Schöner Abschluss
„Four Secrets to Share“ rundet die Breaking Waves Reihe optisch perfekt ab. Die Cover der vier Bände harmonieren hervorragend und ergeben zusammen ein beeindruckendes Bild, das im Bücherregal echte Sommergefühle ...
„Four Secrets to Share“ rundet die Breaking Waves Reihe optisch perfekt ab. Die Cover der vier Bände harmonieren hervorragend und ergeben zusammen ein beeindruckendes Bild, das im Bücherregal echte Sommergefühle weckt.
Kristina Moninger bleibt ihrem leichten und flüssigen Schreibstil treu. Die Ich-Perspektive von Lee Gene Baker ermöglicht eine tiefe emotionale Einbindung, während die Rückblenden die Geschichte spannend auf zwei Zeitebenen entfalten. Der lebendige Schreibstil trägt dazu bei, dass die Emotionen der Charaktere greifbar werden.
Im vierten Band dreht sich alles um Lee und ihre erste Liebe Parker. Nachdem Lee eine beunruhigende Nachricht erhält, kehrt sie nach Harbour Bridge zurück und quartiert sich in Parkers Ferienhaus ein. Dort muss sie sich nicht nur den alten Freundinnen, sondern auch ungelösten Fragen aus ihrer Vergangenheit stellen. Der Mix aus New Adult und Crime ist interessant, doch der Crime-Anteil bleibt eher gering.
Lee ist eine komplexe, humorvolle und starke Figur, die endlich näher beleuchtet wird. Ihre Entwicklung und der Umgang mit ihrer chaotischen Vergangenheit sind gut gelungen. Parker, der loyal und liebevoll ist, zeigt sich als perfekter Partner. Die anderen Freundinnen aus den vorherigen Bänden kommen ebenfalls zu Wort, was die Dynamik der Gruppe intensiviert.
Der vierte Band hinterlässt einige Fragen ungeklärt und der Crime-Anteil hätte ausgeprägter sein können. Zudem empfand ich die erste Buchhälfte als etwas langatmig.
„Four Secrets to Share“ ist ein solider Abschluss der Breaking Waves Reihe. Der Schreibstil, die Charakterentwicklung und das Setting sind überzeugend. Trotz kleiner Schwächen und einer eher enttäuschenden Auflösung des großen Geheimnisses bietet das Buch eine zufriedenstellende und emotionale Abschlussgeschichte. Insgesamt ein gelungener Abschluss, auch wenn ich mir mehr Tiefe und eine stärkere Aufklärung des Crime-Anteils gewünscht hätte. 4 von 5 Sternen.