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Veröffentlicht am 11.08.2024

Bravo, Bravisimo

Signora Commissaria und der lachende Tod
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Klappentext:
In Florenz kommt es zu einer rätselhaften Mordserie, der Täter lässt die Toten mit einem starren Lächeln im Gesicht und den Initialen des nächsten Opfers zurück. Ein Fall für die dynamische ...

Klappentext:
In Florenz kommt es zu einer rätselhaften Mordserie, der Täter lässt die Toten mit einem starren Lächeln im Gesicht und den Initialen des nächsten Opfers zurück. Ein Fall für die dynamische Commissaria Giulia Ferrari. Doch auch Giulia steht hier vor einem Rätsel, denn nichts scheint die Toten miteinander zu verbinden. Ein Glück, dass der Commissaria ein einzigartiges Team zur Seite steht: der blinde Polizist Enzo, ein Recherchegenie, der Hund Tulipan mit seiner unbestechlichen Spürnase und Luigi, ein ehemaliger Kripobeamter, der jetzt als Wirt eine urgemütliche Bar betreibt. Zusammen finden Giulia und ihre Freunde eine erste Spur und machen sich daran, Licht ins Dunkel um das Geheimnis des lachenden Todes zu bringen.

„Signora Commissaria und der lachende Tod“ ist ein Toskanakrimi von Alexander Oetker.
Von Alexander Oetker lese ich die Südfrankreich-Krimis sehr gerne. Mit diesem Buch macht der Autor einen Abstecher in die Toskana.

Seine Charaktere sind wieder recht unterschiedlich und gefallen mir sehr gut.
Besonders die Gruppe der Ermittler.

Commissaria Giulia Ferrari hat ihr Elternhaus, das seit 20 Jahren leer stand wieder bezogen. Sie hat das Haus hergerichtet und den und den Garten bepflanzt. Sie wird nach langer Zeit wieder in dem Haus, in dem so viele Erinnerungen hängen wohnen. Nach ihrem Urlaub tritt sie ihre Stelle bei der Polizei in Florenz an.

Luigi Batista war einst der beste Commissario von Florenz. Heute betreibt er eine Cafébar und hilft nur noch im Notfall bei der Polizei aus. An seiner Seite ist immer sein Hund Tulipan.

Enzo Aleardi ist bei der Polizei meist für die Recherche verantwortlich. Er ist blind und es ist erstaunlich, wie sicher er sich an seinem Arbeitsplatz bewegt. Die Commissaria freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem jungen Polizisten.

Der Fall ist recht kompliziert. Schnell stellt sich heraus das es schon ein Opfer gab, bei dem der Täter genauso vorgegangen ist. Auch dieses Opfer hatte ein Lächeln im Gesicht.
Ein Serienmörder geht um, nur scheinen seine Opfer keine Gemeinsamkeiten zu haben.

Alexander Oetker baut gleich zu Beginn mit dem toten Busfahrer Spannung auf. Es macht Freude dem Ermittlerteam bei seinen Ermittlungen über die Schulter zu schauen.
Dabei lockert der Autor seine Geschichte immer wieder durch Zwischenmenschliches auf, bei dem man die Charaktere besser kennenlernt.
Ich finde das Ermittlerteam einfach genial. Alle drei gefallen mir sehr gut. Manchmal musste ich schmunzeln, wenn Giulia den Questore auflaufen lässt, der natürlich von allen die wenigste Ahnung hat.

Ein Highlight ist auch wie Alexander Oetker Florenz beschreibt. Erst vor ein paar Jahren habe ich die Stadt besucht und hatte schnell wieder Bilder im Kopf.

Es gibt in der Geschichte manchmal Hinweise auf einen Fall, bei dem Commissaria Giulia Ferrari nach Florenz gekommen ist und mit dem Team zusammengearbeitet hat. Leider habe ich nichts gefunden, was auf einen vorherigen Band hinweist.
Ich würde mich aber freuen, wenn Alexander Oetker sich entschließen kann, weitere Bände mit diesem tollen Team zu veröffentlichen.

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Veröffentlicht am 09.08.2024

Der Kampf um ein besseres Leben

Im Nordwind
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Mit ihrem neuen Roman führt Miriam Georg ihre Leserinnen wieder nach Hamburg in das Jahr 1913.
Nach einer unbeschwerten Kindheit lebt Alice heute im Armenviertel. Ihre Ehe ist alles andere als glücklich. ...

