Cover-Bild Letzte Lügen
Band 12 der Reihe "Georgia-Serie"
(109)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Hardcover
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 23.07.2024
  • ISBN: 9783365008362
Karin Slaughter

Letzte Lügen

Thriller | Der neue Thriller der SPIEGEL-Bestsellerautorin um den Ermittler Will Trent (Georgia-Serie, Band 12)
Fred Kinzel (Übersetzer)

Du bist nicht so allein, wie du denkst ...

Ridgeview Lodge, am Anfang des Appalachian Trail, ist ein luxuriöses Anwesen, perfekt für Eskapismus. Pro Woche können nur wenige Gäste die abgelegenen, privaten Hütten buchen, um in der Einsamkeit zu entspannen.

Als Will Trent und Sara Linton hier für ihre Flitterwochen einchecken, hoffen sie auf größtmögliche Ablenkung von ihrem hektischen Alltag als Ermittler und Medical Examiner für das Georgia Bureau of Investigation. Doch gleich in der ersten Nacht hören die beiden einen schrecklichen Schrei - und eine Frau wird brutal ermordet aufgefunden.

Will und Sara finden sich plötzlich inmitten einer Mordermittlung wieder. Der Druck steigt weiter, als der Teenagersohn der Toten verschwindet. Und mit einem Mörder, der nur darauf wartet, wieder zuzuschlagen, wird der Traumurlaub schnell zu einem Rennen gegen die Zeit ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2024

Return of the Thriller Queen

0

Natürlich gehört Karin Slaughter nun schon seit über 20 Jahren zur Speerspitze der internationalen Thriller-Autoren und dürfte zusammen mit Kathy Reichs und Gillian Flynn auch unbestritten zum amtierenden ...

Natürlich gehört Karin Slaughter nun schon seit über 20 Jahren zur Speerspitze der internationalen Thriller-Autoren und dürfte zusammen mit Kathy Reichs und Gillian Flynn auch unbestritten zum amtierenden weiblichen Dreigestirn am Genrehimmel gehören. Seit achtzehn Büchern lässt sie nun ihre Forensikerin Sara Linton in der schwülen Hitze Georgias in den grausigsten Mordfällen ermitteln, zuerst gemeinsam mit ihrem Mann Jeffrey Tolliver in den sechs Teilen der Grant-County-Serie und später gemeinsam mit dem Ermittler Will Trent im GBI (Georgia Bureau of Investigation) im urbanen Dschungel von Atlanta. "Letzte Lügen", der zwölfte Band der Atlanta-Reihe, schließt nun scheinbar auch dieses Kapitel ab - und man durfte gespannt sein.

Strukturell gestaltet sich die Handlung in "Letzte Lügen" linearer als in den früheren Fällen, was vor allem damit zu tun hat, dass das auslösende Verbrechen unsere beiden Hauptfiguren mitten auf ihrer Hochzeitsreise erwischt, in einem entlegenen Resort in den Bergen, abgeschnitten vom Rest der Zivilisation und nur mit einer Handvoll weiterer Verdächtiger (und potentieller weiterer Mordopfer) im direkten Umkreis. Ein klassisches Whodunit also, ein Murder Mystery, das aber dennoch unverkennbar Slaughters Handschrift trägt. Der Fall reißt alte Wunden auf, fördert Ereignisse und Verbindungen in der Vergangenheit zu Tage, die bislang im Dunkeln lagen und gibt sich auch sonst unerbittlich düster und ergeht sich - für die Meisterin des Blutvergießens typisch - erneut in expliziter Brutalität.

