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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2024

Abwechslungsreiche Einblicke

Über Leben und Tod
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Da ich gerne Krimis und Thriller lese, war dieses Buch ein Muss für mich. Florian Klenk ein Journalist berichtet in diesem Buch zusammen mit dem österreichischen Rechtsmediziner Christian Reiter über viele ...

Da ich gerne Krimis und Thriller lese, war dieses Buch ein Muss für mich. Florian Klenk ein Journalist berichtet in diesem Buch zusammen mit dem österreichischen Rechtsmediziner Christian Reiter über viele Tode und aber auch das Leben.

Zunächst erhält man einen Einblick in das Leben von Herrn Reiter und wie er zur Rechtsmedizin gekommen ist. Es wird detailliert wie Herr Reiter seine Arbeit an den Toten vornimmt. Dabei sind manche Stellen nichts für schwache Gemüter. Was mich überrascht hat war, dass nicht nur aktuelle Tode unter die Lupe genommen werden sondern auch von historischen Personen berichtet wird. So berichtet Reiter unter anderem von afrikanischen Fürsten und auch von Untersuchungen an Beethoven. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und beschreibt teilweise auch Kritik an vorgenommenen Untersuchungen.

Interessant war auch das Kapitel über Fliegen und Maden , die ich nun mit anderen Augen sehe. So sind diese nicht nur für viele Menschen zum Ekeln, sondern können sogar bei der Heilung helfen.

Das Buch hat eine gut lesbare Sprache und ist mit den knapp 180 Seiten leider viel zu schnell fertig gelesen. Für alle Krimi-Fans gibt es hier einiges an Hintergrundwissen erfahren und einiges historisches Wissen wird vermittelt.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Spannende Rechtsmedizin

Mit kaltem Kalkül
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Da ich schon andere Bücher von Michael Tsokos und auch den ersten Teil der Dr. Sabine Yao Reihe gelesen habe, musste ich auch den zweiten Teil lesen. Um es Vorweg zu nehmen; der zweite Teil hat ...

Da ich schon andere Bücher von Michael Tsokos und auch den ersten Teil der Dr. Sabine Yao Reihe gelesen habe, musste ich auch den zweiten Teil lesen. Um es Vorweg zu nehmen; der zweite Teil hat mir sogar noch etwas besser gefallen.

Im Buch "Mit kaltem Kalkül" geht es um die Spezialeinheit um Dr. Yao die "Extremdelikte" untersuchen. Dabei wird sehr detailliert beschrieben wie die Untersuchungen in der Rechtsmedizin stattfinden und man bekommt manchmal das Gefühl an einer kleinen Fortbildung teilzunehmen. Dies finde ich sehr interessant und denke ich bin selbst live dabei. Dennoch ist das ganze fachliche Vorgehen in eine spannende Story eingebettet.

Zunächst beginnt das Buch mit einem Nebenschauplatz. Doch schnell wird klar, dass es hauptsächlich um den verschwundenen achtjährigen Yasser geht, der in einer Neuköllner Siedlung verschwunden ist. Die Mutter vertraut sich aber zunächst nicht der Polizei an, sondern schickt den "Privatermittler" Khalaf auf die Suche. Dieser macht dann aber beunruhigende Entdeckungen und rät der Mutter doch die Polizei ins Boot zu holen. Es wird eine Kinderleiche entdeckt, doch Yasser bleibt weiter verschollen. So kommt dann auch die Spezialeinheit wieder ins Spiel.

Das ganze Buch ist eine tolle Mischung aus rechtsmedizinischem Hintergrundwissen und einem spannenden Thriller den man am liebsten in einem Rutsch lesen möchte!

Sehr zu empfehlen für aller Thriller- und Rechtsmedizinliebhaber!

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Männer zieht euch warm an

Du kennst sie
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Das Cover des Buches zeigt ein Cocktailglas mit einem Gesicht dahinter. Es knüpft die Verbindung zur Protagonistin und Barkeeperin Sophie Braam.

Zunächst hatte ich meine Schwierigkeiten in das Buch hinein ...

Das Cover des Buches zeigt ein Cocktailglas mit einem Gesicht dahinter. Es knüpft die Verbindung zur Protagonistin und Barkeeperin Sophie Braam.

Zunächst hatte ich meine Schwierigkeiten in das Buch hinein zu kommen. Es wird über viele Seiten hinweg von Sophie Braam und ihrem Arbeitsleben in der Blue Bell Bar erzählt. Ich konnte anfangs nicht herausfinden was dies alles mit einem Thriller zu tun hat. Der typische Thriller beginnt immer mit etwas Grausamen oder einem Mord. Hier passierte aber erstmal gar nichts.