Mit ihrem neuen Roman führt Miriam Georg ihre Leserinnen wieder nach Hamburg in das Jahr 1913.
Nach einer unbeschwerten Kindheit lebt Alice heute im Armenviertel. Ihre Ehe ist alles andere als glücklich. Ihr Mann trinkt und wenn er getrunken hat, wird er gewalttätig. Alice scheint in einer ausweglosen Situation zu sein, doch sie will versuchen auszubrechen, schon ihrer Tochter zuliebe.
Der gut situierte Rechtsanwalt John Reeven hat sich auf die Fahne geschrieben auch den armen Einwohnern rechtlichen Beistand zu gewähren. Er will versuchen Alice aus ihrer ausweglosen Situation herauszuholen.
Alice und John Reeven leben in zwei verschiedenen Welten doch sie haben eines gemeinsam, sie leben in einer unglücklichen Beziehung. Wird es John gelingen Alice aus ihrer ausweglosen Situation herauszuholen und kann Alice ihre Tochter Rosa behalten?

„Im Nordwind“ ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe von Miriam Georg.

Miriam Georg hat einen so fesselnden Schreibstil, dass ich nach ein paar Seiten ganz tief in die Geschichte eingetaucht bin.
Ihre Charaktere sind lebendig. Besonders Alice und John wirken sehr authentisch und gefallen mir sehr gut.

Alice ist eine starke und selbstbewusste Frau. Sie lebt unter ärmsten Bedingungen im Arbeiterviertel auf der Uhlenhorst. Ihr Mann Henk macht er ihr das Leben zur Hölle. Alice ist verzweifelt. Sie wagt das Unmögliche. Sie will sich aus ihrer Lage befreien!

John lebt im Kreis seiner wohlhabenden Bankiersfamilie in einem herrschaftlichen Anwesen mit Bootsanleger und blühendem Garten.
Doch der Zusammenhalt der Familie zerbricht langsam. Er liebt seinen Beruf als Anwalt. Aus Tradition vertritt er auch Bewohner aus dem Armenviertel. So nimmt er sich auch Alice an und schon bald kann er sie nicht mehr aus seinen Gedanken verdrängen.

Die Leser
innen begleiten zum einen Alice durch eine schwere Zeit und zum anderen erleben sie wie John in einer ganz anderen Welt zu leben scheint. Miriam Georg vermittelt deutlich wie unterschiedlich das Leben in den verschiedenen sozialen Schichten ist.
Und trotzdem ziehen Alice und John sich gegenseitig an.

Zwischendurch gibt es auch einen guten Einblick in die Vergangenheit. Besonders die unbeschwerte Kindheit von Alice und ihrem Bruder stellen ein Kontrast zu Alice derzeitigem Leben dar.

Miriam Georg führt ihre Charaktere gekonnt durch die Geschichte.
Die Zeit der Handlung spiegelt die Autorin sehr realistisch wider. Auch die Beschreibung der Handlungsorte ist wieder sehr gelungen.

Ich habe „Im Nordwind“ mit großer Freude gelesen und möchte gerne wissen wie die Geschichte weitergeht. Der 2. Band „Im Nordlicht“ erscheint am 15. Oktober. Ich freue mich schon.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.08.2024

Spannender Auftakt einer neuen Krimireihe

Den Tod belauscht man nicht
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Klappentext:
Schweden im Sommer 1983. Die gescheiterte Polizistin Ingrid Wolt versucht fern der schwedischen Hauptstadt den Neuanfang als Privatdetektivin. Sie kommt gerade zur rechten Zeit: Konnte bis ...

Klappentext:
Schweden im Sommer 1983. Die gescheiterte Polizistin Ingrid Wolt versucht fern der schwedischen Hauptstadt den Neuanfang als Privatdetektivin. Sie kommt gerade zur rechten Zeit: Konnte bis vor Kurzem nichts die Idylle in der Kleinstadt Våmhus trüben, überschattet nun das unaufgeklärte Verschwinden eines Jungen das Leben. Die örtliche Polizei bleibt trotz Mangel an Beweisen überzeugt davon, dass der Junge ertrunken ist; die Mutter des Jungen will sich damit nicht abfinden und engagiert Ingrid, die in das enge Geflecht nachbarschaftlicher Beziehungen eindringt und dabei immer tiefer in einen dunklen Abgrund gerät.

„Den Tod belauscht man nicht“ ist ein spannender Schwedenkrimi von Ninni Schulman.

Die Polizistin Ingrid Wolt will in der schwedischen Provinz einen Neuanfang starten. In der Hauptstadt Stockholm, wo sie als Polizistin tätig war, hält sie nach einem Gefängnisaufenthalt nichts mehr.
Ingrid muss dringend einen Job finden damit sie ihre Tochter, die bei einer Pflegefamilie untergebracht ist, zu sich holen kann.
Da erfährt Ingrid von einer Tragödie, die vor einem Jahr geschah.
Ein Junge, 12 Jahre alt ist verschwunden. Die Polizei geht davon aus, da die Kleider des Jungen am Wasser lagen, dass er ertrunken ist.
Die Mutter will sich mit dem Ergebnis nicht zufriedengeben.
So kommt es, dass Ingrid als Privatermittlerin Licht in diesen Fall bringen will.

