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Veröffentlicht am 15.01.2024

Magische Verwirrungen im Labyrinth

Spellbound - Lieber verhext als verstorben
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„Spellbound – Lieber verhext als verstorben“ von Annabel Chase
Worum geht´s?
Emma Hart ist eigentlich Anwältin. Doch durch eine Reihe betrüblicher Ereignisse landete sie in Spellbound und erfuhr, dass ...


„Spellbound – Lieber verhext als verstorben“ von Annabel Chase
Worum geht´s?
Emma Hart ist eigentlich Anwältin. Doch durch eine Reihe betrüblicher Ereignisse landete sie in Spellbound und erfuhr, dass sie eine Hexe ist. Spellbound ist eine Stadt voll magischer Wesen, die wegen eines Fluches diese Stadt nicht verlassen können, so auch Emma nicht. Da sie als Neuhexe noch viel zu lernen hat, besucht sie u.a. den Förderunterricht für Hexen. Dazu kommen noch ihre amourösen Verwicklungen mit einem Minotaurus und einem gefallenen Engel, ihre Suche nach ihrer Herkunft und Zugehörigkeit sowie die raffinierte Hilfe für einen toten Vampir und dessen Katze. Zum Glück hat sie ihre Eule, auf die sie sich felsenfest verlassen kann. Auch einen Mordfall gibt es wieder zu lösen und einen jungen Werlöwen vor Gericht zu verteidigen. Emma gerät wieder in tödliche Gefahr. Ob es gut für sie ausgeht, steht bisher nur im Buch oder im Kaffeesatz.
Meine Meinung:
Empfehlen kann ich das Buch „Lieber verhext als verstorben“ für alle, die Bücher wie „Harry Potter“ oder „Lausige Hexe“ lieben.
Annabel Chase ist eine Autorin zahlreicher Cosy-Mystery-Reihen. Sie ist eine ehemalige Anwältin, hat zwei Kinder und einen Hund. Sie kombiniert ihr Interesse an Geschichte, Mythologie und Magie in ihren Buchreihen und wäre liebend gerne ebenfalls eine Hexe in einer magischen Stadt.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es mich an Englandurlaube erinnert hat, gewürzt mit Hexenmagie. Sieht ein bisschen aus wie eine mystische Mischung von Cotswolds, Dartmoor und Schottland verziert mit Hexen, Eulen und Fledermäusen. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und flüssig zu lesen. Es macht Lust auf mehr und ich hatte das Buch in 2 Tagen gelesen. Die Handlungsfäden sind zahlreich, aber nicht zu viele. Der Spannungsfaden wechselt zwischen herrlicher Komik, Spannung, Nachdenklichkeit, Skurrilität.
Fazit:
Ähnlich wie bei Harry Potter war man voll und ganz in der magischen Handlung drin und traurig, als das letzte Wort gelesen war. Man ist begierig zu erfahren, wie die verschiedenen Handlungsstränge fortgesetzt werden, daher werde ich an der Serie dranbleiben.
Am liebsten würde ich mich jetzt schon für die Leserunde für den 6. Band bewerben, ich bin so gespannt, wie es weitergeht.
Ich habe in dieser Rezension einige Sätze aus der Rezension des vorherigen Bandes wiederholen müssen, da sie einfach zutreffen. Da ich jetzt voll in der Handlung drin war, mit den verschiedenen Wesen vertraut, hat mir dieser Band noch besser gefallen als der vierte Band.
Ganz klare Leseempfehlung!!!!!!!! Eine herrliche Serie!

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Der perfekte Weihnachtskrimi!

Mord kennt keine Feiertage
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Da ich nicht bei der Leserunde dabei war, eine sehr verkürzte Rezension: einfach der perfekte Weihnachtskrimi im Stile von Agatha Christie. Abgeschottet auf einer einsamen Insel im Wintersturm passieren ...

