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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.08.2024
  • ISBN: 9783423220811
Ivar Leon Menger

Finster

Thriller | Der neue Pageturner von Ivar Leon Menger mit Gänsehaut-Effekt!

Im Dorf der Verlorenen

Mai 1986. Ein 13-jähriger Junge verschwindet spurlos vom Jahrmarkt in Katzenbrunn. Das passiert nicht zum ersten Mal. Seit Jahren werden in dem kleinen Dorf im Odenwald immer wieder Kinder als vermisst gemeldet. Hans J. Stahl, Kriminalkommissar a. D., beschließt daraufhin, die Ermittlungen an den seither ungelösten Fällen wieder aufzunehmen und auf eigene Faust weiterzuführen. Er kehrt zurück nach Katzenbrunn, das vor allem für seine psychiatrische Klinik bekannt ist. Dabei stößt er auf verstörende Geheimnisse. Während er den wenigen Spuren nachgeht, verschwindet ein weiterer Junge. Stahl läuft die Zeit davon.

»Ivar Leon Mengers dritter Thriller – und zum dritten Mal schlaflose Nächte für mich. Der Kerl ist wirklich eine Bereicherung für den deutschen Thrillermarkt.« 
Romy Hausmann

»Dieser Thriller verführt dich. Wunderbar leicht kommt er daher, dann packt er dich, macht dir Angst und raubt dir den Schlaf.« 
Bernhard Aichner

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2024

Tote Kaninchen

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Katzenbrunn 1986, ein 13-jähriger Junge verschwindet spurlos von einem Jahrmarkt und das ist nicht das erste Mal. Das ruft den ehemaligen Kriminalkommissar Hans J. Stahl auf den Plan dem das rätselhafte ...

Katzenbrunn 1986, ein 13-jähriger Junge verschwindet spurlos von einem Jahrmarkt und das ist nicht das erste Mal. Das ruft den ehemaligen Kriminalkommissar Hans J. Stahl auf den Plan dem das rätselhafte Verschwinden der Jugendlichen keine Ruhe läßt und mietet sich in einem Gasthaus ein. Immer wieder stößt er bei seinen Rundgängen über ein halb verfallenes Haus und die gegenüber gelegene psychiatrische Klinik. Dann verschwindet wieder ein Junge, ausgerechnet der Sohn des Klinikleiters. Die diensthabenden Kollegen sind nicht gerade begeistert von Stahls Alleingängen aber die Zeit läuft ihnen davon den Jungen zu finden.

Das Buch, eingeteilt in kurzen Kapiteln aus Sicht der beteiligten Personen zieht einem unwillkürlich in seinen Bann. Am Ende werden alle Fäden verknüpft und es kommt zu einem hochdramatischen Ende. Der Spannungsbogen ist recht hoch und der Schreibstil ist lebendig, die Personen werden gut und sympatisch dargestellt.

Dennoch hat mich das Buch teilweise verwirrt was der Spannung aber nicht geschadet. Dies war mein erstes Buch von Ivar Leon Menger aber vermutlich nicht das letzte.

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Veröffentlicht am 12.08.2024

Spannend, düster, atmosphärisch, grossartig.

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MEINE MEINUNG:
Der Autor entführt uns mit diesem Thriller in die Vergangenheit. Wir befinden uns im Jahre 1986, kurz nach der Tschernobyl Katastrophe in einem kleinen Ort. Mich hat sofort die Zeit neugerig ...

