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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ungemütlicher Winter in Venedig

Venezianische Schatten
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Es ist Winter in Venedig und etwas ungemütlich. Commissario Luca Brassoni und seine Freundin, Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, sehen auf ihrem nächtlichen Spaziergang eine junge Frau auf den Stufen ...

Es ist Winter in Venedig und etwas ungemütlich. Commissario Luca Brassoni und seine Freundin, Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, sehen auf ihrem nächtlichen Spaziergang eine junge Frau auf den Stufen der Kirche Santa Maria del Rosario. Sie ist verletzt, ziemlich verstört und hat ihr Gedächtnis verloren. Als dann auch noch die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die einige Zeit zuvor verschwand, vermutet Brassoni, dass ein Serienmörder in seiner Stadt auf der Jagd nach jungen Frauen ist.
„Venezianische Schatten“ ist das dritte Buch mit Commissario Luca Brassoni.
Der Schreibstil sorgt dafür, dass diese Geschichte sich angenehm und flüssig lesen lässt. Die Bilder, die uns von Venedig vermittelt werden, machen Lust auf einen Besuch der Stadt.
Brassoni ist ein sympathischer und fähiger Ermittler, der die Schönheiten des Lebens genießt, sei es ein gutes Essen oder seine Stadt Venedig und der auch die Frauen nicht verachtet. Aber auch die sympathische Lebensgefährtin Brassonis, sein Kollege Maurizio Goldini und der Journalist und Cousin Brattonis, Stefan Mayer, sind wieder mit im Spiel.
Obwohl der Mörder sehr brutal vorgeht, wird das nicht zu sehr ausgebreitet. Die Geschichte ist spannend, aber da Brassonis etwas turbulentes Privatleben eine große Rolle spielt, geht es deshalb etwas ruhiger zu.
Ein ruhiger und nichtsdestotrotz spannender Krimi.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Killerjagd

Killerjagd
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Das Buch beginnt grausam und schon gleich spannend. Eine Frau ein einem Raum voller Blut weiß, dass sie sterben wird. Doch dann kommt jemand in den Raum und ihr Herz stockt…
Im weiteren Verlauf der Geschichte ...

Das Buch beginnt grausam und schon gleich spannend. Eine Frau ein einem Raum voller Blut weiß, dass sie sterben wird. Doch dann kommt jemand in den Raum und ihr Herz stockt…
Im weiteren Verlauf der Geschichte stehen sich ein Killer und eine Profilerin von Scotland Yard gegenüber.
„Er“, der Killer ist auf einem Rachefeldzug und da ihm die Profilerin Rachel Hyatt bedenklich nah kommt, gerät auch sie in Gefahr.
Schon früh ist der Killer bekannt, doch seine Motivation zeigt sich erst so nach und nach. Er hat traumatische Erlebnisse in der Kindheit hinter sich. Das hat ihn einerseits zum Auftragsmörder und andererseits zum Killer in eigener Sache gemacht. Er ist intelligent, eiskalt und hat doch eine kleine schwache Seite. Doch warum hat er so lange gewartet bis er seine Rache in Angriff nimmt?
Die sympathische Rachel ist clever und ihre Analysen sind treffsicher. Sie ist eindeutig ein Teamplayer. Umso mehr verwundert es, dass sie die Gefahr nicht erkennt und die Beobachtungen ihres kleinen Sohnes nicht weiter beachtet.
Das Buch liest sich flüssig und ist spannend bis zum dramatischen Ende. Es geht ziemlich grausam zu, aber nur soweit, dass es den Verlauf der Geschichte untermauert.
Es zeigt sich, dass Sicherheitsorgane kontrolliert werden müssen, damit sie nicht im rechtsfreien Raum operieren können.
Die Charaktere waren gut und authentisch dargestellt. Obwohl man die Motive des Killers nachvollziehen kann, gibt es dennoch kein Nachsehen für seine Handlungen.
Das Buch findet seine Fortsetzung im „Killer Blog“, der in mehreren E-Books erzählt wird.
„Killerjagd“ ist ein spannender Thriller.

Veröffentlicht am 15.09.2016

It’s not over, ‘til it’s over

Der Totenzeichner
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Ein grausig zugerichteter Toter, dem das Herz fehlt, gibt Kommissarin Clara Vidalis vom LKA Berlin Rätsel auf. Der Mörder hat scheinbar ungeahnte Kräfte, denn er benötigt keine Waffe um zu töten. Dr. Martin ...

