Von der Reihe der KoboldKroniken gibt es jetzt neu auch eine Erstleser-Reihe. Der Klassenkobold: Emilias erster Schultag heißt der erste Band von Daniel Bleckmann und Thomas Hussung.
Emilia hat heute ihren ersten Schultag. Alles ist ganz aufregend, das große Schulhaus und die anderen Kinder, aber es passieren noch mehr aufregende Sachen. Emilia entdeckt lila Schleim und hört komische Geräusche. Da ihr aber niemand glaubt, macht sie sich einfach alleine auf, um das Rätsel zu lösen. Was wird Emilia wohl finden?
Das Buch ist wie ein Tagebuch gestaltet. Mit lustigen Zeichnungen und kurzen Texten. Ideal für Erstleser, die noch nicht die Ausdauer für lange Texte haben. Nach jedem Kapitel kommt außerdem etwas zum Ausmalen und ein Rätsel zum Leseverständnis.
Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Von den KoboldKroniken gibt es ja schon Bücher für ältere Kinder, die auch längere Texte lesen können und möchten. Daher finde ich es super, dass mit den Erstleserbüchern jetzt ein Einstieg in die Reihe schon früher möglich ist.

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Alles, was ich geben kann – The last letter von Rebecca Yarros ist eine sehr emotionale Liebesgeschichte und einfach nur wunderschön.
Beckett ist Soldat bei der US Army, genauer gesagt Teil eines Elite-Teams und seit einiger Zeit steht er in Briefkontakt mit Ella, der Schwester seines besten Freundes Ryan. Auch Ryan gehört diesem Elite-Team an und als er bei einem Einsatz tödlich verunglückt, bekommt Beckett seinen letzten Brief. Ryan bittet ihn, die Armee zu verlassen und seine Schwester zu unterstützen. Diese musste einige schwere Schicksalsschläge einstecken und braucht jetzt Hilfe.
Beckett hat niemanden auf der Welt und die Briefe mit Ella haben dazu geführt, dass er sich in sie verliebt hat. Er erfüllt den Wunsch seines Freundes, aber traut sich nicht, ihr zu verraten, wer er wirklich ist. Er wird immer für sie da sein, auch wenn er weiß, dass sie nichts mehr hasst, als Lügen.
Die Geschichte von Ella und Beckett hat mich emotional sehr berührt. Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen, denn ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist aus der Sicht von Ella und aus der Sicht von Beckett erzählt. Auch ihre Briefe sind immer wieder zwischendrin abgedruckt und so erfahren wir auch in Rückblenden, was die beiden sich geschrieben haben. Ella und Beckett sind mir sehr ans Herz gewachsen und so flossen zwischendurch schonmal ein paar Tränen. Ein Buch, dass alle lieben werden, die gerne ergreifende, herzzerreißende Liebesgeschichten lesen.
Ich habe bisher noch keine Bücher von Rebecca Yarros gelesen, aber ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig und die Spannung ist ungebrochen gewesen.

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Endlich ist er da, der dritte und letzte Band der Köchinnen-Saga „Süße Tage, bittere Stunden“ von Petra Durst-Benning.
Nachdem mir in den ersten beiden Bänden der Saga um die Köchin Fabienne, die junge Frau sehr ans Herz gewachsen ist, konnte ich es nicht erwarten, den Abschluss der Trilogie zu lesen.
Fabienne und Yves kehren in den Süden zurück. Der Wunsch nach einer Veränderung ist da und Fabienne hat den Traum nach einem eigenen Restaurant noch nicht aufgegeben. In Gruissan, einem kleinen verschlafenen Ort am Mittelmeer findet sie die passenden Räumlichkeiten für ihr Projekt. Nach der Eröffnung kommen die Gäste von nah und fern und Fabie genießt ihren Erfolg. Fabienne hofft aber auch immer noch auf ein Wiedersehen mit ihrem verschollenen Sohn Victor. Tatsächlich ist sie gar nicht weit weg von ihm und eines Tages steht er tatsächlich vor ihr. Aber er macht ihr Vorwürfe und zeigt ihr deutlich seinen Hass. Er möchte nichts mit ihr zu tun haben. Diese Ablehnung stürzt Fabie in eine tiefe Krise, aus der sie niemand herausholen kann. Als es fast zu einer Katastrophe kommt, erkennt sie jedoch, was wirklich zählt…
Ich hatte sehr auf das Ende der Trilogie gewartet, weil ich natürlich wissen wollte, ob Fabienne ihren Traum vom eigenen Restaurant verwirklichen kann und ob sie ihren Sohn wiedersehen wird. Doch Fabienne hat auch noch andere Träume und so erleben wir, wie sie dafür kämpft und an ihre Grenzen kommt. Als sie dann die Ablehnung ihres Sohnes spürt, hadert sie mit all dem, was sie erreicht hat. Hat sie für ihren Traum zu viel geopfert? Fabiennes Schmerz ist für den Leser fast greifbar. So viele Jahre hat sie nach ihm gesucht und dann bekommt sie nur Hass von ihm.
Mich hat das Buch wieder sehr gefesselt und ich bin nur so hindurchgeflogen. Fabiennes Lust am Kochen und ihr Werkeln in der Küche hat mich wieder sehr begeistert. Einige wunderbare Rezepte findet man im Anhang und so kann das ein oder andere Rezept auch nachgekocht werden. Einige bekannte Personen aus früheren Werken von Petra Durst-Benning durfte ich beim Lesen auch wieder treffen. Das fand ich besonders schön.
Ich kann die Bestseller-Trilogie um die Köchin Fabienne sehr empfehlen. Auch der letzte Band ließ sich hervorragend leicht lesen und es hat großen Spaß gemacht, Fabie und ihre Familie in diesem packenden und dramatischen Abschluss der Köchinnen-Saga zu begleiten.

