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Veröffentlicht am 11.02.2018

Abi und ihre Liebe zu Joseph...

Eigentlich bist du gar nicht mein Typ
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Inhalt:
Abis Freund Joseph hat von jetzt auf gleich plötzlich Schluss gemacht und für Abi bricht eine Welt zusammen. Tage-, nein wochenlang ist mit ihr nichts anzufangen, doch dann findet sie eine alte ...


Inhalt:
Abis Freund Joseph hat von jetzt auf gleich plötzlich Schluss gemacht und für Abi bricht eine Welt zusammen. Tage-, nein wochenlang ist mit ihr nichts anzufangen, doch dann findet sie eine alte Liste von Joseph mit Erlebnissen, die er bis zu seinem 40. Geburtstag erlebt haben möchte. Wenn sie diese Aufgaben erfüllt, ja dann wird er doch bestimmt wieder zurück kommen? Abi ist von dieser Idee hin und weg und schwups setzt sie alles dran, ihm zu beweisen, dass sie zusammenpassen und dass sie die selben Ziele hat. Auch wenn es für die höhenängstliche und sportfaule Abi bedeutet, sich aus luftiger Höhe Abzuseilen und Sport zu treiben.
Aber Abi, eigentlich ist er doch gar nicht dein Typ?!

Meine Rezension:
Das Buch erinnert mich optisch sehr an Mhairi McFarlane's Bücher und daher war ich erst etwas skeptisch, da mir das letzte Buch, was ich von ihr gelesen habe, nicht so sehr vom Schreibstil gefiel.
Doch dieses Buch gefällt mir wirklich sehr. Der Schreibstil ist echt gut, auch wenn man so manches mal denkt, dass Abi mit ihrer Besessenheit von Joseph doch etwas übertreibt.
Es ist ein tolles Buch, besonders gefällt mir, dass die Personen, die am Ende die wichtigste Rolle spielen erst mit der Zeit so wirklich auftreten dh. so sehr man es sich vorstellt,am Anfang kann man nicht nicht das Ende erahnen und das ist bei vielen Büchern ja leider schon der Fall.

Ein lesenswerter Roman !

Veröffentlicht am 12.08.2024

Gossip Girl, Blair und Chuck und die Upper Class...

Magnolia Parks
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Da ich Lust auf leichte Kost hatte, die aber mal etwas anders ist, griff ich danach.
Und: es erinnert definitiv sehr an Blair und Chuck.
Immer wieder hatte ich die zwei dabei bildlich vor mir und auch ...


Da ich Lust auf leichte Kost hatte, die aber mal etwas anders ist, griff ich danach.
Und: es erinnert definitiv sehr an Blair und Chuck.
Immer wieder hatte ich die zwei dabei bildlich vor mir und auch so manch anderer Mensch erinnerte mich zu Beginn sehr an Gossip Girl.
Erst mit der Zeit habe ich Magnolia & BJ als eigene Charaktere wahrgenommen.

Wie kann man die Zwei am besten beschreiben?
Anstrengend? Verwöhnt? Toxisch? Und doch war es - vielleicht auch gerade daher - unterhaltsam zu lesen.

Als Leserin hatte ich mal mit Magnolia, mal mit BJ Mitleid, ärgerte mich über ihre Verhaltensweisen und schwierigen Eigenschaften.
Und trotzdem fieberte ich mit.

Mit der Zeit wurde es mir aber zu viel und auch, wenn man deren sehr.. toxische Art schon von Anfang an mitbekam, realisierte man mit der Zeit, dass die zwei sich wohl gar nicht ändern werden und immer wieder das gleiche Theater durchspielen.
Zwischenzeitlich war etwas zu langgezogen und ein paar Seiten weniger hätten nicht geschadet.
Gleichzeitig wollte man aber auch wissen, wie es weitergeht.
Auch Geheimnisse wurden nach und nach gelöst, manche mit mehr Spannung, manche eher so aus dem Nichts rausgehauen.

Der Roman ist abwechselnd aus Magnolias & BJs Sicht beschrieben und sie sprechen die LeserIn direkt an.
Dabei nutzen sie einen sehr sprunghaften Erzählstil, greifen auf vergangene Ereignisse zurück oder teilen ihre gerade entstandenen Gedanken.
Der Schreibstil ist zu Beginn vielleicht gewöhnungsbedürftig, aber ich mochte ihn, da er das Buch ausgemacht hat.

Also, was soll ich sagen?
Ein verrücktes Buch, mit schrägen Charakteren, die einem irgendwie so gar nicht sympathisch sind und doch auf ihre Weise irgendwie schon (?).
Es ist kein typischer Roman und die zwei keine typischen Charaktere und ich glaube, gerade, weil es so schräg ist, macht es das Buch auf seine Weise liebenswert.

Veröffentlicht am 12.08.2024

Nach "The One" und Co so hohe Erwartungen...

