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Veröffentlicht am 25.12.2017

Kann aus Freundschaft Liebe werden?

Trust Again
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Der zweite Teil von Mona Kastens "Again"-Reihe.

Dawn, Allies beste Freundin, haben wir bereits in "Begin Again" kennengelernt. Hier tritt sie als sehr resolut und kompromisslos auf, in "Trust Again" lernt ...

Der zweite Teil von Mona Kastens "Again"-Reihe.

Dawn, Allies beste Freundin, haben wir bereits in "Begin Again" kennengelernt. Hier tritt sie als sehr resolut und kompromisslos auf, in "Trust Again" lernt man sie allerdings von einer anderen Seite kennen. Hinter der scheinbar sehr selbstbewussten jungen Frau steht eine Vergangenheit, die sie vor ihren Freunden zu verbergen versucht. Sie wurde so sehr verletzt, dass sie nie wieder eine neue Liebe zulassen möchte. Kann es Spencer gelingen, diese Mauer zu durchbrechen?

Auch im zweiten Teil der Again-Reihe zieht Mona Kasten die Leserin direkt in Dawns Leben hinein. Die Charaktere aus dem ersten Teil treten weiterhin auf, was eine Verknüpfung leichter macht. Für mich hatte auch dieses Buch absoluten Suchtfaktor!! <3

Veröffentlicht am 25.12.2017

Wunderschön

Begin Again
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Der erste Teil der "Again-Reihe" von Mona Kasten. Die Geschichte von Allie und Kaden.

Mona Kasten schafft es einen fesselnden und wunderschln erzählten "New-Age-Roman" zu schreiben. Den Leserinnen, die ...

Der erste Teil der "Again-Reihe" von Mona Kasten. Die Geschichte von Allie und Kaden.

Mona Kasten schafft es einen fesselnden und wunderschln erzählten "New-Age-Roman" zu schreiben. Den Leserinnen, die auch andere Romane dieser Art lesen bzw. gelesen haben, fallen Parallelen zu eben diesen auf. Wer hier von wem abkupfert möchte ich nicht beurteilen, diese Tatsache lies mich aber zwischendurch sehrwohl schmunzeln. Diese Ähnlichkeiten tun aber dem Lesespaß überhaupt keinen Abbruch.
Der Leser wird in die Geschichte zwischen Allie und Kaden, dem klassischen "Bad Boy" eingesogen und möchte kaum wieder auftauchen.

Ich kann das Buch nur empfehlen und konnte es kaum aus der Hand legen!

Veröffentlicht am 24.12.2017

Gefühlvoll, Witzig, Mitreißend

Feel Again
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Ich wurde auf die Again-Reihe von Mona Kasten in der Leserunde zu "Der letzte erste Kuss" aufmerksam. Nun habe ich die drei Bücher geradezu verschlungen! In "Feel Again" geht es um Sawyer und Isaac, beide ...

Ich wurde auf die Again-Reihe von Mona Kasten in der Leserunde zu "Der letzte erste Kuss" aufmerksam. Nun habe ich die drei Bücher geradezu verschlungen! In "Feel Again" geht es um Sawyer und Isaac, beide sind schon aus den vorherigen Teilen bekannt, bekommen nun aber noch ihr Finale.

Sawyer, eine nach Außen hin selbstbewusste und fest im Leben stehende junge Studentin. Isaac, Student, eher unsicher und eindeutig ein "Nerd".
Die beiden lernen sich durch die gemeinsame Freundin Dawn kennen und Sawyer schlägt Isaac schließlich einen Deal vor: Sie macht ihm zu einem sexy, selbstbewussten Mann, der nahezu jede Frau haben kann im Gegenzug lässt er sich von ihr während der "Verwandlung" fotografieren und wird ihr Abschlussprojekt für die Uni.

Während des Projektes kommen sich die beiden dann plötzlich näher als ihnen lieb ist. Sie lernen die Probleme des anderen kennen und versuchen zu helfen. Gibt es eine Chance für die Liebe? Oder sind sie zu verschieden..??

Ein tolles gefühlvolles und romantisches Buch, das man nach Beginn nicht wieder zur Seite legen möchte!
Nur zu empfehlen für Leserinnen von Anna Todd, Bianca Iosovni, Samantha Young und weiteren "New-Age-" oder "Liebesromanen".