Fans der Autorin wird das nicht überraschen, denn Gewalt war schon immer ein ständiger Begleiter im beruflichen und privaten Leben von Sara und Will - und Slaughter hat sich nie davor gescheut, das Böse mit schmerzhafter Offenheit und in allen Details auf ihre Figuren und Leser loszulassen, was sie letztlich auch von ihren gemäßigteren Kolleginnen wie eben den oben erwähnten Kathy Reichs und Gillian Flynn unterscheidet. Allenfalls eine (leider schon verstorbene) Mo Hayder ist in ihren Romanen ähnlich rabiat vorgegangen, und auch bei ihr waren die Meinungen dazu stets geteilt. Sei's drum, "Letzte Lügen" dreht zum Abschluss der Reihe noch einmal richtig auf, bleibt durchgehend spannend, einigermaßen logisch und psychologisch fundiert, wirkt aber dennoch immer ein bisschen zu aufgedreht für sein eher klassisches Setting. Das ist im Vergleich mit neunzig Prozent der restlichen Autoren im Thrillergenre immer noch Premiumklasse, kommt aber nie ganz an frühere Glanzlichter im Linton/Trent-Universum heran und schon gar nicht an die atemlos aktuelle Dringlichkeit in der vorhergehenden Grant-County-Serie, die immer noch Maßstäbe für den modernen, harten Südstaaten-Thriller setzt. Das ist jedoch Geschmackssache, die sich an Details entscheidet (zum Beispiel, ob man eher Will-Trent-Fan oder Jeffrey-Tolliver-Nerd ist) und reißt die Top-Bewertung nicht nennenswert nach unten. Karin Slaughter bleibt einfach das Maß aller Dinge in ihrem Bereich, und wer sich an gar zu unappetitlichen Einzelheiten nicht stört, sondern das genauso in einem morbiden Psychokrimi erwartet, wird auch das große Finale bis zur letzten der fast 600 Seiten verschlingen. Top-Tipp für den Thrillersommer!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2024

Eindrucksvoller Spannungsaufbau

0

Zum ersten Mal wurde ich nicht sofort mit einem Thriller aus der Feder von Karin Slaughter warm. Lange Zeit schlängelte sich die Story recht sacht den Handlungsstrang entlang und fesselte mich nicht so ...

Zum ersten Mal wurde ich nicht sofort mit einem Thriller aus der Feder von Karin Slaughter warm. Lange Zeit schlängelte sich die Story recht sacht den Handlungsstrang entlang und fesselte mich nicht so sehr wie ich es von der Reihe bisher gewohnt war. Allerdings gefiel mir der Handlungsschauplatz von Anfang an, der durch die äußerlichen Umstände, in eine Art „Locked-Room-Murder“ - ein Mord in geschlossenem Raum - führte. Der Täter war somit immer in der Nähe, während Will und Sarah das Rätsel zu überblicken versuchten.

Die Persönlichkeiten sowie die Hintergründe der Figuren, inklusive zum Teil zutiefst verstörender Geheimnisse, waren wirklich gut durchdacht und vielfältig angelegt, was mich auch nach kurzer Zeit eifrig zum Miträtseln motivierte. Ich versagte allerdings auf ganzer Linie, denn zum Ende hin überschlugen sich die Wendungen gefühlt im Sekundentakt. Die Autorin gab alles und zeigt damit einmal wieder ihr Talent für Spannungsaufbau.

Das Crescendo um die Wahrheit entpuppte sich letztlich als regelrechter Schocker. Hier tummelten sich schwere Verbrachen aller Art, gepaart mit abartigen, grauenvollen menschlichen Abgründen, die ich in solch einer Dichte nicht erwartet hätte. Passend dazu traten die Protagonisten Sarah und Will aus meiner Sicht ein wenig in den Hintergrund, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tat und die grauenvollen Umstände sogar noch eindringlicher werden ließ. Hier war durchatmen gefragt.

Für mich ein gelungener Thriller, der die gewohnten Pfade der Reihe ein wenig verließ, insgesamt in seiner Intensität allerdings auf dem altbekannten Niveau spielte. Sollte euch der Beginn etwas langatmig vorkommen, lest weiter! Es lohnt sich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2024

Extrem spannend

0

Letzte Lügen war mein erster Thriller von Karin Slaughter. Ihr Schreibstil hat mich schon auf den ersten Seiten begeistert, da sie unglaublich fesselnd und spannend schreibt.
Es geht um den Ermittler Will ...