The Marriage Act - Bis der Tod euch scheidet
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Wie lange ich schon auf das neuste Buch von John Marrs hingefiebert habe… waren doch seine anderen Bücher, die in einer sehr modernisierten Zukunft spielen, so besonders.

In „The Marriage Act“ geht es ...

Wie lange ich schon auf das neuste Buch von John Marrs hingefiebert habe… waren doch seine anderen Bücher, die in einer sehr modernisierten Zukunft spielen, so besonders.

In „The Marriage Act“ geht es um sogenannte Smart- Ehen, die viele Vorteil im Lebensstandard mit sich bringen, aber auch eine Beobachtung durch KI & gegebenenfalls von dieser aufgelöst werden können.

Und darf ich ehrlich sein, gerade weil ich mich auf das Buch so gefreut habe, fällt mir die Rezension vielleicht umso schwerer.

Daher ein paar Gedanken in Strichpunkten:

💍 In den Kapiteln geht es - typischerweise für John Marrs - abwechselnd um verschiedene Charaktere. Das ist zu Beginn etwas viel & man muss immer schauen, wer noch mal wer ist, ich persönlich kam aber schnell zurecht und mag den Wechsel zwischen den Charakteren.

💍 Die Charaktere haben nichts miteinander zutun, erst im Verlauf gibt’s Überschneidungen, aber jeder Charakter hat eine mehr oder weniger in sich abgeschlossene Geschichte.

💍 Vorne ist eine Karte abgebildet, die mMn aber den Fehler beinhaltet, das eine Protagonistin von den Regeln her nicht da leben kann, wo’s angezeigt wird. Das hat mich etwas verwirrt. Der Überblick der Karte ist aber für den Anfang wirklich praktisch!

💍 Der Schreibstil von John Marrs ist grandios. Er beschreibt alles so nüchtern und doch spannend. Wirklich perfekt.

💍 Die vergangenen Bücher - besonders „The One“ wird immer wieder erwähnt und es ist so cool, dass die Bücher alle unabhängig voneinander sind und doch aufgrund des identischen Universums aufeinander aufbauen!

💍 Jeder Charakter hatte ganz andere Themen und alle waren auf ihre Weise interessant und mal mehr, mal weniger spannend. Dieser Wechsel war ganz praktisch, da so meist irgendein Charakter gerade eine spannende Szene hatte.

💍 Manche Charaktere waren echt Psycho, aber das kennt man bei Marrs ja 👀

💍 & typisch Marrs: Die Kapitel enden mit Cliffhanger und man will weiterlesen

💍 Aber gleichzeitig fehlte zum Teil die Lust zum Weiterlesen, wenn man das Buch ne Zeit lang zur Seite legte, weil:

Der rote Faden fehlt! Ja, es geht um die Smart- Ehen und bei allen Charakteren entstehen mehr oder weniger große Probleme, aber man weiß lange nicht, worauf das Buch hinausläuft und es wird so etwas lang. Erst zum Ende hin gibt's den roten Faden verstärkt.

Das Ende könnte drauf hinweisen, dass es bald ein neues Buch in diesem Universum gibt und obwohl ich nicht ganz überzeugt war, ich würde mich definitiv über mehr freuen!

Uns als Fazit?

Ich weiß ehrlich nicht, wie genau ich das Buch bewerten soll. Es hat mich nicht ganz so abgeholt, wie die vorherigen Bücher & zwischenzeitlich echt enttäuscht. Trotzdem gab es tolle Cliffhanger und Plottwists und der Schreibstil macht wahnsinnige Lust aufs Weiterlesen.

Es ist auch eine coole Idee, zu zeigen, wie sehr Kl uns beeinflussen kann, wenn wir Menschen es zulassen und irgendwie ist es schon gruselig.

Also, eigentlich ist's im Großen und Ganzen ein gutes Buch - wenn man mit vielen Charakteren klar kommt.

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Veröffentlicht am 12.08.2024

ein wichtiges Buch

Brown Girls
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„Wir sehen nicht aus wie irgendjemand in diesen Büchern. Und niemand sieht aus wie wir.“
- Daphne Palasi Andreades

„Brown Girls“ habe ich durch viele (coole) Accounts auf Instagram entdeckt und war dann ...

„Wir sehen nicht aus wie irgendjemand in diesen Büchern. Und niemand sieht aus wie wir.“
- Daphne Palasi Andreades

„Brown Girls“ habe ich durch viele (coole) Accounts auf Instagram entdeckt und war dann so neugierig, dass ich die Deutsche Ausgabe unbedingt lesen wollte.
Eins sei gleich gesagt: „Brown Girls“ ist kein Roman und keine Erzählung von einer Freundinnnen- Gruppe, viel mehr ist es eine kollektive Erzählung, stückweise poetisch geschriebene Texte, über ein Leben von Brown Girls in New York/ Queens von der späten Kindheit, über die Jugend, die 30er bis hin zum Tod.

