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Veröffentlicht am 07.09.2024

Lehrreich. Nicht nur für Kinder.

Pfotenteam
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Maru, ein Catahoula Leopard Dog, wohnt mit seiner Familie Eva und Hendrik sowie den beiden Kindern Julius und Jani zusammen. In "Pfotenteam" erklärt er, wie Hunde so ticken. Dabei spricht er über seine ...

Maru, ein Catahoula Leopard Dog, wohnt mit seiner Familie Eva und Hendrik sowie den beiden Kindern Julius und Jani zusammen. In "Pfotenteam" erklärt er, wie Hunde so ticken. Dabei spricht er über seine Familie und wie sie sich ihm gegenüber respektvoll verhält. Was Hunde mögen oder auch wann man aufpassen sollte. Mir hat richtig gut gefallen wie hier kindgerecht Hundeverhalten erklärt wird. Perdita Lübbe-Scheuermann, die dieses Sachkinderbuch geschrieben hat und hier ihren eigenen Hund Maru als Hauptprotagonist agieren lässt, weiß wovon sie spricht. Sie hat u.a. das Projekt "Start ins neue Leben" gegründet, das mit schwierigen Hunden arbeitet. Diese Seite verfolge ich in den sozialen Medien nun schon länger und konnte das ein oder andere bereits lernen. Jetzt das Ganze noch einmal in einfacher kindgerechter Form zu lesen, war für mich ein Highlight. Ich mag nämlich die Ansichten der Autorin, die Hunde nicht in ein Schema drängt, sondern individuell den einzelnen sieht. Einiges konnte ich so schon im Umgang mit dem eigenen Hund mitnehmen. Ich empfehle dieses Sachkinderbuch allen, die ihren Kindern respektvollen Umgang mit dem Hund beibringen und die Hundesprache besser verstehen möchten. Man kann einiges lernen. Kinder wie Erwachsene. Versprochen.

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Veröffentlicht am 01.09.2024

Spannung mit Lokalkolorit.

Und täglich grüßt die MörderMitzi
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Inhalt:
In Kufstein geht ein Bogenschütze um. Bisher wurden mit seinem Pfeil Wanderer nur verletzt. Doch jetzt gibt es eine Tote. Agnes Kirschnagel, unterdessen Revierleiterin, ermittelt mit ihrem Team ...

Inhalt:
In Kufstein geht ein Bogenschütze um. Bisher wurden mit seinem Pfeil Wanderer nur verletzt. Doch jetzt gibt es eine Tote. Agnes Kirschnagel, unterdessen Revierleiterin, ermittelt mit ihrem Team auf Hochtouren. Mitzi hingegen scheint ihre Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen. Mit ihrem Freund Rudolfo möchte sie bald ein Café eröffnen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Da erreicht sie ein Brief ihres totgeglaubten Bruders. Mitzis Gefühle geraten in Aufruhr. Kann das sein oder möchte sich jemand mit ihr einen schlechten Scherz erlauben? Und ausgerechnet jetzt hat Agnes durch den neuen Fall so gar keine Zeit für Mitzi....

Leseeindruck:
"Und täglich grüßt die Mördermitzi" ist der bereits 6. Band der Reihe mit Maria Konstanze Schlager, genannt Mördermitzi. Dieser Spitzname geht auf ein Ereignis in Mitzis Vergangenheit zurück. Man kann den aktuellen Krimi jedoch unabhängig lesen. Dazu dienen kleine Rückblicke, damit man weiß was bisher geschah. Zum besseren Verständnis und auch um die enorme Entwicklung von Mitzi mitzubekommen, würde ich jedoch empfehlen von vorne zu beginnen. Mir ging es nämlich so, dass ich beim ersten Auftritt von Mitzi erst einmal nicht wusste, was ich von ihr halten soll. Von Band zu Band habe ich sie dann aber immer mehr in mein Herz geschlossen. Unterdessen empfinde ich die Krimis als genial. Von Anfang an baut sich eine gewisse Spannung auf. Was es mir leicht gemacht hat, immer weiter zu lesen. Das Ganze ist aus Sicht von Mitzi und Agnes geschrieben. So konnte ich mich in beide einfühlen. Besonders in den Szenen mit Mitzi, hätte ich öfter mal gerne gerufen: pass lieber auf. Denn obwohl Mitzi charakterlich nicht mehr ganz so naiv ist, braucht man bei ihr nur auf die richtigen Knöpfe zu drücken und zack macht sie eine Dummheit. Da passt der Titel "Und täglich grüßt die Mördermitzi" richtig gut. Auch die Lederhose auf dem Cover hat eine Bedeutung. Das wurde mir beim Lesen bewusst. Ich mache mir nämlich gerne über die Gestaltung Gedanken. Gut gefällt mir auch der locker, leichte und lebendige Schreibstil, der viel österreichischen Flair enthält und dabei auch lesbar für alle ist, die diesen Dialekt nicht beherrschen. Mir hat es jedenfalls gefallen.