Die Leserinnen lernen als erstes Ingrid kennen. Sie kommt in der Kleinstadt Våmhus an und bezieht ihr gemietetes Haus.
Nach und nach lernen die Leser
innen dann auch die Vergangenheit von Ingrid kennen.
Wir begleiten Ingrid bei den Ermittlungen. Sie hört sich bei den Bewohnern der Kleinstadt um und stößt auf einige Bewohner, die ein Geheimnis verbergen.
Zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden zum Sommer 1982.
Bei diesen Kapiteln wechselt die Autorin die Perspektive und erzählt aus der Sicht von Mattias, dem verschwundenen Jungen. Mattias hinkt in allem den gleichaltrigen Kindern hinterher. So fühlt er sich als Außenseiter und streift gerne alleine durch die Gegend.

Ninni Schulman hat interessante Charaktere gezeichnet und ihnen Leben eingehaucht.
Am meisten hat mich Mattias berührt. Die Schilderungen des Jungen gingen mir oft sehr nahe. Seine Einsamkeit hallte in den Sätzen wider. Auch Ingrid ist ein interessanter Charakter. Es ist spannend über ihre Vergangenheit zu lesen.

Die Autorin beschreibt das Leben in der Kleinstadt recht authentisch. Die Dorfgemeinschaft hält zusammen und machen die Ermittlungen nicht einfach. Bei näherem Hinsehen spürt man, dass nicht alles so ist wie es nach außen scheint.

Ninni Schulman erzeugt schnell Spannung und hält sie auch über das gesamte Buch aufrecht. Dabei ist nicht nur die aktuelle Ermittlung spannend, sondern auch die Erzählungen vom Mattias vor seinem Verschwinden. Genauso spannend ist die eingestreute Vergangenheit von Ingrid.

Ninni Schulman hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil. Ich bin schnell tief in die Geschichte eingetaucht. Das Schicksal von Mattias hat mich nicht losgelassen.

Die Autorin beendet die Geschichte mit einem starken Cliffhanger. Jetzt bin ich sehr gespannt auf den nächsten Band „Das Paradies verrät man nicht“ der im Juli 2025 erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Einfach ein tolles Hörerlebnis

In den Farben des Dunkels
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Klappentext:
Patch ist dreizehn, und weil er nur ein Auge hat, trägt er eine Augenklappe wie ein Pirat. Als er eines Tages aus seiner Heimatstadt Monta Clare entführt wird, bricht für seine beste Freundin ...

Klappentext:
Patch ist dreizehn, und weil er nur ein Auge hat, trägt er eine Augenklappe wie ein Pirat. Als er eines Tages aus seiner Heimatstadt Monta Clare entführt wird, bricht für seine beste Freundin Saint die Welt zusammen. 307 Tage wird Patch in einem stockdunklen Raum gefangen gehalten, gemeinsam mit der geheimnisvollen Grace. Seine Befreiung gelingt, doch als niemand seiner Erzählung von Grace glaubt, gibt es für ihn nur noch ein Ziel: Er muss sie finden und retten. Während Patch sein Leben dieser Obsession widmet, kämpft Saint unerbittlich um die Wahrheit und um ihren Freund, den sie an eine düstere Erinnerung verloren glaubt.

„In den Farben des Dunkels“ ist ein überwältigender Roman von Chris Whitaker. Es ist eine Mischung aus Roman und Kriminalroman und ich kann nicht sagen, welcher Teil mir besser gefallen hat. Das Hörbuch wird sehr gut gelesen von Richard Barenberg.

Patch ist 13 Jahre und wird entführt. 307 Tage wird er in einem dunklen Raum gefangengehalten. Das einzige Licht ist Grace, die mit ihm seine Gefangenschaft teilt.
Grace macht die Welt um Patch durch ihre Geschichten bunt.
Zu Hause wird verzweifelt nach Patch gesucht. Seine beste Freundin Saint ist schier verzweifelt.
Nach 307 Tagen Gefangenschaft wird Patch gerettet.
Doch für Patch ist das Mysterium noch nicht vorbei. Er erzählt von seiner Gefangenschaft und das Grace der einzige Anker für ihn war. Er erzählt von den Geschichten die Grace ihm erzählt hat.
Doch es gibt keine Grace. Sie wurde nicht zusammen mit Patch befreit. Niemand will ihm Glauben schenken.
Patch, in seiner Verzweiflung schwört sich Grace zu finden. Für Patch beginnt eine Suche die niemals zu Enden scheint.