Veröffentlicht am 07.12.2017

Düster, spannend, bewegend

Das Geheimnis des Winterhauses
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„Das Geheimnis des Winterhauses“ von Sarah Lark ist ein Roman, der das Familiengeheimnis der 37-jährigen Ellinor erzählt. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und gehört keiner Buchreihe an.

Ellinor ...

„Das Geheimnis des Winterhauses“ von Sarah Lark ist ein Roman, der das Familiengeheimnis der 37-jährigen Ellinor erzählt. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und gehört keiner Buchreihe an.

Ellinor ist seit vielen Jahren in einer Beziehung mit ihrem Mann Gernot. Insgesamt führen sie ein zufriedenes Leben, Ellinor belastet aber mehr und mehr ihre bisherige Kinderlosigkeit. Seit einiger Zeit bleibt dieser Wunsch schon unerfüllt und eine künstliche Befruchtung ist mit Ellinor als Hauptverdiener bisher finanziell nicht möglich.
Zu ihrer Cousine Karla hat sie schon immer ein gutes Verhältnis, als diese allerdings auf eine Nierentransplantation angewiesen ist, erfährt Ellinor von ihrer Mutter, dass sie nicht blutsverwandt mit Karla ist, sondern ihre Urgroßmutter lediglich ein angenommenes Kind war.
Nachdem Ellinor den ersten Schock über dieses Familiengeheimnis überwunden hat, beginnt sie Nachforschungen anzustellen. Die Suche nach ihrem Urgroßvater führt sie schließlich über Dalmatien bis nach Neuseeland. Während der Recherche beginnt es in der Beziehung zwischen ihr und Gernot mehr und mehr zu kriseln. Kann Ellinor ihre Familiengeschichte aufarbeiten und wird sie in der Beziehung zu Gernot glücklich bleiben?

Der neue Roman von Sarah Lark ist in mehrere Abschnitte unterteilt und die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Zwischen den Abschnitten wechselt die Schriftart, sodass für den Leser stets erkennbar ist, in welcher Zeit er sich gerade befindet. Zusätzlich gibt es eine Unterteilung in mehrere Kapitel, wodurch das Lesen sehr strukturiert und übersichtlich bleibt.
Während der Geschichte wechselt außerdem die Form des Schreibstils und auch die Perspektive ändert sich, je nachdem, in welchem Abschnitt man sich gerade befindet. So wird die Hauptgeschichte von Ellinor aus Sicht eines „Er-Erzählers“ erzählt, während die Vergangenheit in Form eines Tagebuchs, eines Buches und als Erzählung beschrieben wird. Der Wechsel der Schreibstile stört beim Lesen überhaupt nicht. Fast alle Abschnitte lesen sich flüssig weg und es fällt schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen.

Von Anfang an schafft die Autorin es, den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen. Ellinor als Hauptfigur ist einem sofort sympathisch, während ihr Mann Gernot den typischen „Unsympath“ in Sarah Larks Romanen darstellt, es drängt sich schnell die Frage auf: „Warum ist Ellinor mit so einem überhaupt zusammen…?“.
Der Urgroßvater von Ellinor, Frano, bleibt bis zum Ende der Geschichte ein undurchschaubarer Charakter, bei dem man sich nicht sicher sein kann, welche Motive hinter seinen Handlungen stecken.
Toll ist auch, dass der Buchtitel „Das Geheimnis des Winterhauses“ im Roman großartig aufgegriffen wird. Das „Winterhaus“ spielt im Laufe der Geschichte eine zentrale Rolle.

Ein klassischer Spannungsbogen ist im Roman nicht eindeutig erkennbar. Der Beginn ist typisch, die Figuren werden vorgestellt und die Handlung der Geschichte wird eingeleitet. Anschließend bleibt die Spannung bis zum Ende des Buches hoch. In jedem Abschnitt erfährt der Leser mehr über Ellinors Großvater und Ellinors Familie, ist ein Rätsel gelöst, taucht schnell ein Neues auf. Durch diese Entwicklung bleibt das Interesse des Lesers geweckt und man möchte unbedingt erfahren, was für ein Mensch Frano war und was in seinem Leben passierte.
Weiterhin verknüpft Sarah Lark geschickt Vergangenheit und Gegenwart, indem im Laufe der Geschichte Parallelen zwischen der Beziehung von Ellinor und Gernot und der Beziehung Franos zu Frauen deutlich werden.