MEINE MEINUNG:
Der Autor entführt uns mit diesem Thriller in die Vergangenheit. Wir befinden uns im Jahre 1986, kurz nach der Tschernobyl Katastrophe in einem kleinen Ort. Mich hat sofort die Zeit neugerig gemacht. Das Buch beginnt recht ruhig ind zurückhaltend , aber man spürt schon die Spannung und den Thrill, der sich entwickelt. Man lernt die Dorfbewohner mit ihren Ticks gut jennen. Keiner traut keinem so richtig, jeder hat so seine Geheimnisse und jeder möchte alles von den anderen wissen. Es war ein herrliches und interessantes Zusammenspiel. Die Atmosphäre ist fantastisch. Düster, dunkel, gefährlich und in den Köpfen ist die Atomkatastrophe sehr präsent. Die Reise in die Vergangengeit hat mir gut gefallen. Diese Zeit wurde unheimlich authentisch dargestellt und ich habe mich in vielen Dingen wiedergefunden. Die Kapitel sind kurz ubd knackig und man wird dazu verleitet, einfach immer weiterzulesen. Die Spannung, die am Anfang zurückhaltend ist, steigert sich nicht, sondern ist mit einem Knall auf dem Höhepunkt und um mich war es geschehen. Ich fand das Buch bis dahin schon spannend und interessant, aber dann war es unmöglich, es aus der Hand zu legen. Diese Wendungen, diese Richtung, ich war geflasht und es war einfach genial konstruiert. Der Thriller konnte mich absolut begeistern. Diese Atmosphäre, diese Wendungen, die Charaktere und dieses Konstrukt einfach grossartig.
FAZIT:
Spannend, düster, atmosphärisch, grossartig.

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Veröffentlicht am 10.08.2024

Empfehlenswert

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Meine Meinung:
Deutschsprachigen Thrillern stehe ich normalerweise mehr als kritisch gegenüber, denn normalerweise können diese mich so überhaupt nicht begeistern, da mir diese oft zu langatmig oder konstruiert ...

Meine Meinung:
Deutschsprachigen Thrillern stehe ich normalerweise mehr als kritisch gegenüber, denn normalerweise können diese mich so überhaupt nicht begeistern, da mir diese oft zu langatmig oder konstruiert wirken. Eine große Ausnahme ist dabei Ivar Leon Menger mit "Finster" gelungen, denn dieser Thriller hat alles was ein wahrer Pageturner braucht, der seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und zu unterhalten vermag.
Zum einen ist die Handlung unheimlich spannend aufgebaut und weiß durch einige innovative Twists so zu überraschen, dass man manches Mal vor der Lektüre sitzt und ungläubig den Kopf schüttelt, so spannend und unerwartet sich die Lektüre entwickelt. Aber auch das Erzähltempo, welches durch den flüssigen und sehr schnelllebigen, aber auch literarisch soliden Schreibstil vorangetrieben wird, ist einmalig und erinnert stark an die besten Pageturner.

Ich habe mich in diesem Buch zu keiner Seite gelangweilt, sondern musste und wollte stets wissen, wie es zu Ende geht. In meinen Augen eine große Empfehlung.

Veröffentlicht am 10.08.2024

Zurück in die 80er

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Eins ist mal sicher: Ivar Leon Menger gehört zu den wohl vielseitigsten Autoren, die wir hier in Deutschland haben. Nichts, was ich bisher von ihm gelesen oder gehört habe, gleicht dem anderen. Er guckt ...