Da ich nicht bei der Leserunde dabei war, eine sehr verkürzte Rezension: einfach der perfekte Weihnachtskrimi im Stile von Agatha Christie. Abgeschottet auf einer einsamen Insel im Wintersturm passieren Morde und geheimnisvolle Ereignisse. Und v.a. die große Frage: schafft es der weihnachtsliebende Inspektor rechtzeitig nach Hause zu Frau, Weihnachtsbaum und guten Essen?? Ich habe das Buch verschlungen und mich geärgert, als ich am überraschenden Ende ankam.
Absolute Leseempfehlung und das nicht nur zu Weihnachten;

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Nicht an den Sarg gefesselt, sondern an das Buch

Spellbound - Magische Missetaten
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„Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber: Magische Missetaten“ von Annabel Chase

Worum geht´s?
Emma Hart ist eigentlich Anwältin. Doch durch eine Reihe betrüblicher Ereignisse landete sie in Spellbound ...

„Spellbound – Mord, Magie und fauler Zauber: Magische Missetaten“ von Annabel Chase

Worum geht´s?
Emma Hart ist eigentlich Anwältin. Doch durch eine Reihe betrüblicher Ereignisse landete sie in Spellbound und erfuhr, dass sie eine Hexe ist. Spellbound ist eine Stadt voll magischer Wesen, die wegen eines Fluches diese Stadt nicht verlassen können, so auch Emma nicht. Da sie als Neuhexe noch viel zu lernen hat, besucht sie u.a. den Förderunterricht für Hexen. Als die Mitglieder des Stadtrates durch einen unbekannten Zauber in ihrem Verhalten wieder zu Kleinkindern werden, hat sie viel zu tun. Die Beaufsichtigung organisieren und herausfinden, wer das getan hat und wie der Zauber wieder rückgängig gemacht werden kann. Dazu kommen noch ihre amourösen Verwicklungen, ihre Suche nach ihrer Herkunft und Zugehörigkeit sowie die Hilfe für einen toten Vampir und dessen Katze. Zum Glück hat sie ihre Eule!
Meine Meinung:
Empfehlen kann ich das Buch „Magische Missetaten“ für alle, die Bücher wie „Harry Potter“ oder „Lausige Hexe“ lieben.
Annabel Chase ist eine Autorin zahlreicher Cosy-Mystery-Reihen. Sie ist eine ehemalige Anwältin, hat zwei Kinder und einen Hund. Sie kombiniert ihr Interesse an Geschichte, Mythologie und Magie in ihren Buchreihen und wäre liebend gerne ebenfalls eine Hexe in einer magischen Stadt.
Es ist mein erstes Buch aus dieser Reihe. Der Einstieg in den vierten Band war mittelleicht, da die Personen zwar ausführlich vorgestellt werden, aber sehr zahlreich sind und noch dazu sehr verschiedene übernatürliche Wesen darstellen.
Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es mich an meinen letztjährigen Englandurlaub erinnert hat, gewürzt mit Hexenmagie. Der Schreibstil ist sehr ansprechend und flüssig zu lesen. Es macht Lust auf mehr und ich hatte das Buch in 2 Tagen gelesen. Die Handlungsfäden sind zahlreich, aber nicht zu viele. Der Spannungsfaden wechselt zwischen herrlicher Komik, Spannung, Nachdenklichkeit, Skurrilität.
Fazit:
Ähnlich wie bei Harry Potter war man voll und ganz in der magischen Handlung drin und traurig, als das letzte Wort gelesen war. Man ist begierig zu erfahren, wie die verschiedenen Handlungsstränge fortgesetzt werden, daher werde ich an der Serie dranbleiben. „Föderunterricht für Hexen“ oder „an den Sarg gefesselt“ sind herrliches Kopfkino und bringen mich immer noch zum lachen.
Für den Herbsturlaub werde ich mir die ersten drei Bände kaufen und die Lektüre im Elbsandsteingebirge mit einem Glas Quittenlikör genießen! Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Mordsregion Mosel!

Vier Leichen und ein Todesfall
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„Vier Leichen und ein Todesfall“ von Andreas Erlenkamp

Worum geht´s?

Der Krimi-Club Niedermühlenbach kann durch einen Geldsegen das Krimifestival „Niedermühlenbach mörderisch gut“ auf die Beine stellen. ...

„Vier Leichen und ein Todesfall“ von Andreas Erlenkamp

Worum geht´s?