Fazit:
Ich finde die Reihe um die Mördermitzi steigert sich von Band zu Band. Sie ist spannend, hat viel Lokalkolorit und Figuren, die auch mal etwas skurril sind. Ich liebe es. Von mir gibt es deshalb eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Was geschah 1974 in Winnigstedt?

Ewige Schuld
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Inhalt:
Winnigstedt 1974. Fritz Tiedemann ist der Einzige aus seinem Dorf, der es aufs Gymnasium geschafft hat. Freda, die Tochter des Wolfenbütteler Bürgermeisters, belegt genau wie Fritz einen Geschichtsleistungskurs. ...

Inhalt:
Winnigstedt 1974. Fritz Tiedemann ist der Einzige aus seinem Dorf, der es aufs Gymnasium geschafft hat. Freda, die Tochter des Wolfenbütteler Bürgermeisters, belegt genau wie Fritz einen Geschichtsleistungskurs. Bisher schien sie ihm immer unnahbar. Doch dann rettet Freda, die Geschichte im allgemeinen interessiert, Fritz vor einer Blamage im Unterricht. Die zwei kommen sich näher. Eines Tages hat Freda die Idee, dass Fritz Nachforschungen in Wenningstedt über die Zeit des 2. Weltkrieges anstellen soll. Schließlich hat damals jedes Dorf irgendwelche Geheimnisse gehabt. Fritz ahnt nicht, welche Lawine er damit lostritt. Und dann ist da auch noch Elke, die Verlobte seines besten Freundes Helmut, die Fritz verführt. Ein gefährliches Spiel.....

Leseeindruck:
"Ewige Schuld" ist ein Roman, der sich an den Krimi "Bauernjäger" des Autors anlehnt. Dieses Mal erfährt man die Geschichte aus Sicht von Fritz. Anfangs lernt man die Figuren und deren Leben kennen. Obwohl nicht viel passiert, war ich sofort mittendrin und konnte bereits in dieser Phase das Buch kaum aus der Hand legen. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr hat sich Spannung aufgebaut. Gegen Ende gibt es sogar ein paar Krimielemente. Einen Teil der Geschichte kannte ich theoretisch schon aus "Bauernjäger". Einiges war mir jedoch entfallen. Meine größte Befürchtung: hoffentlich erfährt man was damals passiert ist. Zum Glück war dies der Fall und mein Gedächtnis wurde aufgefrischt. Inklusive Aha-Effekte. Der Schreibstil ist locker und leicht. Arne Dessaul schafft es mit kurzen und knappen Sätzen zu erzählen. Die Szenerie kann man sich trotzdem bildlich vorstellen. Genau mein Geschmack. Gut hat mir auch gefallen, dass der Autor sich treu geblieben ist. Es werden Themen wie Fußball, Tour de France und Politik eingestreut. Dabei wird der Lesefluss nicht gestört. Auch passende Lieder gibt es wieder zur Geschichte. Die Kombination von allem fand ich gelungen.

