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Veröffentlicht am 13.08.2024

Totaler Flop

Das größte Rätsel aller Zeiten
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Die Gemeinschaft der Rätselmacher knabbert bis heute an einer ungelösten Frage. Woher kam Clayton, der als jüngstes Mitglied der Gruppe vor mehr als zwanzig Jahren in einer Hutschachtel vor die Tore von ...

Die Gemeinschaft der Rätselmacher knabbert bis heute an einer ungelösten Frage. Woher kam Clayton, der als jüngstes Mitglied der Gruppe vor mehr als zwanzig Jahren in einer Hutschachtel vor die Tore von Creighton Hall gelegt wurde? Nach dem Tod der Vorsitzenden Pippa, macht Clayton sich auf, um dieses Geheimnis zu ergründen.

Dieses Buch hat mich maßlos enttäuscht! Es versprach mir die Aufdeckung des "größten Rätsels aller Zeiten", führte mich am Ende jedoch auf eine langatmige, uninteressante Kreuzworträtsel-Schnitzeljagd. Zudem fand ich es der Situation absolut unangemessen, einer jungen Seele, die nach seiner wahren Herkunft sucht, solche belanglosen Spielchen aufzuerlegen, statt einfach endlich mit der Wahrheit herauszurücken. Denn Clayton schien mir auch nicht wirklich glücklich in seiner Lage. Insofern fand ich die Idee des Autors schrecklich, deren Umsetzung mich furchtbar gelangweilt und die Atmosphäre irgendwie deprimiert hat.

An für sich erwartete ich mit diesem Roman eine fulminante, geheimnisvolle Geschichte, da sich diese Gemeinschaft der Rätselmacher in Buchteaser und Titel, sehr elitär und besonders, ja sogar ein wenig magisch darstellte, was für mich in Richtung Geheimgesellschaft deutete. Letztlich fand ich aber nur eine Gruppe von Einzelgängern, die einfach nur Rätsel liebten, welche man in herkömmlichen Zeitungen finden kann - von Mystik keine Spur. Dazu, wie aktuell so oft, natürlich einen jungen Mann, der im Laufe des Geschehens seine sexuelle Identität findet.

Allerdings muss ich zugeben, dass sich das Buch sehr gut lesen ließ. Doch abgeholt hat mich der Autor trotzdem nicht. Seine Figuren waren zwar skurril erdacht, wirkten dafür aber überaus unscheinbar und die zwischen den Zeilen eingebauten Rätsel schienen mir erstaunlich unspektakulär.

Insgesamt hatte ich wenig Spaß an der Lektüre und ich frage mich, warum dieser Roman so sehr beworben wurde. Über ein wohlwollendes „nett“ kommt meine Bewertung am Ende daher leider nicht hinaus. Dieses Buch erhält von mir zwei Sterne, für die Erzählkunst des Autors und das Cover, jedoch keine ausdrückliche Leseempfehlung. Mein bisheriger Flop des Jahres.

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Interessant, aber nicht aufregend

Die Verlierer
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Kommissarin Rita Voss wird auf einen undurchsichtigen Fall angesetzt. Fred Keller wird beschuldigt, seine Frau umgebracht zu haben. Er selbst erklärt, dass diese ihm während des gemeinsamen Urlaubs weggelaufen ...

Kommissarin Rita Voss wird auf einen undurchsichtigen Fall angesetzt. Fred Keller wird beschuldigt, seine Frau umgebracht zu haben. Er selbst erklärt, dass diese ihm während des gemeinsamen Urlaubs weggelaufen ist, was sie vor Monaten schon einmal getan hat. Auch sein Stiefsohn Till taucht plötzlich nicht mehr auf, und niemand weiß, wo er sich aufhält. Versteckt sich dahinter eine Entführung mit Lösegelderpressung? Doch Rita Voss vermutet mehr dahinter, vielleicht sogar Mord. Als plötzlich eine weitere Frau nach dem gleichen Muster verschwindet, gibt dem Fall nun eine ganz andere Dimension.

Für diesen Thriller hatte ich mich nach einer Leseprobe entschieden, die mir aufgrund des Auftretens der Kommissarin Rita Voss und dem natürlichen Schreibstil der Autorin sehr gut gefiel. Zudem kannte ich bis dahin noch kein Werk aus der Feder von Petra Hammesfahr, habe seitens ihrer Bücher allerdings schon viele begeisterte Stimmen aus der Leserwelt wahrgenommen. Mit „Die Verlierer“ konnte ich mir nun ein eigenes Bild machen.

