Eine wirklich tolle Geschichte
Die Liebenden von IslayShonas Schwester Freya betreibt ein kleines B&B auf der Insel Islay. Als Freya einen schweren Unfall hat, fährt Shona dorthin, um die Pension weiterzuführen und um sich um ihre Nichte Erin zu kümmern. ...
Shonas Schwester Freya betreibt ein kleines B&B auf der Insel Islay. Als Freya einen schweren Unfall hat, fährt Shona dorthin, um die Pension weiterzuführen und um sich um ihre Nichte Erin zu kümmern. Zunächst tut Shona sich schwer mit ihren Aufgaben, denn besonders Erin macht es ihr nicht leicht. Doch nach einiger Zeit zeigt Erin ihr eine Brosche, die sie gefunden hat. Shona glaubt, daß das Schmuckstück aus der Wikingerzeit stammt und beginnt mit Erin die Gegend zu erforschen. Dabei ist ihnen Gavin Ramsay, der Besitzer einer Destillerie, behilflich, denn auf seinem Land vermutet Shona ein Wikingergrab. Dieses Grab erzählt die berührende Geschichte einer großen Liebe aus einer fast vergessenen Zeit. Bei ihren Nachforschungen stört Shona allerdings ein paar Leute, die in geheime Machenschaften verstrickt sind und wie so oft muß Gavin sie aus der Notlage befreien.
"Die Liebenden von Islay" ist eine wunderschöne Geschichte über Menschen, die vor langer Zeit gelebt und geliebt haben. Constanze Wilken räumt tüchtig auf mit dem Mythos über blutrünstige Wikinger, die nur Mord und Totschlag kannten. Natürlich haben die Menschen damals brutale Kriege geführt, aber sie haben auch ihre Familien beschützt und vor allen Dingen geliebt. Deshalb hat mich diese Geschichte so sehr berührt. Doch auch die Handlung in der heutigen Zeit war sehr bewegend. Die Sorge um die Schwester war deutlich zu spüren und die Unsicherheit über die Zukunft hat man beim Lesen ganz intensiv miterlebt. All diese Gefühle hat Constanze Wilken mit viel Herz beschrieben, deshalb flogen die Seiten nur so dahin. Langeweile kam dabei nie auf. Die Zeitsprünge verbanden sich schnell zu einer großartigen Geschichte. Dieser Roman hat richtig Spaß gemacht!