Fazit:
Ich lese die Bücher von Arne Dessaul von Beginn an. Er hat eine enorme Entwicklung im Schreibstil durchlaufen. Genau hin zu meinem Geschmack. Das wichtigste in kurzen knappen Sätzen, sich dabei aber treu bleiben. Ich liebe es. "Ewige Schuld" hat mir richtig gut gefallen. Ich hatte kurzweilige Lesestunden. Der Roman lässt sich auch unabhängig von "Bauernjäger" lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

So muss ein guter Regionalkrimi sein.

Tod im Chiemgau
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Inhalt:
Bergführer Toni Hauser kehrt nach 10 Jahren wegen der Beerdigung seines Vaters in seinen Heimatort Reit im Winkl zurück. Bei einigen Dorfbewohnern ist er nicht sonderlich willkommen. Schließlich ...

Inhalt:
Bergführer Toni Hauser kehrt nach 10 Jahren wegen der Beerdigung seines Vaters in seinen Heimatort Reit im Winkl zurück. Bei einigen Dorfbewohnern ist er nicht sonderlich willkommen. Schließlich geben sie ihm die Schuld, dass sein bester Freund Hans ums Leben kam. Der fuhr damals sein Auto und ist wegen versagender Bremsen in eine Schlucht gestürzt. Jetzt scheint es jemand auf Toni abgesehen zu haben. Neue Unglücksfälle häufen sich und ein weiterer Freund stirbt. Sollte Toni das Opfer sein? Damals wie heute? Kommissarin Roxana Mayrhofer möchte der Vergangenheit auf den Grund gehen......

Leseeindruck:
"Tod im Chiemgau" ist der 1. Band einer Krimireihe um Kommissarin Roxana Mayrhofer. Ich war von Anfang an mittendrin. Leicht gemacht hat mir das der lockere Schreibstil, der gleichzeitig auch lebendig wirkt. Langeweile kam nie auf. Vielmehr wollte ich unbedingt wissen, wer etwas gegen Toni hat. Es gibt einige Verdächtige. Was mich Miträtseln lassen hat. Am Ende wurde ich überrascht. So muss ein guter Krimi sein. Die Figuren haben unterschiedliche Charaktere. Es gibt weniger sympathische und welche, die ich von Beginn an gemocht habe. Eine tolle Mischung.

Fazit:
"Tod im Chiemgau" hat mich positiv überrascht. Von Anfang an wird Spannung aufgebaut. Das Lesen hat richtig Spaß gemacht. Ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.08.2024

Lehrreich und kindgerecht.

Die dicke Hummel Doris
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Inhalt:
Doris ist etwas rundlicher als die anderen Hummelkinder. Doch allen ist das egal. Doris liebt ihr Hummelleben und könnte zufriedener nicht sein. Wenn da nicht die fiesen Wildbienenkinder wären.....

Leseeindruck:
"Die ...

Inhalt:
Doris ist etwas rundlicher als die anderen Hummelkinder. Doch allen ist das egal. Doris liebt ihr Hummelleben und könnte zufriedener nicht sein. Wenn da nicht die fiesen Wildbienenkinder wären.....

Leseeindruck:
"Die dicke Hummel Doris" ist ein liebevoll gestaltetes Bilderbuch für Kinder. Man begleitet Doris durch ihren Alltag und merkt wie zufrieden sie ist, obwohl sie etwas kräftiger ist als die anderen Hummeln. Wenn da nur die Wildbienenkinder nicht wären, die Doris verspotten. Doris nimmt sich das zu Herzen und möchte es ändern. Was weniger gelingt. Dann zeigt sie aber großen Mut. Mir hat die Aussage dahinter gut gefallen. Egal, ob du anders aussiehst. Es kommt auf deine inneren Werte an. Letztendlich sehen das auch die Wildbienenkinder ein. Und siehe da. So perfekt sind sie auch nicht. Interessant fand ich zudem kleine Kästchen auf jeder Seite, die einige Informationen zu Hummeln geliefert haben. Vieles wusste ich noch gar nicht.

Fazit:
"Die dicke Hummel Doris" ist ein schönes Kinderbilderbuch mit liebevoll gestalteten Illustrationen und einer Geschichte mit einer wichtigen Aussage. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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