Cover-Bild Salute - Der letzte Espresso
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Lanza & Zeitler"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 318
  • Ersterscheinung: 13.08.2024
  • ISBN: 9782496715347
Friedrich Kalpenstein

Salute - Der letzte Espresso

Der erste Teil der Gardasee-Krimireihe von Bestseller-Autor Friedrich Kalpenstein

»Und wer zahlt jetzt die Zeche?«

Diese Frage kommt Paul Zeitler als Erstes in den Sinn, als der letzte Gast in seinem kleinen Café in Bardolino nicht mehr am Tisch sitzt. Zu diesem Zeitpunkt ahnt er noch nicht, dass er ihn kurz darauf tot im Waschraum auffinden wird. Die örtliche Polizeidirektion nimmt die Ermittlungen auf.

Paul Zeitler, ehemaliger Hauptkommissar aus München, hat es an den Gardasee verschlagen, nachdem er aufgrund einer Suspendierung den Dienst bei der Polizei quittiert hat. Nicht etwa, um dort Urlaub zu machen – er ist seinem geheimen Wunsch gefolgt, ein eigenes Café zu eröffnen. Als in diesem ein Mord passiert, muss er erkennen, dass in ihm doch noch ein Mann des Gesetzes steckt.

Commissario Lanza ist nicht erfreut darüber, dass Zeitler ebenfalls in dem Fall ermittelt. Für ihn ist der deutsche Auswanderer ein möglicher Verdächtiger. Wer also hat den Mann umgebracht und warum ausgerechnet in Zeitlers Café?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2024

Einmal Polizist, immer Polizist

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Paul Zeitler ist vor ungefähr zwei Jahren nach Italien ausgewandert und hat sich dort in Bardolino den Wunsch eines eigenen Cafés erfüllt. Als er an einem Nachmittag Feierabend machen will, findet er in ...

Paul Zeitler ist vor ungefähr zwei Jahren nach Italien ausgewandert und hat sich dort in Bardolino den Wunsch eines eigenen Cafés erfüllt. Als er an einem Nachmittag Feierabend machen will, findet er in der Toilette des Cafés einen Mann ermordet vor. Commissario Lorenzo Lanza übernimmt den Fall und macht dabei Bekanntschaft mit Zeitler, der solchen Konfrontationen eigentlich aus dem Weg gehen wollte. Seine Neugier ist aber schnell geweckt und bei seinen Recherchen macht er Bekanntschaft mit der reizenden Journalistin Antonia Romana.

"Salute - Der letzte Espresso" von Friedrich Kalpenstein ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die am Gardasee spielt und somit der erste Fall für den ehemaligen Hauptkommissar Paul Zeitler und Commissario Lorenzo Lanza.

Für mich war es das erste Buch von Kalpenstein und deshalb war ich auch sehr gespannt auf dieses Buch. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und die Seiten flogen nur so dahin. Einen großen Anteil daran hatte der angenehme und unterhaltsame Schreibstil und die witzigen und herzlichen Dialoge. Paul war von Anfang an meine Lieblingsfigur. Lanza und Antonia bleiben blass im Vergleich zu ihm und die offiziellen Ermittlungen stehen auch nicht so im Vordergrund. Über beide würde ich daher in weiteren Teilen gerne mehr erfahren. Pauls zynische aber nicht ruppige Art gefällt mir sehr gut. Er scheint nicht alles so ernst zu nehmen, wobei ihm natürlich seine zynische Art behilflich ist. Er sieht alles etwas lockerer. Seine Mentalität ist fast schon beeindruckend. Aber man bekommt auch seine verletzliche Seite zu sehen. Was ich sehr bewegend fand, war der Zusammenhalt und die Freundlichkeit in der Nachbarschaft. So etwas findet man heutzutage nur noch selten. Ausserdem hat der Autor diesen typischen italienischen Flair und die Lebensfreude sehr lebendig und authentisch eingefangen. Die Kapitel wurden kurz gehalten, jedes mit einem amüsanten Titel.

Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall, der bereits für Anfang Februar 2025 unter dem Titel "Salute - Die letzte Fahrt" geplant ist. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Gelungener Start mit Luft nach oben

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Eigentlich hatte Paul Zeitler die Welt der Kapitalverbrechen und Polizeiermittlungen hinter sich gelassen, als er seine Zelte bei der Münchener Kriminalpolizei abgebrochen und gegen ein gemütliches kleines ...