Rückblickend hatte ich allerdings nur wenig Spaß an der Lektüre, nach Psycho-Spannung, wie auf dem Cover angepriesen, suchte ich bis zum Schluss vergeblich. Ich würde diese Geschichte eher als Kriminalroman deklarieren, denn mir raubte nicht eine Szene wirklich den Atem oder spannte mich auf die Folter. Ganz im Gegenteil, je näher ich dem Ende des Buches kam, desto gelangweilter war ich vom Geschehen, und selbst die eine wirklich überraschende Wende im Zuge der Auflösung, konnte mir nur ein müdes Augenrollen entlocken.

Mit der Zeit empfand ich die Erzählweise monoton und ausschweifend, wobei die Figuren für mich auf Distanz blieben. Ich fühlte mich auch nicht von den Entwicklungen und Erlebnissen der Charaktere mitgenommen, betrachtete alles nur von Außen und wunderte mich zudem, dass mir Rita Voss lediglich als Nebenfigur erschien, deren Präsenz mir kaum in Erinnerung blieb. Die Geschichte erzählte sich daher, meiner Meinung nach, mehr oder weniger von selbst, während die Ermittlungsarbeit des Teams auf mich eher lose und oberflächlich wirkte. Schlussendlich fesselte mich dieser Fall überhaupt nicht, lediglich die Neugier hielt mich bis zuletzt bei der Stange.

Allerdings gefiel mir die Perspektive und die Idee, aus der das Verbrechen geschah. Der Hinweis, dass vermeintliche Opfer vielleicht auch Täter sein könnten, fand ich erfrischend. Jedoch hat mir die Umsetzung insgesamt einfach nicht zugesagt.

Somit konnte mich „Die Verlierer“ als Psycho-Thriller leider überhaupt nicht erreichen und meine Erwartungen diesbezüglich nicht erfüllen. Dies war für mich kein eindrückliches Buch, sondern eine eher langatmige Geschichte, ohne ausreichende Ermittlungsarbeit der Kommissare, fehlendem Nervenkitzel und einer, zwar überraschenden, aber auch unspektakulären Auflösung, die mich unzufrieden zurückließ.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Konnte mich emotional kaum erreichen

The Summer of Broken Rules
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Meredith hat vor einiger Zeit ihre Schwester Claire bei einem Autounfall verloren und diesen Verlust bisher nicht überwunden. Doch nun ist sie fest entschlossen nach Vorne zu schauen und will damit auf ...

Meredith hat vor einiger Zeit ihre Schwester Claire bei einem Autounfall verloren und diesen Verlust bisher nicht überwunden. Doch nun ist sie fest entschlossen nach Vorne zu schauen und will damit auf der Hochzeit ihrer Cousine auf Martha`s Vineyard beginnen. Die Familie befasst sich während ihrer Treffen seit jeher mit einem Spiel, welches Meredith dort für Claire gewinnen will. Doch sie hat nicht mit Wit gerechnet, einem gutaussehenden Trauzeugen, der sie gehörig vom Spiel ablenkt. Dabei hatte sie doch überhaupt kein Interesse daran ihr Herz zu verlieren...

Von diesem Roman bin ich im Nachhinein sehr enttäuscht. Ich erwartete eine mitreißende Liebesgeschichte, gespickt mit sensiblen Momenten der Trauerbewältigung, plus lebendigen Spaß und Turbulenzen hinsichtlich der im Klappentext angekündigten Sommerhochzeit. Kurz gesagt: Eine Mischung mit Tiefgang. Doch leider bekam ich nur eine Prise davon, denn mir fehlte insgesamt der Zugang zu der Geschichte, die mich somit emotional nur im Mindestmaß erreichen konnte. Schuld daran war zum größten Teil der Schreibstil, der mir sehr distanziert und nüchtern vorkam, wobei mancher Dialog durch seine unerwartete Schärfe die gemütliche Atmosphäre empfindlich störte.

Überraschenderweise nahm das traditionelle Familienspiel unheimlich viel Raum ein, was mich im Laufe des Geschehens immer mehr langweilte. Außerdem wurde der Wettbewerb von den meisten Teilnehmern außerordentlich ernst genommen, was ich absolut nicht nachvollziehen konnte. Zusätzlich spielte die Sommerhochzeit leider nur eine kleine Nebenrolle und schien nur Aufhänger für die Anwesenheit der zahlreichen Figuren vor Ort zu sein. Ich hatte tatsächlich Schwierigkeiten mir die einzelnen Charaktere einzuprägen, wie auch deren Wohnsituation auf dem Anwesen, was am Ende aber ziemlich unerheblich schien. Allerdings tröstete mich der wundervolle Handlungsschauplatz und das Flair des Insellebens über einiges hinweg.

Außerdem konnten die Protagonisten Meredith und Wit keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Das Kennenlernen der beiden und die Festigung ihrer Beziehung entwickelte sich viel zu schnell und gefühlt in Sprüngen, wobei sie manchmal ein etwas schräges Verhalten an den Tag legten, was mich mehr als einmal verwirrt innehalten ließ. Denn zwischen den Zeilen konnte ich das Aufblühen und das Wachstum der Liebe zwischen den jungen Leuten leider nicht fühlen.

