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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2024

Tolles Buch

Final Blood
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Meine Meinung: Als großer Fan der Clara-Vidalis-Reihe war es für mich keine Frage, dass ich auch den 9. Teil, „Final Blood“, unbedingt lesen musste. In einem Berliner Luxus-Hotel wird der Ministerpräsident ...


Meine Meinung: Als großer Fan der Clara-Vidalis-Reihe war es für mich keine Frage, dass ich auch den 9. Teil, „Final Blood“, unbedingt lesen musste. In einem Berliner Luxus-Hotel wird der Ministerpräsident mitsamt seiner Familie brutal ermordet. Veit beschreibt die grausame Szene so eindringlich, dass man sich als Leser unwillkürlich mitten im Geschehen wiederfindet. Die schockierende Brutalität der Tat, gepaart mit der Frage nach den Motiven, sorgt von Anfang an für Hochspannung. Kurz nach dem Mord entdeckt das Team um Clara Vidalis ein verstörendes Video auf TikTok. Es scheint direkt mit der Tat in Verbindung zu stehen und zeigt auf schaurige Weise Details, die nur der Täter kennen kann. Wer steckt hinter diesem Video? Welche Rolle spielt es in der Tat? Wird sie den Mörder fassen können? Lest es einfach selbst – ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Es wird spannend und blutig 😊. Die Charaktere waren mir nicht neu, da ich sie schon aus den vorherigen Bänden kannte. Aber der Täter hat es in sich! Ich habe es genossen, die Ermittlungen zu verfolgen und mitzurätseln. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Lange konnte ich die Motive des Täters nicht durchschauen, also musste ich das Buch schnell durchlesen. Insgesamt hat mir dieser Teil gut gefallen, auch wenn mir die Vorgänger etwas besser gefallen haben.

Eine Leseempfehlung

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.09.2024

Tolles Buch

Die Brücke
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Meinung: Mein erstes Buch von Taylor Adams, und ich muss sagen, dass es mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Story wird aus zwei Perspektiven erzählt, was für mich besonders reizvoll war. Lena ...

Meinung: Mein erstes Buch von Taylor Adams, und ich muss sagen, dass es mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Die Story wird aus zwei Perspektiven erzählt, was für mich besonders reizvoll war. Lena versucht, das Rätsel um den Tod ihrer Schwester Cambry zu lösen, die von einer Brücke gestürzt ist.

Die wechselnden Erzählperspektiven – mal aus Lenas Sicht, mal aus Cambrys – haben mir besonders gut gefallen. Sie geben dem Leser nicht nur einen tieferen Einblick in das Innenleben der Charaktere, sondern bauen auch eine gewisse Spannung auf. Man wird immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin- und hergerissen, was die Handlung vielschichtiger und komplexer macht. Dadurch erhält man nach und nach neue Puzzleteile, die die Geschichte immer wieder in einem anderen Licht erscheinen lassen. Allerdings erfordert dies auch, dass man das Buch aufmerksam liest – gerade durch die Perspektivwechsel kann man schnell den Faden verlieren, wenn man nicht genau aufpasst. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders Lena hat mir gefallen. Ihre Entschlossenheit und ihr Ehrgeiz, mit denen sie nach der Wahrheit sucht, sind bemerkenswert. Die Handlung ist unglaublich gut konstruiert. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut, und es gibt immer wieder überraschende Wendungen, die den Leser in Atem halten. Diese unvorhersehbaren Momente sind es, die die Geschichte so aufregend machen. Immer wenn man denkt, man wüsste, wie die Dinge stehen, kommt eine neue Information oder eine unerwartete Entwicklung, die alles auf den Kopf stellt.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Eine Leseempfehlung meinerseits

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Toller Krimi

Das Dickicht
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Meinung: Schon das Cover von hat meine Neugier geweckt. Vor 20 Jahren wurde ein Kind entführt, das nach Zahlung des Lösegeldes erstickt in einer vergrabenen Kiste im Wald gefunden wurde. Nun wird erneut ...

Meinung: Schon das Cover von hat meine Neugier geweckt. Vor 20 Jahren wurde ein Kind entführt, das nach Zahlung des Lösegeldes erstickt in einer vergrabenen Kiste im Wald gefunden wurde. Nun wird erneut ein Kind entführt, was mein Interesse sofort geweckt hat. Auch dieses Kind soll unterirdisch gefangen gehalten werden. Juha Korhonen, der schon vor 20 Jahren an dem Fall mitgearbeitet hat, fühlt sich nun wie damals. Die wechselnde Erzählperspektive hat mir gut gefallen.
Besonders die Rückblicke in die Vergangenheit, die zwar anfangs etwas verwirrend waren, tragen dazu bei, dass man die Zusammenhänge nach und nach besser versteht.

Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, doch nach einigen Seiten konnte ich mich gut darauf einlassen. Sobald man sich an den Rhythmus gewöhnt hat, fließt die Geschichte nahezu mühelos dahin, und man wird regelrecht in das Geschehen hineingezogen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich persönlich Schwierigkeiten hatte, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Juha ist ein erfahrener Ermittler, dem jedoch in manchen Momenten der nötige Ehrgeiz fehlt, was ihn als Charakter zwar interessant, aber auch schwer greifbar macht. Sein Kollege Lux bildet dazu einen spannenden Kontrast – voller Tatendrang und Energie. Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten arbeiten die beiden hervorragend als Team zusammen.

Das Ende des Buches mag nicht völlig überraschend gewesen sein, dennoch hat es meine Erwartungen erfüllt. Es rundet die Geschichte stimmig ab.

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Veröffentlicht am 31.07.2024

Tolles Buch

Die Burg
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Meinung: Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, und ich muss sagen, ich war sofort begeistert. Der Milliardär Nevio baut in einer alten, verfallenen Burg einen hochmodernen Escape Room. Dieser Escape ...

Meinung: Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht, und ich muss sagen, ich war sofort begeistert. Der Milliardär Nevio baut in einer alten, verfallenen Burg einen hochmodernen Escape Room. Dieser Escape Room wird von KI gesteuert, die die Fähigkeit hat, die gesamte Erfahrung individuell anzupassen. Man kann der KI Anweisungen geben, wie das Szenario verlaufen soll: welches Thema es haben soll, der Schwierigkeitsgrad und wie viel Zeit den Spielern zur Verfügung steht, um herauszukommen. Es werden fünf Tester eingeladen, um den Raum zu prüfen. Sie haben keine Ahnung, was sie erwartet. Die KI kennt jedoch jedes ihrer Geheimnisse, was die Situation noch spannender und unheimlicher macht, da die Tester nicht wissen, dass sie mit ihnen spielt. Die Umsetzung dieser Idee fand ich sehr gelungen, obwohl ich selbst nicht mit den Testern tauschen wollte.

Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut und hält den Leser bis zur letzten Seite gefesselt.

Allerdings empfand ich das Ende als etwas zu kurz abgehandelt. Die Auflösung war nicht allzu überraschend, aber dennoch stimmig und zufriedenstellend. Insgesamt hatte ich sehr schöne Lesestunden mit diesem Buch.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Tolles Buch, was mich überrascht hat

Ein Mann zum Vergraben
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Meinung: Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt. Ehrlich gesagt, ich hatte anfangs keine großen Erwartungen an dieses Buch. Umso überraschender war es, wie schnell mich die Geschichte in ihren ...

Meinung: Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt. Ehrlich gesagt, ich hatte anfangs keine großen Erwartungen an dieses Buch. Umso überraschender war es, wie schnell mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat. Zuerst lernen wir Sally kennen. Sie ist schon lange mit Jim verheiratet, hat immer unter häuslicher Gewalt gelitten und jetzt liegt Jim tot in der Küche, erschlagen mit der Bratpfanne ihrer Oma. Für Sally bedeutet das einerseits Befreiung, andererseits muss sie sich nun der Herausforderung stellen, Jim verschwinden zu lassen, ohne selbst ins Gefängnis zu gehen. Durch einen glücklichen Zufall trifft sie auf drei Frauen, die ähnliche Erfahrungen gemacht und denselben drastischen Ausweg gewählt haben. Diese unerwartete Begegnung führt zu einer Freundschaft zwischen den vier Frauen. Gemeinsam stehen sie nun vor einem gewaltigen Problem: Vier Freundinnen, vier Leichen – wie sollen sie ihre toten Männer loswerden? Das Buch behandelt ein sehr ernstes Thema, nämlich häusliche Gewalt, auf eine bemerkenswert eindringliche Weise. Trotz der Schwere des Themas gelingt es der Autorin, durch einen leichten Humor eine gewisse Leichtigkeit in die Erzählung zu bringen, die mir immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig, was den Lesefluss fördert. Die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Charaktere sind detailliert und glaubwürdig ausgearbeitet, besonders faszinierend fand ich, wie sich die Freundschaft zwischen den Frauen entwickelt hat. Jede von ihnen bringt ihre eigene Geschichte und ihr eigenes Leid mit, was die Tiefe der Handlung verstärkt. Ihre Schicksale haben mich sehr berührt und immer wieder habe ich mir die Frage gestellt: Warum verlassen die Frauen ihre Männer nicht? Gelegentlich wirkte die Geschichte auf mich etwas unrealistisch, besonders in Bezug auf die Leichtigkeit, mit der die Frauen ihre problematische Situation handhaben. Das Ende war für mich relativ vorhersehbar, dennoch hat mich das Buch gut unterhalten. Die Spannung blieb bis zum Schluss erhalten, und ich habe mit den Damen mitgelitten und mitgefiebert.
Eine klare Leseempfehlung

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