Emma scott
Ich wusste, dass dieses Buch mich berühren würde, noch bevor ich es in den Händen hielt. Seit ich die ersten Zeilen von Emma Scott gelesen habe, hat sie mich mit ihrem einzigartigen Schreibstil gefesselt. ...
Ich wusste, dass dieses Buch mich berühren würde, noch bevor ich es in den Händen hielt. Seit ich die ersten Zeilen von Emma Scott gelesen habe, hat sie mich mit ihrem einzigartigen Schreibstil gefesselt. Ihre Worte treffen immer ins Herz, egal, ob sie über reale, alltägliche Emotionen schreibt oder uns in fantastische Welten entführt. Genau das habe ich auch bei dieser Geschichte erlebt, obwohl es sich um Fantasy handelt, einem Genre, das normalerweise nicht zu meinen Favoriten zählt.
Lucy, eine introvertierte junge Frau, hat sich nach dem Tod ihres Vaters komplett in sich zurückgezogen. Ihre Welt war leise, fast erstickt von Schmerz und Einsamkeit, bis Casziel in ihr Leben trat. Ein Dämon, der Erlösung sucht, aber kaum noch daran glaubt. Als er eines Tages vor ihrer Tür liegt, scheinbar tot, verändert sich alles. Sofort fühlte ich diese besondere Verbindung, die sich zwischen ihnen entwickelte, etwas, das über das hinausging, was ich erwartet hatte.
Die Fantasy-Elemente sind in diesem Buch eher dezent, was ich sehr geschätzt habe. Es ist weniger die Magie der Unterwelt, die die Geschichte ausmacht, sondern die Magie der Worte, die mich berührt haben. Emma Scott schafft es wie keine andere, tiefe Emotionen zu wecken, und das habe ich auf jeder Seite gespürt. Ihre Charaktere sind so lebendig, so echt, dass ich mich ihnen nahe fühlte, als ob ich selbst ein Teil ihrer Welt wäre.
Lucys Entwicklung war wunderschön mit anzusehen. Von einer schüchternen, verletzten Seele zu einer mutigen Frau, die bereit ist, alles für jemanden zu tun, der ihr in der dunkelsten Stunde Licht brachte. Und Casziel, der gequälte Dämon, der trotz seiner düsteren Vergangenheit immer noch hofft, einen Funken Erlösung zu finden – ihre Reise hat mich auf so viele Arten berührt, wie ich es kaum in Worte fassen kann.
Und obwohl die düsteren Mächte der Unterwelt eine Bedrohung darstellten, fühlte sich alles so real an – die Emotionen, die Kämpfe, die Hoffnung.