Letzte Lügen war mein erster Thriller von Karin Slaughter. Ihr Schreibstil hat mich schon auf den ersten Seiten begeistert, da sie unglaublich fesselnd und spannend schreibt.
Es geht um den Ermittler Will Rent und die Medical Examinerin Sara Linton, die sich für ihre Flitterwochen eine abgelegene Hütte am Appalchian Trail mieten. Dort wollen sie sich von ihrem Alltag erholen. In ihrer ersten Nacht hören sie jedoch die Schreie einer Frau. Ihre Leiche wird kurz danach aufgefunden. Ehe sich die beiden versehen, stecken die beiden wieder in Ermittlungen. Hinzu kommt nämlich auch, dass der Sohn der Toten verschwindet.
Während der Ermittlungen geraten einige Bewohner der anderen Hütten in den Fokus und auch die Besitzer, da sie alle ein potenzielles Motiv haben. Dadurch erfährt man nicht nur viel über diese Personen, sondern auch über die ermordete Frau.
Ich habe mitgerätselt und war bis zum Ende gefesselt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2024

ein mörderisches Resort voller Geheimnisse

0

Karin Slaughter gehört für mich einfach mit zu den besten Autorinnen überhaupt.
Deshalb stand es außer Frage, dass ich dem neuen Band (nun schon der 18.Fall) rund um Sarah Linton nur so entgegen ...

Karin Slaughter gehört für mich einfach mit zu den besten Autorinnen überhaupt.
Deshalb stand es außer Frage, dass ich dem neuen Band (nun schon der 18.Fall) rund um Sarah Linton nur so entgegen fiebre.
Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Die beiden frisch Getrauten fangen gerade an ihre Flitterwochen zu genießen, als sie schreie einer Frau hören und daraufhin ihre Leiche finden.
Die Suche nach dem/der Mörder/in ist schwieriger als gedacht, denn in der Familie war niemand gut auf Marcy zu sprechen. Es hätte also jede/r sein können.
Ich selbst habe auch jeden verdächtigt. Diese zerstrittene Familie, in der jeder Mann ein Vergewaltiger und Arschloch ist und jede Frau alles mit sich machen lässt (außerdem nehmen immer alle Drogen und sind generell kaputt) war teilweise echt drüber. Ich habe sie alle gehasst.
Die Geschichte hat es echt in sich. Sie ist Spannend bis zur letzten Seite, und der Plot kam mit solcher Wucht, dass ich echt schockiert war.
Das Zusammenspiel zwischen Sarah und Will war wieder einmal großartig.
Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung, wobei ich Neueinsteigern rate mit dem ersten Teil zu beginnen.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.07.2024

vielschichtig und spannend

0

Im mittlerweile 12. Fall, mit Will Trent und Sara Lincoln sind die beiden in ihren Flitterwochen unter falschen Angaben in einem Resort angereist. Sie haben keine Lust, sich während dieser romantischen ...

Im mittlerweile 12. Fall, mit Will Trent und Sara Lincoln sind die beiden in ihren Flitterwochen unter falschen Angaben in einem Resort angereist. Sie haben keine Lust, sich während dieser romantischen Auszeit mit anderen Gästen über ihre wahren Berufe zu unterhalten.

Das Resort ist abgelegen und die Umgebung paradiesisch. An ihrem ersten Abend ist es jedoch schnell mit der Romantik vorbei, als sie panische Hilferufe hören. Leider können sie der Person nicht mehr helfen, aber mit den Flitterwochen ist es schlagartig vorbei. Die beiden ermitteln und stoßen auf die kranken Familienstrukturen des Opfers. Es gibt viele Tatverdächtige, doch Will schießt sich von Anfang an auf einen Täter ein.

Wie immer konnte mich Karin Slaughter mit ins Geschehen nehmen und hat eine tolle und verstörende Geschichte um die Familie des Opfers geschrieben. Es gibt genügend Überraschungen und auch Wendungen, sodass trotz tiefergehenden Schilderungen die Spannung durchweg gegeben ist.

Mich konnte "Letzte Lügen" begeistern und ich empfehle es gerne weiter.