ein Wohlfühlbuch
Happy PlaceSeit letztem Jahr bin ich ein kleiner Emily Henry- Fan und habe mich sehr drüber gefreut, dass ihr neustes Buch direkt auch auf Deutsch erhältlich ist!
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen; ich ...
Seit letztem Jahr bin ich ein kleiner Emily Henry- Fan und habe mich sehr drüber gefreut, dass ihr neustes Buch direkt auch auf Deutsch erhältlich ist!
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen; ich liebe es, wenn es um Paare geht, die bereits zusammen sind/ waren und wieder zueinander finden (oder auch nicht (?)). Gerade in so Geschichten finde ich es spannend, die Entwicklung zu beobachten und finde, es ist oft schwerer zu erahnen, wie es am Ende ausgeht.
(Kurze Anmerkung zum Klappentext: Die besagte „Hütte“ ist in meiner Vorstellung - den Beschreibungen des Buches nach - ein ziemlich luxuriöses Haus gewesen.)
Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, in der Gegenwart ist der Sommer, indem Harriet gerade im Freunde- Urlaub ankommt und erfährt, dass ihr Ex Wyn da ist. In der Vergangenheit wird Harriets und Wyns Beziehung von Anfang bis Ende in kleinen Etappen beschrieben.
Der Sprung zwischen Vergangenheit und Gegenwart war für mich zu Beginn etwas schwer, an manchen Stellen musste ich mich noch mal versichern, dass die Clique gerade in der Vergangenheit beschrieben wird. Mit den Kapiteln und im Laufe der Zeit ging es aber immer leichter, die zwei Zeitstränge auseinander zu halten.
Auch mochte ich, wie die Nebencharaktere (der Freundeskreis) durchleuchtet wurde und es nicht nur Randfiguren blieben.
Da man lange nicht wusste, weshalb genau Harriet und Wyn nicht mehr zusammen sind, war es für mich als Leserin besonders in der Vergangenheit interessant, ihre Beziehung zu erleben und es baute sich eine kleine Spannung auf. In der Gegenwart habe ich dafür immer wieder mitgefiebert und selber versucht, Lösungen für dieses (ehemalige) Paar zu finden.
Ich mochte es, dass keiner der „Böse“ ist und dass es generell einfach um alltägliche Themen einer Beziehung geht.
Der Roman hat gezeigt, was Liebe alles ist und irgendwie auch, was Liebe alles aushalten muss, kann und vielleicht nicht sollte. Auch Thema Selbstfindung und die eigne Persönlichkeit in einer Beziehung nicht zu verlieren, wurde auf schöne Weise angesprochen.
Ein wirklich toller Roman!