Am Anfang fiel es mir daher etwas schwer reinzukommen, ich dachte, die genannten Namen seien von Relevanz und man muss sich Zusammenhänge merken, doch tatsächlich besteht das Buch aus vielen Anreihungen kleiner und großer Erfahrungen und nur wenige Namen sind so wichtig sie zu merken.

Das Buch erzählt von Rassismus, Ausgrenzung und Zusammenhalt. Von Erfahrungen, die Frauen, die nicht weiß sind (in New York) machen. Von Familienzusammenhängen, die eher bei nicht- weißen Familien bekannt sind. Von Vorurteilen und Stereotypen. Von Liebe, Ausprobieren und Gemeinschaft. Die ersten Lieben, die wahren Lieben, Freundschaften und Verlusten.

Tatsächlich waren mir manche Abschnitte zu unpoetisch (?) und wirr und doch ist es ein gutes Buch. Ein Buch, indem jede nicht weiße Person wahrscheinlich mindestens 1-2 Mal sich verstanden fühlt. Durch Sätze, die treffender nicht sein könnten. Auch wenn natürlich nicht alles auf jeden zutrifft, denn es geht um die Brown Girls in Queens und eben doch um Individuen.
Und vielleicht versteht die ein oder andere weiße Person, dass Brown Girls (in New York) einen Bund haben, der gar nicht zu erklären ist, wenn man nicht selbst ein Teil davon ist. Weil es Brown Girls sind und manche Erfahrungen eben kollektiv sind, gemeinschaftlich. Vielleicht teilweise Ausgrenzung und Rassismus geschuldet, aber auch viel Liebe und Gemeinschaftsgefühl.

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Veröffentlicht am 24.07.2021

ein schöner Teil

Erdbeerversprechen
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Vorab noch folgende Information

Dies ist der vierte Teil der „Kalifornische Träume“- Reihe.
Die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen.


Rezension
{spoilerfrei}



Cover

Das Cover lädt, wie so ...

Vorab noch folgende Information

Dies ist der vierte Teil der „Kalifornische Träume“- Reihe.
Die Bücher kann man unabhängig voneinander lesen.


Rezension
{spoilerfrei}



Cover

Das Cover lädt, wie so oft bei Manuela Inusas Büchern, zu Träumen ein.
Eine wunderschöne Landschaft und die Erdbeerfarm von Amanda abgebildet.

4/5 🦋



Inhalt

Bei Amanda und ihrer Tochter Jade läuft es nicht so gut mit der Erdbeerfarm und das ausgerechnet jetzt, wo sie ihren geliebten Mann und Vater verloren haben. Leider hat das auch die Beziehung zwischen den beiden reichlich auf die Probe gestellt. Jade hat sich seit dem Tod ihres Vaters sehr verändert und versteht nicht, wie andere so „positiv“ leben können.
Auch Cater hat seine Liebe verloren und versucht das Leben mit seinen zwei Töchtern so gut es geht zu meistern. Seine ältere Tochter Samantha greift ihm da ziemlich unter die Arme und scheint generell sehr positiv und immer hilfsbereit zu sein. Doch leider ist nicht immer alles, wie es scheint.

Amanda und Carter lernen sich durch eine Trauergruppe kennen, aber auch durch den Erdbeerverkauf und merken schnell, dass sie sich mögen.

Für mich war die Geschichte zwischen den beiden sehr schnell, fast schon zu schnell und einfach erzählt. Mir fehlten da mehr Emotionen und Gefühle.
Dafür haben mir die Geschichten rund um Sam und Jade umso besser gefallen.
Auch die Erdbeerfarm kam nicht zu kurz und so manches Mal hatte ich Lust, mir jetzt Erdbeeren kaufen zu gehen.
Ein schöner Plot, auch wenn ich mir hier und da etwas mehr Spannung gewünscht hätte.

3,5 /5🦋



Schreibstil

Der Roman wird abwechselnd, je nach Kapitel, von den vier Hauptcharakteren beschrieben: Amanda, ihre Tochter Jade, Carter und seine Tochter Samantha.
Durch diese vier Erzählperspektiven hat man als LeserIn einen weiten Überblick über deren Gefühle und Gedanken. Man merkt, wenn Missverständnisse vorhanden sind und doch bleibt immer eine gewisse Spannung beim Lesen.

Die Landschaft rund um die Erdbeerfarm war bildlich beschrieben und ich wäre gerne an deren Farm vorbei gefahren, um ein paar Erdbeeren zu kaufen.

4 /5🦋


Fazit
Ein schöner Roman zum Wohlfühlen und Träumen, in den man gerne abtaucht. Gerade Samantha und Jade sind mir ans Herz gewachsen.
🦋🦋🦋,5 / 🦋🦋🦋🦋🦋