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LaraJWinter

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2024

Solides Buch, Ende etwas langatmig

If We Ever Meet Again
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Ich muss zugeben, dass ich kein großer Ana Huang Fan bin, aber dieses Buch hat mich dennoch positiv überrascht. Die Liebesgeschichte zwischen Ryan und Farrah ist schön gestaltet und entwickelt sich auf ...

Ich muss zugeben, dass ich kein großer Ana Huang Fan bin, aber dieses Buch hat mich dennoch positiv überrascht. Die Liebesgeschichte zwischen Ryan und Farrah ist schön gestaltet und entwickelt sich auf eine angenehm natürliche Weise. Es gibt keine überstürzten Wendungen, sondern eine nachvollziehbare und gut erzählte Entwicklung der Beziehung, was mir sehr gefallen hat.

Auch das Drama kommt nicht zu kurz. Obwohl man von Anfang an erahnen kann, was passieren wird, fiebert man dennoch bis zum Schluss mit und hofft, dass es doch anders ausgeht. Diese Spannung hält einen definitiv bei der Stange.

Allerdings muss ich sagen, dass das Buch nach dem großen Showdown an Fahrt verliert. Der letzte Teil zieht sich leider sehr in die Länge, was mein Lesevergnügen etwas getrübt hat. Mein Durchhaltevermögen wurde auf die Probe gestellt, und das Ende hat mich letztendlich enttäuscht, da es recht antiklimaktisch war.

Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Teil und gebe diesem Buch 4 Sterne. Es hat definitiv Potenzial, auch wenn das Ende etwas schwächer ausfiel.

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Veröffentlicht am 12.12.2024

Guter Plot, hätte gern noch länger sein können und dafür noch etwas detailierter

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Ella kann ich an den schlimmsten Tag in ihrem Leben nicht mehr erinnern. Ein Autounfall. Ihre beste Freundin stirbt und sie saß hinter dem Auto. Vom schlechten Gewissen geplagt, versucht sie ihr letztes ...

Ella kann ich an den schlimmsten Tag in ihrem Leben nicht mehr erinnern. Ein Autounfall. Ihre beste Freundin stirbt und sie saß hinter dem Auto. Vom schlechten Gewissen geplagt, versucht sie ihr letztes Schuljahr irgendwie hinter sich zu bringen, doch es scheint, als wäre ihre Pechsträhne noch nicht vorbei. Denn gerade als Ella und Hayleys Freund Sawyer sich näher kommen, findet sie Hayleys Tagebuch. Darin beschreibt sie bildhaft, wie toxisch ihre Beziehung wirklich war und wie sehr sie ihren Freund gefürchtet hat ...

Ich wurde vom Buch positiv überrascht. Abgesehen davon, dass es eine Augenweide ist, ist auch der Inhalt super. Den Plotttwist habe ich so nicht vorhergesehen und war demnach kurz total verwirrt, aber ich mochte die Ausführung total gerne und bin der Autorin total auf den Leim gegangen.

Spannende Romance mit einer wichtigen Botschaft im Hintergrund. Vor allem, dass das Thema Gewalt in Beziehungen thematisiert wird und das bei noch so jungen Charakteren, fand ich spannend und gelungen. Man tendiert viel zu oft "Erwachsenenprobleme", als etwas zu sehen, was nur Erwachsenen passieren kann, dabei gibt es Liebe ja oft schon viel früher - und damit einhergehend natürlich auch alle Probleme, die in Beziehungen auftreten können.

Einziger Kritikpunkt von meiner Seite war, dass mir die Chemie zwischen Ella und Sawyer gefehlt hat und demnach gingen mir ein paar Szenen viel zu schnell. Und mittendrin konzentrierte sich die Geschichte mal so stark nur auf den Beziehungsaspekt der Beiden, dass ich die ursprüngliche Geschichte aus den Augen verloren habe.

Kann ich guten Gewissens an alle empfehlen, die es gerne tragisch mögen - aber bitte vorher unbedingt die Triggerwarnungen durchlesen! :)

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Bad Boy trifft grumpy IT-Girl

Thorne Princess
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Als begeisterte Leserin von New Adult war ich gespannt auf “Thorne Princess” von L.J. Shen, und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte von Hallie Thorne und Ransom Lockwood hat mich von der ersten ...