Während des eigentlichen Buchthemas, die Familiengeschichte Ellinors, schneidet Sarah Lark auch wieder wichtige geschichtliche Themen und Ereignisse an. So beschreibt sie die Stellung der Frau im 20. Jahrhundert und stellt dar, dass die Frauenrechtsbewegung erst in den Kinderschuhen steckte. Weiterhin verknüpft sie die geschichtlichen Fakten Neuseelands geschickt mit der fiktiven Romanhandlung und schafft es dadurch, den Leser neugierig auf das schöne Neuseeland zu machen. Auch die Landschaftsbeschreibungen sind wieder toll aufgebaut, nehmen aber keinen zu großen Stellenwert innerhalb der Geschichte ein. Handlung und Umgebungsbeschreibungen sind perfekt aufeinander abgestimmt.

„Das Geheimnis des Winterhauses“ unterscheidet sich in der Atmosphäre deutlich von Sarah Larks bisherigen Romanen. Während die Bücher, die ich bislang von ihr gelesen habe, immer mit einem „Drama“ beginnen, dann aber in der Regel im Guten enden und auch eher fröhlich dahinplätschern, ist diese Geschichte deutlich finsterer. Ellinors Großvater hat eine interessante Geschichte, dessen Ausgang ich so in keinem Fall erwartet hätte. Die Position der Frau in seiner Zeit ist eine deutlich andere als wir sie heute kennen, was durch das Handeln der Frauen sehr anschaulich und greifbar wird.

Fazit
Sarah Lark schreibt mit „Das Geheimnis des Winterhauses“ einen Roman über ein dunkles Familiengeheimnis und –drama. Das Lesen macht unglaublichen Spaß und hat man erst begonnen, kann man das Buch kaum wieder aus der Hand legen. Zentrale Themen sind Liebe, Hass und Familie, aber auch das schöne Neuseeland und die Frauenrechte bleiben nicht auf der Strecke.
Ein großartiger Roman, der sich deutlich von Sarah Larks bisherigen Familienromanen abhebt“! Ein Muss für jeden Lark-Fan und Leser, die gute Romane zu schätzen wissen!
Ein Lieblingsroman meiner Lieblingsautorin und bestimmt nicht das letzte Buch von Sarah Lark das ich lesen werde!  Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • Cover
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  • Gefühl
  • Charaktere
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 06.11.2017

Witzig, sexy, fesselnd

Der letzte erste Kuss
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„Der letzte erste Kuss“ von Bianca Iosivoni ist ein typischer New Adult Roman, es geht um die Freundschaft zwischen Elle und Luke, aus der sich vielleicht auch “mehr“ entwickeln könnte. Er ist der 2. ...

„Der letzte erste Kuss“ von Bianca Iosivoni ist ein typischer New Adult Roman, es geht um die Freundschaft zwischen Elle und Luke, aus der sich vielleicht auch “mehr“ entwickeln könnte. Er ist der 2. Band der „Firsts“-Reihe, kann aber auch als einzelner Roman gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist.

Elle und Luke sind seit dem Beginn von Elles Collegezeit beste Freunde. Zu Beginn der Freundschaft haben sie sich eines versprochen: Niemals Sex miteinander oder mit guten Freunden des jeweils anderen, denn dies würde nur Schwierigkeiten mit sich bringen. Zwei Jahre lang funktioniert diese Absprache wunderbar, die Freundschaft der beiden wächst und ist geprägt von Zuneigung und einem humorvollem und innigem Umgang miteinander. Nachdem Luke sich auf der Verlobungsfeier von Elles Schwester als Elles fester Freund ausgibt, entwickelt sich aus der freundschaftlichen Beziehung plötzlich mehr. Trotzdem sind Luke und Elle sich aber einig: die gute Freundschaft miteinander darf nicht gefährdet werden, alles was darüber hinaus geht „zählt nicht“. Gefühle lassen sich allerdings nicht immer durch den Verstand steuern… Werden es die beiden schaffen ihre Freundschaft zu retten?

