu lesender ...

Die Idee zu diesem Jugendthriller fand ich wirklich super und ich liebe Zeitreisenthemen. Die Umsetzung ist anfangs auch sehr gelungen - kurze Kapitel, die den Leser an am Ball halten und ein gut zu lesender Schreibstil haben zumindest bei mir gehörig Spannung aufgebaut. Dann allerdings fand ich einige Dinge zu knapp erklärt bzw. werden nicht wieder erwähnt. Melvin z.B. macht in der Vergangenheit Fotos und ich würde die mir zurück in meiner Zeit sofort anschauen, hier tauchen sie aber nicht mehr wirklich auf. Mich haben solche zu knappen, als gegeben hingenommene Dinge ein bisschen verstört und die Spannung ist dadurch leider etwas abgeflaut. Ich habe sogar mal zurück gelesen, weil ich dachte da ist etwas an mir vorbeigegangen, gefunden habe ich dann allerdings nichts. Was mich auch sehr gestört hat, ist wie mit Melvin (und auch seiner Mutter) nach dem Unfalltod umgegangen wurde. Ich hoffe sehr, dass das nicht der Realität entspricht und Familien und deren Kinder sofort professionelle Hilfe und mehr Unterstützung bekommen, Stichwort Krisenintervention. Das Ende ging mir dann zu schnell und fast zu einfach. Ich denke, dass jüngere Leser hier etwas mehr Spaß daran haben werden, als ich als Erwachsene. Für mich war es gute Unterhaltung, mehr aber leider nicht.

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Veröffentlicht am 18.07.2024

gut, aber vorhersehbar

Unlock My Heart. Golden-Heights-Reihe, Band 1 (Dein-SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Tja, ich glaube hier waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Ich liebe die Fantasy Bücher von Saskia Louis und mag ihre witzig frechen Protagonisten. Unlock my Heart hat eine solche Prota und die Liebesgeschichte ...

Tja, ich glaube hier waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Ich liebe die Fantasy Bücher von Saskia Louis und mag ihre witzig frechen Protagonisten. Unlock my Heart hat eine solche Prota und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Logan hat mich auch sehr gut unterhalten. Die Funken zwischen den Beiden sprühen und auch die eher langsame Entwicklung fand ich gut. Allerdings ist das Ganze wirklich sehr vorhersehbar und birgt kaum Überraschungen. An einigen Stellen fand ich mich sogar sehr an andere Bücher des Genres wie z.B. Maxton Hall erinnert. Der Schreibstil liest sich abgesehen von einigen Wiederholungen super und wer sich einfach nur treiben lassen möchte, ist hier gut bedient. Das Ende ist ziemlich actionreich und ging mir etwas zu glatt und schnell. Ich habe das Buch auch in ein paar Tagen durchgelesen, aber irgendwie hätte ich mir noch etwas Besonderes und Außergewöhnliches gewünscht. So reiht es sich nur in die Reihe der üblichen Liebesromane ein und glänzt für mich mehr durch das Cover und den Farbschnitt. Ich empfand das Buch als gute Unterhaltung leider eher nach Schema F, da wäre noch mehr drin gewesen.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Schwieriger Einstieg

Death. Life. Repeat.
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Irgendwie hat mir der Schreibstil hier sehr zu schaffen gemacht. Die Sätze sind sehr kurz und abgehackt, teilweise nur aus vier Wörtern und ich konnte mich nur schwer daran gewöhnen. Zwischendrin wurde ...

Irgendwie hat mir der Schreibstil hier sehr zu schaffen gemacht. Die Sätze sind sehr kurz und abgehackt, teilweise nur aus vier Wörtern und ich konnte mich nur schwer daran gewöhnen. Zwischendrin wurde es mal kurz besser, aber zum Ende hin waren es wieder sehr viele knappe Sätze. Wenn sich dann, wie in meinem ebook, noch einige Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, wird das Textverständnis deutlich erschwert. Mehrmals musste ich Sätze nochmals lesen um sie zu verstehen. Der Schreibstil wirkte auf mich sehr gewollt und hatte irgendwann ein gewisses Schullektürenflair. Dazu die ernsten Themen, die toxische Männlichkeit, die Alkoholgelage und die Darstellung der Lebenswelt am Anfang fand ich nur schwer ertragbar. Zum Glück bekommt Spence durch seinen "Murmeltiertag" ja langsam die Kurve und reflektiert sich und sein Leben. Insgesamt wiederholt er den Tag oft, dadurch, dass er immer anders abläuft und der Focus woanders liegt, war das aber gut zu lesen. Das Ende ist anders als erwartet und hat für mich ganz gut gepasst. Wer Nietzsche mag wird hier noch mehr Freude haben, es wird mehrmals auf ihn verwiesen, da Spence ihn gerade im Unterricht durch nimmt. Die angesprochenen Themen wie kollektives Schweigen, Gruppendruck/-dynamik und toxische Männlichkeit werden kritisch hinterfragt und aus einer ungewöhnlichen Sicht beleuchtet. Das fand ich sehr wichtig und gut gelöst, nur der Schreibstil hätte für mich etwas besser lesbar sein müssen.

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