Als begeisterte Leserin von New Adult war ich gespannt auf “Thorne Princess” von L.J. Shen, und ich wurde nicht enttäuscht.

Die Geschichte von Hallie Thorne und Ransom Lockwood hat mich von der ersten Seite an gefesselt.
Hallie Thorne ist eine faszinierende Protagonistin. Als Tochter eines ehemaligen US-Präsidenten lebt sie ein Leben im Rampenlicht, das sowohl glamourös als auch belastend ist. Ihre rebellische Natur und ihr Wunsch nach Freiheit machen sie zu einer vielschichtigen und sympathischen Figur. Ich konnte mich gut in ihre Lage versetzen und ihre Kämpfe nachvollziehen.
Ransom Lockwood, der grimmige Bodyguard, ist der perfekte Gegenpart zu Hallie. Seine harte Schale und seine disziplinierte Art stehen im starken Kontrast zu Hallies unbeschwertem Lebensstil. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr zeigt sich Ransoms weiche Seite, und es wird klar, dass auch er seine eigenen Dämonen hat.

Die Chemie zwischen Hallie und Ransom ist elektrisierend. Ihre anfängliche Feindseligkeit und die daraus resultierende Spannung machen die Entwicklung ihrer Beziehung umso spannender. Die “Enemies-to-Lovers”-Dynamik ist hier perfekt umgesetzt und sorgt für viele emotionale und leidenschaftliche Momente.
L.J. Shen hat es geschafft, eine Geschichte zu schreiben, die nicht nur romantisch und aufregend ist, sondern auch tiefgründige Themen wie Vertrauen, Selbstfindung und die Überwindung von Vorurteilen behandelt. Die Charakterentwicklung ist hervorragend, und ich habe es genossen, die Veränderungen in Hallie und Ransom mitzuerleben.

Ein Kritikpunkt ist jedoch der Tatsache geschuldet, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie ein Ende 20-jähriger Bodyguard die Serie Riverdale kennen kann. Damit meine ich, dass die Charaktere gut ausgearbeitet waren, aber an einigen wenigen Stellen (zumindest für mich) etwas unglaubhaft.
Außerdem war das Tempo der Geschichte für mich leider sehr ungleichmäßig – einige Abschnitte entwickelten sich viel zu schnell, während andere sich endlos in die Länge zogen.
Dafür fand ich die Dialoge richtig goldig und musste mehrmals laut auflachen! Dafür hat L.J. Shen ein gutes Händchen.
Insgesamt ist “Thorne Princess” trotzdem ein fesselnde Geschichte. Die Mischung aus Romantik, Drama und Spannung macht dieses Buch zu einem absoluten Muss für Fans des Genres. Ich kann es also trotz kleiner Kritik empfehlen!

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Veröffentlicht am 12.12.2024

Schöne Fortsetzung – besonders für Fans von Sommerromanzen mit Camp-Feeling und langsamer, intensiver Liebesentwicklung.

Wildfire
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Nachdem mich der erste Teil der Serie um die Maple Hills-Gang eher zwiegespalten zurückließ, war ich gespannt auf den zweiten Band, Wildfire – mit einem kleinen Vorbehalt. Denn oft wiederholen sich gerade ...

Nachdem mich der erste Teil der Serie um die Maple Hills-Gang eher zwiegespalten zurückließ, war ich gespannt auf den zweiten Band, Wildfire – mit einem kleinen Vorbehalt. Denn oft wiederholen sich gerade bei solchen Reihen bestimmte Figurenkonstellationen, und ich hatte die Befürchtung, dass ich hier auf eine Kopie der Charaktere aus dem ersten Teil stoßen würde. Zu Beginn schienen die Protagonisten tatsächlich ähnlich aufgebaut zu sein, aber dann kam der Setting-Wechsel ins Camp – und da hat mich die Geschichte richtig gepackt.



Das Sommerlager, die Natur und das ungezwungene Camp-Feeling verleihen dem Buch eine charmante Atmosphäre. Die Figuren haben im Camp die Möglichkeit, sich in einer neuen Umgebung zu entfalten, und dabei sind einige wirklich schöne Szenen entstanden. Die Chemie zwischen den Hauptfiguren lebt hier vom Slow Burn, und Hannah Grace schafft es, die Anziehung zwischen ihnen authentisch und greifbar zu machen. Besonders im Mittelteil war der langsame Aufbau der Beziehung sehr schön und hat mich sehr an das Buch gefesselt.



