Wie immer fällt es mir schwer bei Büchern die mich wirklich begeistert haben, in meinen Rezensionen nicht einfach nur 500 mal:
"Ich liebe alles daran, ihr müsst es auch alle unbedingt lesen."
zu schreiben.

Für mich war das Buch vor allem so umgesetzt wie die Fantastischen Tierwesen Filme hätten sein sollen! Der Fokus lag auf diesen ganzen wunderbaren bekannten Fabeltieren (bspw. Greifen) und den unbekannteren (wie dem Aitvara). Das Buch hat als zentrales Motiv den Umgang mit diesen Wesen und es war so wholesome umgesetzt.
Es kam dann noch zu einigen anderen spannenden Entwicklungen und zwielichtige Figuren und Motive wurden enthüllt.
Es gab insgesamt so viel Geschichte hinter der Geschichte, so viele Dinge die von dieser Welt vermittelt wurden, sei es ihre Geografie, die Politik oder die Geschichte des Landes. Es war Wahnsinn! Wahnsinnig schön! Ich bin sehr beeindruckt über die Tiefe des Buches und seine Komplexität. Es fühlte sich alles so echt an beim Lesen.
Einzig bei den Namen hing ich manchmal kurz. Aber daran ist man ja auch mal gewohnt als Leser von Fantasyromanen.

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Wow, was für ein Buch!
Ich habe überhaupt nicht gemerkt, wie viele Seiten ich gelesen habe, wenn ich es in die Hand genommen habe, so sehr bin ich durch das Buch geflogen.
Die Geschichte um Xishi, Zenghdan, Fanli und Fuchai war so mitreißend und bittersüß und hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen!
Es war politisch (aber nicht überfordernd), es war voller Intrigen, es war so durchdacht.
Ich habe mitgefiebert, mit Xishi geweint und mitgelitten. Zwischendurch wollte ich es nicht weiterlesen, weil ich Angst hatte, wie sich gewisse Dinge entfalten und musste aber weiterlesen, weil ich es sonst nicht ausgehalten hätte, nicht zu wissen was passiert.
Und dann dieses Ende.

Es ist wahrscheinlich nicht für jeden was.
Der Schreibstil ist etwas distanziert, da Xishi die Geschichte rückblickend erzählt
Aber das Buch ist so besonders und wenn man etwas lesen möchte, bei dem einem das Herz gebrochen wird, dann greift doch bitte dazu.

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Mit diesem Buch habe ich nicht nur ein Monatshighlight gefunden, sondern auch festgestellt, dass Dark Academia Bücher mein neues Lieblingsgenre ist.
Ich liebe diese dunkle mysteriöse Atmosphäre in „A study of drowning“, diese Mixtur aus Herbstwetter, dem Geheimnis um Hiraeth und dem völlig zurückgezogen lebenden Autor Emrys Myrddin, dann der leichte Romanceanteil und der Horrorfantasyanteil um den „Fairy King“.

Die Atmosphäre des Hauses Hiraeth und seiner Umgebung wurde perfekt eingefangen und ich konnte alles um mich herum vergessen beim Lesen und habe mich gefühlt, als würde ich selbst in dem abrissbedürftigen Haus stehen und auf sein Knirschen, Knacken und das tröpfelnde Wasser hören. Wenn es im Buch geregnet hat, fühlte es sich so an als würde man auch im Regen stehen, den Wind und die Wassertropfen spüren und mit matschigen Stiefeln über die Hügel wandern.
Die Liebe von Effy zu Emrys Werk „Angharad“ und ihre Bewunderung die sie ihrem großen Idol entgegenbringt, kam sehr glaubhaft rüber und ich fand selbst die Textschnipsel, die aus dem Buch im Buch zitiert werden und die an den Anfängen der Kapitel stehen, so spannend, dass ich „Angharad“ oder die Gedichte am liebsten selber lesen möchte.
Darüber hinaus mochte ich Effy sehr gerne. Ich habe sie verstanden und habe mich ihr sehr verbunden gefühlt. Ihre Gedanken waren wunderbar eingefangen.
Unabhängig von der Liebe zu Literatur behandelt das Buch auch sehr ernste Themen, wie mentale Gesundheit, Mysogenie und übergriffige toxische Männlichkeit.
Dieses Buch ist außergewöhnlich und da ich es jetzt liebe, werde ich es allen immer wieder unter die Nase halten!

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Die Gesetze der Magie hat mir sehr gut gefallen.
Es fand es las sich etwas störrisch, wenn man versteht was ich meine. Man musste schon manchmal ziemlich genau aufpassen, wenn es um die Zauberei ging und manchmal gab es wie kleine Setlücken, an denen man dachte, man hat was überlesen, hat es dann aber doch nicht.
Das hat mich jetzt allerdings nur wenig gestört, weil ich die Story und die Atmosphäre richtig genial fand. Das Buch hat sich angefühlt wie ein dicker warmer Pullover an einem verregneten Tag an dem man im Lesesessel in einer riesengroßen Bibliothek sitzt und liest. Oder wie die Farbe braun und mit braun meine ich dieses warme goldene Herbstbraun. Dazu kam dann noch die Prise Mystery, Krimi und Magie – einmal umgerührt – fertig!
Erwähnenswert finde ich, dass es keinen Spice gibt und der Romanceanteil maximal Subplot ist. Dafür gibt es tolle Found Family Vibes, eine tolle Komunikation zwischen den Charakteren ohne künstliche aufgebauschtes Drama und mit viel Einsicht und Reflexion, viel Naturwissenschaften und Aramis der Beagle als perfekte Begleitung.

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Ich beginne mit der Optik. Die Bilder sind wunderschön, sie sind zart und zauberhaft. Sie sind so schön weich gemalt und enthalten viele Details, die sich die Kinder anschauen können und in denen sie die verschiedenen Tiere, Pflanzen und Menschen suchen können. Dadurch kann man schon einige Zeit damit verbringen, sich das Buch nur anzusehen.
Dann sind die Texte auch sehr schön formuliert und durch die Reimform gut vorzulesen. Kinder im vorgegebenen Alter können dem Geschehen problemlos folgen.
Und ausserdem ist die Message am Ende natürlich superwichtig. Und wird sehr schön rübergebracht. Der Wal weint - der kleine Testleser war sofort emotional berührt. Generell ist der Grundton der Geschichte leicht melancholisch.
Mein Fazit ist, dass es eine wunderbare Vorlesegeschichte ist, die ein wichtiges Thema aufgreift und kindgerecht weitergibt.

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