Spannender Auftakt einer neuen Krimi-Serie
Tode, die wir sterbenNordische Krimis ziehen immer meine Aufmerksamkeit auf sich, so auch Tode, die wir sterben - bei dem das bekannte Autorenduo ein neues Ermittlerteam ins Rennen schickt, die gleich bei ihrem ersten Mordfall ...
Nordische Krimis ziehen immer meine Aufmerksamkeit auf sich, so auch Tode, die wir sterben - bei dem das bekannte Autorenduo ein neues Ermittlerteam ins Rennen schickt, die gleich bei ihrem ersten Mordfall zusammenarbeiten müssen.
Und eben dieser Mordfall stellt die beiden Ermittler Jon und Svea vor ein großes Rätsel. Handelt es sich um eine gezielte Tötung im Bandenmilieu oder war das Opfer bloß ein zufälliges? Man merkt, dass das die beiden Autoren sich damit an ein brandaktuelles Thema wagen, Malmö und seine Brennpunktviertel bietet ein entsprechendes Setting.
Auch die beiden Ermittler sind in ihren Gegensätzen und mit ihren unterschiedlichen Hintergründen wirklich gelungen umgesetzt und bieten einen jeweils unterschiedlichen Blick auf die Ermittlungsansätze. Erzählt wird abwechselnd und dabei sehr fließend aus beiden Perspektiven, wodurch auch die jeweilige Vergangenheit der beiden im Laufe der Handlung immer mehr beleuchtet wird. Hier bleibt jeweils noch Raum für weitere Fortsetzungen.
Ohne viel spoilern zu wollen nimmt die Ermittlung der beiden viele Wendungen und setzt dabei auch weitere, wirklich tagesaktuelle Themen schwerpunktmäßig um. Das konnte mich komplett abholen und lieferte mir eine neue Idee auf dem Krimimarkt. An mancher Stelle hat mich die Handlung vielleicht kurz verloren, konnte mich dann aber wieder auf den roten Faden zurückbringen.
Insgesamt ein vielversprechender und spannender Auftakt eines neuen Ermittlerduos aus Malmö, das viel Potential für weitere Bücher bereit hält.