Ein grausig zugerichteter Toter, dem das Herz fehlt, gibt Kommissarin Clara Vidalis vom LKA Berlin Rätsel auf. Der Mörder hat scheinbar ungeahnte Kräfte, denn er benötigt keine Waffe um zu töten. Dr. Martin Friedrich, genannt MacDeath, erinnert sich an einen Fall aus den USA, der ähnlich gelagert war. Der Täter wurde nicht gefasst, und seit 10 Jahren ist kein derartiger Fall mehr aufgetaucht. Es bleibt nicht bei dem einen Fall in Berlin.
Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen, wenn man keine Probleme mit sehr blutig und brutal geschilderten Morden hat. Es kommen sehr unappetitliche Sachen zur Sprache, wie Kannibalismus, Nekrophilie, Body Modification und einiges andere mehr.
Dieses Buch ist der vierte Band um die Ermittlerin Clara Vidalis. Ich kannte keinen der Vorgängerbände und hatte keine Probleme, mich in die Geschichte hineinzufinden.
Clara ist eine sympathische Ermittlerin, die schon viel Unangenehmes in ihrem Berufsleben gesehen hat. Sie ist engagiert und will die Täter überführen. Sie ergänzt sich gut mit McDeath und es scheint, als könnte aus den beiden mehr werden als nur Kollegen. McDeath ist ein Typ, dem nichts abartig genug sein kann. Dennoch wirkt er sympathisch.
Es braucht seine Zeit bis die Identität des Mörders feststeht, denn in keiner Datenbank lässt sich etwas über ihn finden. Es müssen also mächtige Institutionen sein, die den Deckel darauf halten. Durch die Zusammenarbeit mit den amerikanischen Ermittlern, die genauso begierig sind, den Mörder seiner Strafe zuzuführen, kommen Clara und McDeath dem Täter näher.
Von Anfang an war ich von der Geschichte gefesselt und dann gab es ein überraschendes Ende, das aber absolut stimmig ist.
Ein blutiger und spannender Thriller.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tödlicher Stolz

Tödlicher Stolz
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Kaum hat Theresia Pfeffer in Essen ihren Dienst angetreten, werden sie und ihr Kollege zu einem Mordfall geschickt. Sie kennt das Opfer Christian Müller, das in einem Stern aus Blut liegt. Als die Mordkommission ...

Kaum hat Theresia Pfeffer in Essen ihren Dienst angetreten, werden sie und ihr Kollege zu einem Mordfall geschickt. Sie kennt das Opfer Christian Müller, das in einem Stern aus Blut liegt. Als die Mordkommission übernommen hat, muss sie gleich wieder auf Streife. Doch das gefällt ihr gar nicht. Sie ist überzeugt, dass sie die Ermittlungen voran bringen kann. Bald gibt es einen ähnlichen Fall in Mainz und das BKA wird eingeschaltet.
Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen, auch wenn der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig ist.
In die Ermittlungen geraten die unterschiedlichsten Personen, die alle ein wenig sonderlich sind. Zunächst einmal ist da Theresia Pfeffer, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen hat und brennend ehrgeizig ist. Sie ist davon überzeugt, dass nur sie die schnelle Lösung des Falls ermöglichen kann und nervt die Kollegen mit ihrer überheblichen Art. Der zuständige Kommissar Ortwein ist faul und kriegt nichts auf die Reihe und ist froh, dass das BKA übernimmt, weil ihm dadurch die nächsten Schwierigkeiten mit seinem Vorgesetzten erspart bleiben. Seine Mitarbeiterin Doro fühlt sich in der Mordkommission überhaupt nicht wohl. Erfrischend ist dagegen die Einzelgängerin Rita Seidel, die Fallanalytikerin des BKA. Sie ist intelligent, eine gute Analytikerin, aber absolut chaotisch. Ihre Papierberge liegen jedem im Weg, sind aber für sie sehr systematisch geordnet.
Recht früh wurde klar, dass die gelegten Spuren in die falsche Richtung deuten und wer der Täter ist. Das hat mich aber nicht gestört.
Gelungener Krimi mit interessanten Charakteren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kuckucksbrut

Kuckucksbrut
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Die Leiche einer jungen Frau wird auf einem historischen Richtertisch im Wald gefunden. Am Fundort findet die Polizei eine Tarotkarte. Sehr bald ist die Identität der Frau bekannt. Sie hat einen kleinen ...

Die Leiche einer jungen Frau wird auf einem historischen Richtertisch im Wald gefunden. Am Fundort findet die Polizei eine Tarotkarte. Sehr bald ist die Identität der Frau bekannt. Sie hat einen kleinen Sohn und lebt mit ihrer Familie in einem abgelegenen Dorf. Die Polizei kommt mit ihren Ermittlungen nicht recht weiter. Aber der Täter hat schon die nächste Frau aus dem Dorf ins Auge gefasst.
Dieses Buch ist der zweite Teil einer Reihe, aber es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Band zu lesen. Obwohl Ich „Knochenfinder“ nicht gelesen habe, erhielt ich alle notwendigen Informationen in diesem Buch.
Das Buch liest sich flüssig und angenehm. Die Perspektiven wechseln und bringend Spannung in die Geschichte. So lernen wir auch die Gedankengänge des Täters kennen.
Die Polizistin Natascha Krüger ist sympathisch und glaubwürdig Sie hat ein gutes Gespür für Menschen. Neben der Polizistin lernen wir auch ein wenig die Privatperson Natascha kennen. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch beschrieben.
In einem Dorf wie Weißbach möchte ich nicht leben, denn die Bewohner sind misstrauisch gegenüber Zugezogenen, beobachten argwöhnisch alles und jeden und sind sehr drastisch im Durchsetzen ihrer Interessen. Auch gegenüber der Polizei zeigen sie sich sehr verschlossen.
Dass am Schluss nicht alle Fragen zu dem Ermittlerteam beantwortet sind, lässt auf eine Fortsetzung hoffen.
Ein interessanter Krimi, der Lust auf mehr macht.