Der Krimi-Club Niedermühlenbach kann durch einen Geldsegen das Krimifestival „Niedermühlenbach mörderisch gut“ auf die Beine stellen. Doch statt der 4 Leichen aus den Buchlesungen gibt es noch einen echten Todesfall. Der Krimiclub hilft der Polizei tatkräftig bei den Ermittlungen. Die Miglieder sind: Clarissa von Michel, Kriminalkommissarin in Rente und Hauptprotagonistin. Ihr Neffe Alex, ein Autor, sowie die sehr lebhafte Vera, die elegante Luise und der England-Fan Ferdinand.
Warum Miss Marple eine entscheidende Rolle bei der Überführung des Täters spielt und ob Ferdinand oder der flotte Winzer Jochen bei Clarissa punkten können, wird hier nicht verraten!

Meine Meinung:

Empfehlen kann ich das Buch „Vier Leichen und ein Todesfall“ nicht für Krimi-Fans, die einen Krimi nach dem Strickmuster: Mord- Ermittlungen - viele Wendungen – völlig überraschende Auflösung, auf die der werte Leser kaum kommt.
Empfehlen kann ich das Buch den Krimi-Fans, die einen Krimi nach der Methode „Derrick“ oder Columbo lieben.
Andreas Erlenkamp ist das Pseudonym des erfolgreichen Krimiautors Andreas J. Schulte. Er schreibt besonders gerne moderne Krimis mit Lokalkolorit sowie historische Kriminalromane. Mit seiner Frau Christine schreibt er als Barbara Erlenkamp unterhaltsame Frauenromane. „Vier Leichen und ein Todesfall“ ist der vierte Band der Mosel-Krimireihe „Clarissas feines Gespür für Krimis“. Mit dieser Reihe verbindet er seinen Erfolg als Krimischriftsteller mit dem Erfolg der Wohlfühlromane. Er wohnt mit seiner Familie am Rande der Osteifel.
Es ist mein erstes Buch aus dieser Krimireihe. Der Einstieg in den vierten Band war recht leicht, da die Personen am Anfang sehr ausführlich vorgestellt werden.
Der Krimi-Club ist eine Versammlung sehr skurriler Persönlichkeiten, ebenso wie ein neuer Protagonist, der bei der Ermittlung hilft und wohl ein neues Mitglied des Clubs werden wird. Auch die anderen Personen wie der Babybrei bekleckerte Kommissar, der fesche Winzer oder die sportliche Kriminalbeamtin reizen die Klischees aus. Dies wirkt allerdings sehr erheiternd und nicht nervig. Das Mosel Ambiente in Verbindung mit diesen Leuten ist die beste Voraussetzung für einen sommerlichen Leseabend auf der nach Holunderblüten duftenden Terrasse gewesen. Der Spagat zwischen Krimi und Wohlfühlroman gelingt und man rätselt wie die anbahnenden Beziehungen sich entwickeln und um was es in Buch Nummer 5 gehen wird. Der Neffe der Hauptprotagonistin, Alex, spiegelt Herrn Erlenkamp wider. Beide schreiben unter einem Synonym Frauenromane und beginnen mit einer Krimireihe.
Gewürzt wird das ganze durch Sätze aus der TV-Serie Columbo oder Hinweise bzw Zitate aus berühmten Kriminalromanen und deren Akteuren.


Fazit:

Mein „Cluedo-Kriminalspürsinn“ konnte ich bei diesem Buch ruhen lassen. Der Fall war sehr durchsichtig, aber das dürfte auch so gewollt sein. Mit Beginn des Krimifestivals konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Allerdings war das Warten auf den Mord sehr Geduld strapazierend. Aber alleine die Szene mit Miss Marple hat alles wieder wettgemacht. Das Kopfkino dazu bringt mich jetzt noch zum lachen.
Für den Urlaub werde ich mir die ersten drei Bände kaufen und die Lektüre in Norwegen mit einem Glas Riesling genießen! Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.08.2024

"Hallelujah" mit David und Bathseba

Die Löwin von Jerusalem
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„Bathseba – Die Königin von Jerusalem“ von Ruben Laurin
Worum geht´s?
Ruben Laurin, Preisträger des Homer-Literaturpreises des Jahres 2019, wurde durch das Lied „Hallelujah“ von Leonhard Cohen inspiriert, ...