Von Anfang an wird die Leserin (Ich schreibe bewusst „Leserin“, da ich nicht davon ausgehe, dass es viele Leser dieser Romanart gibt… ;) ) in den Bann der Geschichte gezogen. Die Hauptfiguren sind sympathisch und es fällt einem leicht, sich in die jeweilige persönliche Situation einzufinden. Zunächst werden Luke und Elle, und auch ihre Freundschaft genauer vorgestellt. Im Laufe des Buches wird dann klar, weswegen beide eigentlich nicht bereit sind, eine sehr gute Freundschaft für eine gemeinsame Beziehung aufzugeben. Die familiären Hintergründe spielen dabei eine zentrale Rolle und machen die Geschichte interessanter und authentischer. Es fällt unglaublich leicht, die Beweggründe von Luke und Elle zu verstehen und mit ihren zu leiden oder zu lachen. Miteinander pflegen die beiden einen witzigen und unkomplizierten Umgang, was sie unglaublich sympathisch macht und dazu einlädt, ein Teil der Clique zu werden.
Toll ist auch, dass auch auf die Hauptfiguren des 1. Teils der „First“-Reihe eingegangen wird und die dort vorkommenden Streiche erneut aufgegriffen werden.

Der Perspektivwechsel, durch den die Geschichte mal aus Sicht von Elle und dann wieder aus Sicht von Luke erzählt wird, gefällt mir sehr gut. Durch diesen Wechsel können die Gefühle beide Hauptfiguren leicht nachvollzogen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, die Seiten lesen sich fast von selbst und viel zu schnell ist das Buch durchgelesen. Gefühle und Leidenschaft sind toll beschrieben und wirken nicht übertrieben oder unrealistisch.

Bei der Geschichte handelt es sich um eine klassische „New Adult“ Story. Eine junge Frau und ein junger Mann auf dem College verlieben sich ineinander, kämpfen aber aus naheliegenden Gründen dagegen an. Neu ist, dass Luke kein klassischer „Bad Boy“ ist und auch Elle kein „Unschuldslamm“, welches vom Bad Boy verführt wird. Sicherlich ist Luke ein Charmeur und definitiv kein Kind von Traurigkeit, aber er ist ein toller Freund und in seinem Freundeskreis ist zu 100% Verlass auf ihn. Auch Elle ist nicht unerfahren, hat hin und wieder One-Night-Stands und flirtet gern, nur für eine Beziehung war eben noch keiner dabei. Dies finde ich sehr sympathisch, denn das Bad Boy-Image und der „Ich-bin-nicht-gut-genug-für-sie“-Gedanke haben sich nach „50 Shades of Grey“ und anderen Büchern dieses Genres mittlerweile abgenutzt. Auch der Ansatz, dass die Liebe aus einer Freundschaft entsteht, ist in einem Roman für mich neu und gefällt mir gut. Ich denke er ist dem realen Leben näher, als die Liebe auf den ersten Blick.

„Der letzte erste Kuss“ ist ein toller Titel für einen leidenschaftlichen Roman. Er wirft die große Frage auf, ob der „letzte erste Kuss“ wohl der erste und letzte Kuss für unser Pärchen ist oder ob weitere Küsse folgen werden? Happy End, ja oder nein?

Auch das Cover, welches diesen Kuss zeigt, ist toll gestaltet und auch farblich sehr ansprechend.

Für mich persönlich völlig überflüssig ist die direkt am Anfang aufgeführte „Playlist“. Witzig ist, dass Elle jedem ihrer Kontakte einen persönlichen Klingelton zuweist, sofern man den Song kennt, bringt es einen doch immer wieder zum Schmunzeln. Trotzdem wird sie nur kurz beachtet und dann eigentlich nie wieder angesehen.

Fazit
Bianca Iosivoni hat mit „Der letzte erste Kuss“ einen klassischen „New Adult Roman“ geschrieben. Mit diesem schafft sie es, die Leserin von der ersten Seite an in die Geschichte einzubinden und es fällt einem schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Romantik und Sex bleiben nicht auf der Strecke, es gibt aber auch weitere zentrale Themen wie Familie, Tod und Freundschaft. Es macht Spaß sich in die Beziehung von Luke und Elle einzufinden und mit ihnen zu fühlen.
Ein toller Roman mit viel Gefühl und viel Authentizität. Ein Muss für Fans von Liebesromanen, die mal keinen „Bad Boy“ als Hauptfigur erleben möchten! Ein Lieblingsroman zum Weglesen für mich und bestimmt nicht das letzte Buch von Bianca Iosivoni das ich lesen werde!
Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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