Eins ist mal sicher: Ivar Leon Menger gehört zu den wohl vielseitigsten Autoren, die wir hier in Deutschland haben. Nichts, was ich bisher von ihm gelesen oder gehört habe, gleicht dem anderen. Er guckt nicht bei sich selbst ab oder bleibt in bekannten Fahrwassern stecken. Nein, er entwickelt ständig etwas Neues und überrascht so immer wieder. Das ist auch bei seinem neuen Thriller FINSTER wieder der Fall.
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Darum geht’s: Mai 1986. In Katzenbrunn verschwindet ein 13-jähriger Junge spurlos. Schon seit Jahren werden in dem Dorf immer wieder Kinder vermisst gemeldet. Hans J. Stahl, Kriminalkommissar a.D., kommt wegen der ungelösten Fälle nicht zur Ruhe. Deshalb kehrt er noch einmal nach Katzenbrunn zurück…
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Der Plot erinnert auf verstörende Art und Weise an den Film “Es geschah am hellichten Tag” bzw. den Roman “Das Versprechen" von Friedrich Dürrenmatt. Ivar Leon Menger verarbeitet die klassische Vorlage hier neu. Zeitlich geht es zurück in die 80er und in ein Dorf, in dem man nicht tot überm Zaun hängen will. Katzenbrunn erscheint als trostloses Kaff ohne Hoffnung und Zukunft. Die Bewohner sind auch alle ziemlich suspekt. Menger erzählt aus mehr als zehn unterschiedlichen Perspektiven. Unübersichtlich wird es nicht, denn Menger zeichnet alle Charaktere so individuell, dass keine Verwechslungsgefahr besteht. Jedem einzelnen Dorfbewohner habe ich zugetraut, mehrere Leichen im Keller zu haben. Naja, irgendwie haben sie das auch alle - also, zumindest im übertragenen Sinn. Kurze Kapitel treiben die Handlung voran. In einem flotten Tempo offenbart sich ein verstörendes Geheimnis nach dem anderen. Das Spannungslevel ist durchweg hoch.
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In Katzenbrunn ist alles und jeder verdächtig. An entscheidender Stelle hatte ich einen WTF-Moment, der sich gewaschen hat. Mir ist echt die Kinnlade runtergeklappt und ich habe ganz schön blöd aus der Wäsche geguckt. Ich habe die betreffende Seite X-Mal gelesen und vor und zurück geblättert. Ist es ein Fehler im Skript? Habe ich zuvor etwas übersehen? Nein. Menger ist es einfach in jeder erdenklichen Hinsicht gelungen, mich und mein Gehirn an der Nase herumzuführen. Ich hatte alles auf dem Schirm und letztendlich doch gar nichts. Ein Verwirrspiel sondergleichen. Sehr genial gemacht.
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Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es innerhalb eines Tages durchgesuchtet. Der Plottwist ist so simpel aber doch so genial. Überzeugt euch selbst. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Dunkle Geheimnisse

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Seit Jahren verschwinden Kinder in Katzenbrunn, einem Dorf im Odenwald, spurlos. Man hat nie eine Leiche gefunden und nie einen Erpresserbrief oder sonstige Nachrichten über sie erhalten.
Hans J. Stahl, ...

Seit Jahren verschwinden Kinder in Katzenbrunn, einem Dorf im Odenwald, spurlos. Man hat nie eine Leiche gefunden und nie einen Erpresserbrief oder sonstige Nachrichten über sie erhalten.
Hans J. Stahl, ein nunmehr pensionierter Kriminalkommissar, hat vor Jahren die Ermittlungen geführt, ohne Erfolg. Als jetzt im Mai 1986 wieder ein 13. Jähriger Junge vom Jahrmarkt verschwindet, nimmt er auf eigene Faust die Ermittlungen wieder auf.



Finster ist, wie der Name schon sagt, ein dunkler, teilweise mutlos machender Thriller, der in einem nahezu toten Dorf spielt.
Katzenbrunn ist fast entvölkert, nur noch wenige meist kinderlose Menschen leben dort. Jeder, wirklich jeder hat sein Geheimnis und fast jeder kennt die Geheimnisse der anderen.
Hans Stahl kann einige dieser Geheimnisse mit Hilfe der Pensionswirtin Gerlinde Elmenreich entschlüsseln, aber vieles erfahren wir Leser durch Gedanken und Beobachtungen der einzelnen Dorfbewohner. Ivar Leon Menger lässt uns immer wieder in die Köpfe der einzelnen Protagonisten schauen, somit sind wir zuweilen besser informiert als der Kommissar a.D.
Der Spannungsbogen wird permanent hochgehalten. Das Buch entwickelt sich zum Pageturner und kann nicht mehr aus der Hand gelegt werden.
Mehr möchte ich zum Inhalt nicht sagen. Man muss es lesen, die Gänsehautschauer über sich ergehen lassen und es einfach genießen.

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