Das Buch berichtet zu Beginn aus Sophie Braams Sicht wie ihre Arbeit im Blue Bell verläuft, und das auch sehr detailliert. Auch wie sie mit ihren Kunden umgeht nimmt sehr viel Raum ein. Schnell merkt man, dass sie aber ein schwieriges Verhältnis gegenüber Männern hat. Dies wird im Verlaufe des Buches noch weiter beschrieben. Das Männerbild ist ein sehr sexistisches gegenüber der Frau. So möchte Sophie nicht mit sich umgehen lassen.

Doch dann gibt es doch noch eine Leiche und das Thriller-Feeling beginnt und lässt einen so schnell nicht mehr los.
Die Kommissarin Nora kommt bald ins Spiel und das Buch schildert die Geschehnisse abwechselnd aus der Sicht von Sophie und Nora.

Viele Stellen lassen einen kurzzeitig Schlucken, da man dies nicht so erwartet hätte.

Wirklich spannend geschriebenes Buch, wenn man sich von den ersten Seiten nicht abhalten lässt, weil dort nicht viel passiert. Ich fand es auch super, dass die Story nicht wie oft üblich, rein aus der Sicht der Ermittler geschrieben ist.

Klare Empfehlung für alle Thriller Fans!

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Packende Story

The Monet Family – Shine Bright Like a Treasure
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Zunächst einmal kann man zum Cover des Buches sagen, dass ich es stundenlang ansehen könnte. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und auch alle Seiten des Buchschnitts sind traumhaft mit Blumenranken ...

Zunächst einmal kann man zum Cover des Buches sagen, dass ich es stundenlang ansehen könnte. Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und auch alle Seiten des Buchschnitts sind traumhaft mit Blumenranken illustriert.

Die Erzählung beginnt direkt mit einem einschneidenden Erlebnis von Hailie: ihre Mutter und Großmutter kommen bei einem Autounfall ums Leben. Doch sie hat Glück und erfährt, dass sie in Amerika noch Verwandtschaft hat, die sie aufnimmt und so um das Leben in einem Heim herumkommt. Dort leben 5 Halbbrüder, jedoch auch ohne Eltern. Die Vormundschaft übernimmt der bereits erwachsene Vincent Monet.

War Hailie es bisher gewohnt in einfachen Verhältnissen zu leben, hat sie nun das komplette Gegenteil. Sie lebt in einer Villa mit Haushälterin und alle materiellen Wünsche können sofort erfüllt werden. Nur gibt es ein Problem: Die Brüder überwachen sie auf Schritt und tritt und so ist sie nicht wirklich frei in ihrem handeln und fühlt sich auch oft einsam. Nach und nach kommt sie hinter das ein oder andere Familiengeheimnis. Die Beziehung zu ihren Brüdern ist schwierig, was aber auch daran liegt, dass sie Hailie oft von schwierigen Situationen fern halten wollen und so jedes Gespräch abblocken.

Außerdem gibt es einige erschreckende Ereignisse die Hailie erleben muss, die eher an einen Krimi erinnern und das Buch noch spannender machen. Das Buch ist viel zu schnell zu Ende gelesen. Jetzt heißt es warten auf Band 2!

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Landleben to go

Alles büddn wild
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Die Autorin Annemarie erzählt in ihrem Buch "Alles büddn wild" von ihrem Leben auf dem Bauernhof. Auch wenn sie schon sehr viele Follower in den Sozialen Medien hat, kannte ich sie bisher noch ...

Die Autorin Annemarie erzählt in ihrem Buch "Alles büddn wild" von ihrem Leben auf dem Bauernhof. Auch wenn sie schon sehr viele Follower in den Sozialen Medien hat, kannte ich sie bisher noch nicht.

Annemarie ist erst Anfang 30 und hat zusammen mit ihrem Mann 4 Kinder im Kindergartenalter. Das gesamte Buch ist in einer sehr lockeren Sprache geschrieben. Auch einzelne Kapitelabschnitte sind sogar in ihrem Dialekt geschrieben. Hier findet man sich aber nach einigen Sätzen recht gut ein und macht auch den Charme des Buches aus. Annemarie verbiegt sich in ihrer Schreibweise nicht für den Leser.

Sie berichtet viel von ihrer Kindheit in der sie mit ihren Eltern und 7 Geschwistern auf dem Bauernhof lebte. Auch die Gegenwart mit ihrer eigenen Familie kommt dabei nicht zu kurz. Teilweise springt sie zwischen diesen beiden Zeitebenen von Kapitel zu Kapitel hin und her. Dies macht die Lesbarkeit manchmal etwas schwerer.

Auch das allgemeine Leben auf dem Land wird von ihr dargestellt. Sie weißt auch ausdrücklich daraufhin, dass dieses Buch auch für Städter ist Leider bleibt sie überwiegend sehr an der Oberfläche der Themen. Da hätte ich mir oft noch ein paar mehr Details oder Tiefgang gewünscht.

Ich als Dorfkind, fand es interessant in der ein oder anderen Schilderung das eigene Dorfleben wiederzufinden.

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