Aus meiner Sicht war „The Summer of Broken Rules“ daher ein ziemlicher Reinfall. Ich hatte wenig Freude an der Geschichte, die sich zwar mit einem einmaligen Handlungsschauplatz, meines Erachtens aber auch mit Distanziertheit und seltsamen Handlungsschwerpunkten auszeichnete. Schlussendlich werde ich in diesem Fall auf eine Leseempfehlung verzichten.

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Zunehmend nervig

Auden Hill University – How Far We Fall
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Ein Stipendium ermöglicht es Ivy, an der renommierten Auden Hill University zu studieren. Dort angekommen, erfährt sie allerdings vom Tod der Stipendiatin Delilah Blake, der sie auf unerklärliche Weise ...

Ein Stipendium ermöglicht es Ivy, an der renommierten Auden Hill University zu studieren. Dort angekommen, erfährt sie allerdings vom Tod der Stipendiatin Delilah Blake, der sie auf unerklärliche Weise fesselt. Während ihrer Nachforschungen trifft sie auf den Eliteschüler Reed, der sie von Anfang an im Auge behält. Als er Ivy küsst, macht sich Verwirrung in ihr breit, denn Reed hat viele Geheimnisse, von denen sie nicht weiß, ob sie diese ergründen will.

Leider hat dieses Buch meine Erwartungen ganz und gar nicht erfüllen können. Nicht nur, dass ich der Protagonistin im Laufe der Geschichte immer weniger Sympathien entgegenbringen konnte, ich fand auch den Aufhänger der Story etwas seltsam, genau wie das Festbeißen von Ivy an den Ungereimtheiten. Irgendwie fehlte mir hier eine schlüssige Verbindung. Außerdem irritierte mich der wenig glaubwürdige Umstand, dass Ivy sich durch Kontakte und Täuschereien in die geheimsten Kreise einer Uni mogeln konnte.

Kurzum, mich hat so gar nichts an der Geschichte wirklich mitgerissen, es gab hier nichts Neues, was nicht schon einmal da war. Selbst die Dialoge zwischen Ivy und Reed schienen mir eher uninteressant und ohne jegliche Atmosphäre. Ich musste mehrmals mit der Lektüre pausieren, denn diese Aneinanderreihung von Kleinkriegen und die unglaublich unsympathische Art der Protagonistin raubten mir fast den letzten Nerv.

Im Grund war mir die Story zu oberflächlich und uninteressant, mit überwiegend unsympathischen, unnahbaren Figuren, und kaum spürbarer Spannung und Atmosphäre. Daher werde ich dieses Buch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

War nicht meins

Schokoladenzauber
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Chloe ist stolz darauf, eine Confiserie ihr Eigen nennen zu dürfen. Zudem hat sie ganz besondere Leckereien anzubieten, denn jede enthält ein Zettelchen mit einer Botschaft. Als ein neuer Vikar in der ...

Chloe ist stolz darauf, eine Confiserie ihr Eigen nennen zu dürfen. Zudem hat sie ganz besondere Leckereien anzubieten, denn jede enthält ein Zettelchen mit einer Botschaft. Als ein neuer Vikar in der Gemeinde auftaucht, fällt Chloe aus allen Wolken, denn er ist kein Unbekannter für sie. Als gefeierter Rockstar Raffy bekannt, war er nicht nur ein prominenter Leadsänger, sondern auch ihre erste große Liebe.

Hinsichtlich des Klappentextes versprach ich mir eine aufregende Kleinstadt-Romanze mit etwas Promi-Flair! Doch meine Freude an dieser Geschichte löste sich ziemlich schnell in Verwirrung auf, denn von Anfang an wurde ich regelrecht mit esoterischen oder magischen Praktiken und Themenfeldern bombardiert. Es war fast so, als müsste ich eine Fremdsprache lesen, deren Übersetzung mir noch schwer fallen würde. Ich mag es ja mystisch und geheimnisvoll, aber hier wirkte das alles etwas aufdringlich auf mich – einfach zu viel!
Vor allem, weil ich diese seltsame Atmosphäre im Klappentext überhaupt nicht erahnen konnte. Auch das Cover deutet nichts dergleichen an. So hatte ich mir eine ganz andere Geschichte, bzw. ein anderes Flair versprochen.

Nach einer sehr langatmigen Einleitung, in der ich mir ein Bild über die Charaktere machen konnte, nahm die Story dann etwas Fahrt auf. Ja, die Figuren waren sehr individuell und liebenswert erdacht, doch letztlich wurde ich mit der Geschichte nicht warm. Mir fehlte das gewisse Etwas, das mir auch der Magie-Mischmasch nicht geben konnte.

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