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Wie lange Tiere leben – Von Eintagsfliege bis Grönlandwal von Lily Murray ist ein ganz besonderes Sachbuch über Tiere.
In dem Buch wird das lange oder kurze Leben besonderer Tiere erläutert. Tiere wie zum Beispiel die Eintagsfliege oder aber das Opossum, die Galapagos-Riesenschildkröte, die Islandmuschel oder der Eishai. Man erfährt, wie und wo die Tiere leben, wie sie sich vermehren und welchen Einfluss das Lebensalter auf die Fortpflanzung hat. Aber auch, warum manche Tiere aufgrund ihrer Lebensweise vor dem Aussterben bedroht sind.
Das Buch ist sehr interessant und vermittelt in kurzen Textabschnitten auch viel Wissen. Die Texte sind für Kinder sehr gut zu begreifen. Das Sachbuch ist von Jesse Hodgson ganz wunderbar und liebevoll illustriert.
Ich bin mir sicher, dass dieses Buch ein ganz wunderbares Geschenk für Kinder ist, das auch immer wieder angeschaut und gelesen wird. Es ist für Kinder ab 5 Jahre empfohlen und man kann es gut vorlesen und mit den Kindern zusammen die tollen Zeichnungen erforschen. Es gibt einfach auch viel zu entdecken!

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Fräulein Liebe und der Traum vom Leben ist der zweite Teil der Rheinbuchhandlung-Reihe von Susanne Esser.
Im zweiten Band sind ein paar Jahre vergangen. Wir haben das Jahr 1955 und Eva Liebe hat bei ihrer Tante Maria inzwischen eine Ausbildung zur Buchhändlerin gemacht. Irgendwann wird sie die Buchhandlung übernehmen. Jetzt endlich möchten sie und ihr Verlobter Georg heiraten. Doch als sie das Aufgebot bestellen wollen, erfährt Eva etwas, dass ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Für Eva und Georg kann es wohl keine gemeinsame Zukunft geben.
Eva sucht Ablenkung in Arbeit und plant eine Lesung mit einer bekannten Autorin. Ihre Tante Maria macht in der Zeit Urlaub. Doch auch sie hat Geheimnisse. Während der Lesung platzt ein Mann in die Bücherei. Es ist August, der totgeglaubte Ehemann von Maria. Als Spätheimkehrer kehrt er aus Kriegsgefangenschaft zurück. Er wirft Eva aus dem Land und schimpft sie eine Betrügerin. Evas Traum von ihrer eigenen Buchhandlung zerbricht. Was wird die Zukunft ihr bringen? Kann sie Georg doch verzeihen und ihm eine zweite Chance geben?
Eva hat sich für ihre Tante unentbehrlich gemacht. Maria hat ihren Ehemann für tot erklären lassen. Nach der langen Zeit glaubt niemand mehr an seine Rückkehr. Inzwischen hat sich das Leben nach den harten Nachkriegsjahren wieder weitestgehend erholt. Eva hat in der Buchhandlung ihre Berufung gefunden. Sie liebt die Bücher über alles und auch die Arbeit mit den Kunden. Sie bringt frischen Wind in den Laden. Man spürt beim Lesen ihre Begeisterung. Georgs Geheimnis hat sie sehr verletzt und scheint eine gemeinsame Zukunft zu verhindern. Man kann nachfühlen, wie Eva sich nach der Szene beim Standesamt fühlt.
Ich habe auch den zweiten Band von Fräulein Liebe verschlungen. Er ist sehr emotional geschrieben und man fühlt mit den Protagonisten der Reihe. Für mich eine ganz wunderbare Reihe, die gerne fortgesetzt werden könnte.

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