„Bathseba – Die Königin von Jerusalem“ von Ruben Laurin
Worum geht´s?
Ruben Laurin, Preisträger des Homer-Literaturpreises des Jahres 2019, wurde durch das Lied „Hallelujah“ von Leonhard Cohen inspiriert, diesen Roman zu schreiben. Als „Vorlage“ diente das Alte Testament mit dem Buch Samuels. Mit der Geschichte von der Liebschaft Davids und Bathsebas in der blutrünstigen, brutalen und sehr weltlichen Manier des Alten Testaments. Auch der Kampf David gegen Goliath kommt im Roman vor, umgesetzt wie es sich tatsächlich hätte zutragen können. An manchen Punkten ist Herr Laurin von der „Romanvorlage“ abgewichen. Wo, das mag der werte Leser selbst herausfinden.
Eigentlich handelt es sich zuerst um eine Liebesgeschichte, dann um Irrungen und Wirrungen, Gewalt in der Ehe, politische Machtspiele und Ränke sowie widerliche Kriege. Dazwischen immer wieder mal göttliche Boten und Propheten.
Mehr möchte ich zur Handlung gar nicht erwähnen, denn wer z.B. in Religion von der Geschichte gehört hatte, weiß schon einiges, was passieren wird.
Der Erzählstil ist sehr interessant. Immer wieder wird der Leser direkt angesprochen, ich finde, dieses Stilmittel sehr geeignet, um einen in die biblische Zeit zu versetzen. Auch werden immer wieder verschiedene Zeitebenen und Orte parallel oder im Wechsel beschrieben. „Dort und hier, damals und jetzt – für Bathseba und David ein Abgrund aus Raum und Zeit, für uns kaum ein Wimpernschlag und weniger als ein Schritt“, diese Ebenen erzeugen Spannung, man sieht die Reaktionen auf Aktionen, wie im wahren Leben.

Meine Meinung:
Es ist ein Buch, das polarisiert. Manche mögen die häufigen Wechsel der Zeitebenen nicht. Einige fanden die Abweichungen von der Bibel nicht gut. Andere die Ausschmückungen (die Bibel gibt nicht soviel her) der Charaktere und der Motive nicht passend, so wie die Derbheit der Sprache, die gewisse Personen veranschaulicht.
Diese Parameter fand ich persönlich gut eingesetzt. Die ersten beiden Leseabschnitte fand ich hervorragend und schnell weg gelesen. Beim letzten Drittel hatte ich so meine Schwierigkeiten. Ich fand das Verhalten der Protagonisten oft unsympathisch und nicht nachvollziehbar. Was mich aber zum Nachdenken brachte, warum, wieso, vielleicht doch verständlich unter diesen Bedingungen? So ähnlich, wie wenn man sich im TV über unsympathische Charaktere ärgert und dann merkt, wow, der Schauspieler hat perfekte Arbeit geleistet. So ähnlich erging mir es auch gegen Ende des Buches, das ich tatsächlich 2 Tage mal weglegen musste, bevor ich es zu Ende gelesen habe. Also Punkt an den Autor! Keine Wohlfühlgeschichte, sondern historische Geschichten und Machenschaften ausgeleuchtet.
Das Cover ist recht schlicht gehalten, rote Schrift auf einem auf alt getrimmten Hintergrund mit Bathseba im Vordergrund im weißen Gewand und pechschwarzen, langen, gelockten Haaren. Gefällt mir. Auch schön und hilfreich sind die Landkarten von Palästina von 1000 vor Christus, das Personenverzeichnis und die Zeittafel. Der Schreibstil passt sich den Personen und den Handlungen an, wechselt zwischen „normaler“ Erzählung, direkter Ansprache, erotischen Szenen und derber Sprache.
Fazit:
Leseempfehlung für diejenigen, die gerne historische Geschichten lesen, die aus der Wohlfühlzone rausgehen.

4,5 von 5 Sternen!

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