Leider gibt es auch hier wieder einige Schwächen, die sich wie ein roter Faden durch die Reihe ziehen. Für meinen Geschmack gibt es zu viele explizite Szenen, die oft zu lang ausgeschmückt sind und den Lesefluss eher stören als fördern. An manchen Stellen zog sich die Geschichte dadurch etwas in die Länge, was dem ansonsten gut ausgearbeiteten Handlungsverlauf nicht immer zugutekommt.



Insgesamt hat mir Wildfire aber besser gefallen als derr erste Band. Auch wenn es einige Längen gibt und ich mir manchmal etwas mehr Zurückhaltung gewünscht hätte, ist dieser zweite Band eine schöne Fortsetzung – besonders für Fans von Sommerromanzen mit Camp-Feeling und langsamer, intensiver Liebesentwicklung.

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Veröffentlicht am 12.12.2024

Schön detaillierte Historical Fiction mit unkonventionellem Thema (zumindest für die damalige Zeit)

My Dearest Lovers. The Heygate Girls
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"My Dearest Lovers. The Heygate Girls" ist ein gelungener historischer Roman, der Liebhaber*innen dieses Genres viele spannende und gut recherchierte Einblicke bietet.

Die Schwächen in der Liebesgeschichte ...

"My Dearest Lovers. The Heygate Girls" ist ein gelungener historischer Roman, der Liebhaber*innen dieses Genres viele spannende und gut recherchierte Einblicke bietet.

Die Schwächen in der Liebesgeschichte und der Charakterentwicklung von Amabel sind zwar auffällig, aber für diejenigen, die ein authentisches Setting und eine gute historische Atmosphäre suchen, durchaus verschmerzbar.

Ich würde das Buch allen empfehlen, die eine Vorliebe für historische Romane haben und die viktorianische Zeit einmal aus einer sehr persönlichen Perspektive erleben möchten. Das Buch schafft es, historische Details authentisch darzustellen und die gesellschaftlichen Erwartungen und Etikette jener Zeit wunderbar einzufangen.

Man spürt, dass Anna Husen großen Wert auf die realitätsnahe Darstellung des 19. Jahrhunderts gelegt hat, sei es bei der Beschreibung der Mode, des gesellschaftlichen Lebens oder der zwischenmenschlichen Umgangsformen. All das gibt der Handlung eine greifbare Authentizität, die für Fans historischer Romane einen echten Genuss darstellt.

Für die Personen in der Geschichte ist das Einhalten der Normen dieser Zeit existenziell, und man kann die ständige Spannung zwischen Pflicht und persönlichem Wunsch fast selbst fühlen. Auch die Nebenfiguren und kleinen Alltagsdetails fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein und schaffen ein eindrucksvolles Setting, das uns direkt in die viktorianische Ära entführt.

Trotz der vielen positiven Aspekte gibt es jedoch ein paar Kritikpunkte, die mir persönlich aufgefallen sind. Die Liebesgeschichte zwischen Lucy und Arthur, einem der zentralen Elemente der Handlung, entwickelt sich etwas zu schnell und wirkt dadurch ein wenig konstruiert. Die beiden scheinen sich schnell in eine große Liebesgeschichte zu stürzen, ohne dass es wirklich genug Zeit gibt, die Beziehung nachvollziehbar und organisch aufzubauen. Für ein Buch, das so sorgfältig historische Nuancen und Details einbaut, hätte ich mir in diesem Punkt mehr Geduld und Tiefe gewünscht. Liebe auf den ersten Blick ist schön und gut, trotzdem hätte ihre Beziehung meiner Meinung nach mehr Zeit benötigt.

Ein weiterer Punkt, der mich gegen Ende hin störte, ist Amabels Verhalten. Anfangs wirkt sie wie eine interessante, starke Figur, die durch ihre Unabhängigkeit und ihren Humor sympathisch ist. Doch im späteren Verlauf wird sie zunehmend anstrengend und ihre Entscheidungen wirken oft impulsiv, wenn nicht sogar etwas kindisch. Das hat mir die Sympathie für ihren Charakter etwas verdorben.

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