Eigentlich hatte Paul Zeitler die Welt der Kapitalverbrechen und Polizeiermittlungen hinter sich gelassen, als er seine Zelte bei der Münchener Kriminalpolizei abgebrochen und gegen ein gemütliches kleines Café in Bardolino getauscht hat. In der beschaulichen Ortschaft direkt am Gardasee ist er schnell zum Teil der Gemeinschaft geworden und genießt jeden Tag aufs Neue da zu arbeiten, wo andere Urlaub machen. Bis er eines Abends nach Ladenschluss in den Waschräumen seines Cafés über eine frische Leiche stolpert und es erstmal aus ist mit dem neugewonnenen Frieden.
Zeitler kann nicht anders – er ist fest entschlossen herauszufinden, weshalb der Mann in seinem Café den Tod gefunden hat, selbst wenn das bedeutet sich ein paar Feinde zu machen. Ganz vorne dabei ist Commissario Lanza, der dem Ex-Polizisten nicht so recht über den Weg trauen will. Könnte er sogar selbst hinter dem Mord stecken?

„Salute: Der letzte Espresso“ ist der neuste Roman von Autor Friedrich Kalpenstein und begründet gleichzeitig den Auftakt zu seiner neuen Gardasee-Krimireihe rund um Zeitler & Lanza. Nachdem mich die Kommissar Tischler Bücher zum Fan gemacht haben, war ich sehr gespannt auf dieses komplett neue Setting und das neue Ermittler Duo. Mit dem wunderschönen Bardolino als Handlungsort und reichlich italienischem Flair passt der Krimi hervorragend in die Sommermonate und die Mordermittlungen bieten gute Unterhaltung. Alles in allem habe ich das Buch als guten Einstieg für die neue Reihe empfunden. Der Schreibstil ist locker und leichtgängig, mit kurzen Kapiteln und witzigen Überschriften, was es meiner Meinung nach super fürs gemütliche Runterlesen macht. Ich hatte nach Lesepausen nie Schwierigkeiten zurück ins Buch zu finden. Zeitler ist als Protagonist sehr angenehm und es fällt leicht ihn sympathisch zu finden. Etwas überraschend war hingegen, dass der Commissario Lanza (noch) eher als Randfigur fungiert hat. In groben Zügen lernt man ihn kennen, aber ein richtiges Gefühl für seinen Charakter habe ich noch nicht bekommen können. Ähnlich ging es mir mit den meisten anderen Figuren. Ich hatte das Gefühl dieser Teil dient dazu alle der Reihe nach vorzustellen und grob zu etablieren, um sie dann in späteren Teilen weiter auszubauen.
Die Handlung bzw. der Fall war gut ausgeklügelt und ich fand tatsächlich richtig gut, wie undurchschaubar es bis zum Schluss geblieben ist. Miträtseln und Spekulieren gehört hier auf jeden Fall zur Leseerfahrung dazu! Mit der Auflösung war ich am Ende nicht super zufrieden. Obwohl alles schlüssig erklärt wurde, hätte man meiner Meinung nach ein bisschen mehr daraus machen können, aber das ist natürlich alles subjektiv.

Der Unterhaltungsfaktor bei diesem Buch war auf jeden Fall da und ich glaube mit den nächsten Teilen wird es nochmal besser werden. Als Einstieg hat es für mich jedenfalls gut funktioniert und ich hatte beim Lesen meinen Spaß.

Veröffentlicht am 17.09.2024

Solide Ermittlungen

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Der ehemalige Hauptkommissar Paul Zeitler aus München hatte nie vorgehabt an den Gardasee zu ziehen und ein Cafe zu eröffnen. Für seine geschiedene Frau war es immer er ein Traum. Nach seiner Suspendierung ...

Der ehemalige Hauptkommissar Paul Zeitler aus München hatte nie vorgehabt an den Gardasee zu ziehen und ein Cafe zu eröffnen. Für seine geschiedene Frau war es immer er ein Traum. Nach seiner Suspendierung hat Paul seinen Dienst quittiert und kleine Café in Bardolino von einer Freundin in Garda übernommen. Er freundet sich mit den übrigen Geschäftsleuten an und ist zufrieden, bis eines Tages ein Toter Journalist auf der Toilette gefunden wird. Als der ermittelnde Kommissar ihn verdächtigt und seine Vergangenheit zur Polizei herausfindet, stellt er seine eigenen Vermutungen an. Hilfe bekommt er dabei von von der Journalistin Lanza.
Von dem Autor kenne ich bisher nur die Krimis um Kommissar Tischler, die alle mit Prosit im Titel beginnen. Diese neue Reihe um Lanza und Zeitler kommt als solider Kriminalroman daher und birgt wenig Spannung.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Solider Urlaubskrimi

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"Salute - Der letzte Espresso" ist Band 1 einer neuen Krimireihe von Friedrich Kalpenstein und zugleich mein erstes gelesenes Buch des Autors. Der Schreibstil ist sehr locker und man liest das Buch u.a. ...