„In den Farben des Dunkels“ hat in mir so viele Gefühle wachgerufen wie selten ein Buch zuvor.
Chris Whitaker lässt seine Leserinnen in ein Gefühlschaos stürzen. Der Autor stellt den Leserinnen die Frage, existiert Grace wirklich oder war es nur eine Erscheinung in Patch Kopf, um die Einsamkeit besser zu ertragen.

Ich habe sehr mit den Protagonisten gelitten. Auf der einen Seite ist Patch der denkt, er hat sein zu Hause für immer verloren. Man spürt wie verloren Patch ist. Er wurde seiner Persönlichkeit, seiner Kindheit beraubt.
Zu Hause ist Saint, die beste Freundin von Patch völlig verzweifelt. Sie gibt Patch nicht auf und sucht heldenhaft nach ihrem Freund.
Dann beginnt das Mysterium um Grace. Patch verbringt Jahrzehnte mit der Suche nach ihr.
Beim Lesen der Geschichte wird so viel Emotion, so viele Gefühle freigesetzt. Ich hatte ständig ein Taschentuch in den Händen.

Richard Barenberg liest das Hörbuch sehr schön. Er haucht den Charakteren Leben ein. Er lässt die Hörenden die Emotionen deutlich spüren. Der Funke ist bei mir sehr schnell übergesprungen.


„In den Farben des Dunkels“ ist ein Gesellschaftsroman, eine Liebesgeschichte und ein Kriminalroman in einer Geschichte verpackt.
Egal ob Buch oder Hörbuch, es ist auf jeden Fall ein Highlight.

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Veröffentlicht am 06.08.2024

Pageturner

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
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Klappentext:
Malerische Kleinstadt oder Schauplatz eines ungeheuren Verbrechens?
Ein Vermisstenfall in Zeeland, das gehört eigentlich nicht in den Zuständigkeitsbereich von Liv de Vries, Hoofdinspecteur ...

Klappentext:
Malerische Kleinstadt oder Schauplatz eines ungeheuren Verbrechens?
Ein Vermisstenfall in Zeeland, das gehört eigentlich nicht in den Zuständigkeitsbereich von Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei. Trotzdem folgt sie der Bitte ihres Vorgesetzten, der sie mit der Ermittlung in Veere nach einem missglückten Einsatz aus der Schusslinie nehmen will. Doch das Verschwinden des Kochs Rob van Loon ist weit mehr als ein Vermisstenfall. Er führt Liv zurück in die Vergangenheit zu Esmée, einem Mädchen mit surinamischen Wurzeln, das vor vielen Jahren ebenfalls spurlos in Veere verschwand. Was hat Rob van Loon damit zu tun? Und warum ist plötzlich die rechte Szene an seinem Auffinden interessiert? Wo Menschen für gewöhnlich auf die Schönheit von Zeeland treffen, das Meer, kilometerlange Strände, beeindruckende Gebäude und eine bewegte Geschichte, stößt Liv de Vries auf unbequeme Wahrheiten, die auch sie ganz persönlich vor ein ernstes Problem stellen.

„Die Toten von Veere“ ist ein Zeeland-Krimi von Maarten Vermeer.

Liv de Vries ist Hoofdinspecteur der Landespolize und wird nach einem missglückten Einsatz aus er Schusslinie genommen. Jetzt soll sie in einem Vermisstenfall in Veere ermitteln.
Doch was wie ein gewöhnlicher Vermisstenfall anmutet, entpuppt sich als alles andere als gewöhnlich.
Zusammen mit der neuen Kollegin Noemi Bogaard begibt sich Liv auf die Suche. Doch schnell wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Maarten Vermeer hat einen sehr fesselnden Schreibstil. Die Atmosphäre ist von Anfang an bedrückend. Die Spannung setzt schon nach wenigen Seiten ein. Mir fiel es von Seite zu Seite schwerer das Buch aus der Hand zu legen und so habe ich schon mal eine Nacht fast durchgelesen.

Der Autor beschreibt die Ermittlungen in dem Vermisstenfall sehr eingehend. Dabei bekommen die Leser*innen auch ein gutes Bild aus der Vergangenheit von Liv, wo schon einmal ein Mädchen verschwand.

Maarten Vermeer hat interessante Charaktere geschaffen und führt sie intelligent durch die Geschichte.
Der Autor scheut auch nicht davor zurück ein aktuelles Thema in seiner Geschichte zu verarbeiten. Die rechte Gesinnung die in vielen Staaten zur Zeit immer deutlicher zu spüren ist, macht auch von diesem Kriminalroman nicht Halt.

Maarten Vermeer baut geschickt Wendungen ein und hält die Spannung bis zum Ende aufrecht.

Ich würde mir noch viele solch spannender Krimis von Maarten Vermeer wünschen.

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