Wenn nichts mehr geht, brauchst du Urlaub
Das Leben ist kein StrandurlaubSasha schafft ihren Job nicht mehr und die Situation eskaliert, so dass sie Urlaub nehmen muss. Sie fährt ans Meer, den Ferienort ihrer Kindheit. Dank der etwas übergriffigen Bestellungen ihrer Mutter ...
Sasha schafft ihren Job nicht mehr und die Situation eskaliert, so dass sie Urlaub nehmen muss. Sie fährt ans Meer, den Ferienort ihrer Kindheit. Dank der etwas übergriffigen Bestellungen ihrer Mutter - ich sage nur Kale-Smoothie und Noni-Saft - kommt Sasha in die Verlegenheit, als Gesundheitsapostel zu gelten. Außerdem trifft sie immer wieder den anderen Hotelgast Finn, der sie am Strand nicht zur Ruhe kommen lässt. Bis irgendwann beide merken, dass sie sich mehr zu sagen haben als gedacht und sie so einiges verbindet.
Das Cover von "Das Leben ist kein Strandurlaub" zeigt eine junge Frau, die mit Gummistiefeln und Regenmantel einen Schirm vor sich hält, der fast ihr ganzes Gesicht verdeckt. Neben ihr macht ein Jack-Russel-Terrier Männchen. Das Cover ist fröhlich, spiegelt meiner Meinung nach aber wenig den Charakter des Buches wieder. Weder spielen der Hund noch anfangs das Lachen und die Fröhlichkeit eine Rolle im Buch. Deshalb hätte ich Strand oder Meer in Verbindung mit einem Hotel oder eine Frau mit Yogamatte am Strand passender gefunden.
Sophie Kinsella schreibt locker-leicht wie eh und je, ich mag ihren Schreibstil sehr. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mir alle Figuren gut vorstellen. Es gab einige lustige Szenen im Buch, mit Herbert und der Titan-Statue, die mir sehr gut gefallen haben. Zusätzlich hat die Autorin das zur Zeit überall präsente Thema Achtsamkeit bzw. Burn-out einfließen lassen. Mich hat das Thema angesprochen und gut unterhalten.