"Salute - Der letzte Espresso" ist Band 1 einer neuen Krimireihe von Friedrich Kalpenstein und zugleich mein erstes gelesenes Buch des Autors. Der Schreibstil ist sehr locker und man liest das Buch u.a. wegen den kurzen Kapiteln wirklich super schnell durch. Das Buch bringt den Leser nach Italien und versetzt einen in ganz große Urlaubsstimmung. Unter anderem gab es Beschreibungen von italienischen Essensspezialitäten, bei denen einem das Wasser im Mund zusammenläuft und großes Fernweh (und Hunger) entstehen lässt.
Der Mordfall selbst ist sehr schlicht gehalten, zwar versucht der Autor den Leser immer wieder zu verwirren und vom Thema abzulenken, konnte dabei aber nicht zu 100% überzeugen. Bis zum Ende habe ich zwar gerätselt und überlegt, wer dahinter stecken könnte, wurde vom Ergebnis dann aber leider ein wenig enttäuscht. Der Autor hat es sich hier für mich zu leicht gemacht. Auch manche Protagonisten blieben bis zum Ende hin sehr blass und ohne große Tiefe. Für eine Krimireihe braucht es da für mich ein bisschen mehr Input, vor allem bei den beiden Ermittlern. Von Zeitler bekommt man hier deutlich mehr mit als von Lanza und gerade diese beiden sind mehr oder weniger die wichtigsten Personen der Reihe, oder? Stattdessen lernen wir Zeitlers Exfrau kennen, was für mich irgendwie nicht zur Geschichte gepasst hat.

Insgesamt ist es ein sehr leichter Urlaubskrimi, den ich für eine große Prise Urlaub, Sonne und Fernweh gut empfehlen kann. Man sollte nur nichts allzu Kompliziertes erwarten.

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Mord im Urlaubsparadies

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Regionalkrimis gibt es unterdessen wie Sand am Meer, ich versuche immer wieder, etwas Besonderes aus diesem Bücherberg zu ziehen. Aber leider klappt das nicht immer. Der neue, da als Reihe avisiert, auch ...

Regionalkrimis gibt es unterdessen wie Sand am Meer, ich versuche immer wieder, etwas Besonderes aus diesem Bücherberg zu ziehen. Aber leider klappt das nicht immer. Der neue, da als Reihe avisiert, auch der erste Gardaseekrimi von Friedrich Kalpenstein hat es noch nicht ganz auf mein imaginäres Treppchen der besten Krimis geschafft. Die Idee, dass ein Deutscher sich in Italien niederlässt, noch dazu ein Ex-Kriminalkommissar, die ist nicht ganz neu und erinnert mich sehr an die Lago-Maggiore-Krimis von Andrea Di Stefano.
Den beiden in Bardolino konkurrierenden Protagonisten, Lanza ist der italienische Polizist, Zeitler der zugezogene Ex-Polizist und Café-Besitzer, sind nicht ganz so leichtfüßig angelegt, wie man das erhoffen würde. Beide suchen jedenfalls einen Mörder, der sein getötetes Opfer just im WC von Zeitlers Café hinterlassen hat.
Am meisten kommt noch Italienflair beim Lesen auf, wenn man über die leckeren Backwaren liest oder über den Run auf die Designerboutique, in der Zeitler mal kurz den Verkäufer mimt.
Wie die beiden unterschiedlichen Männer in Zwangsgemeinschaft das Rätsel des Kriminalfalles lösen, will ich hier natürlich nicht beschreiben, amüsant ist es schon, auch wenn sich alles etwas hinzieht.
Ich gebe gute drei Sterne und auch eine Leseempfehlung für Regionalkrimibegeisterte.

SaluteDerletzteEspressoEinFallfürLanzaZeitlerBand1

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