Auch der Tod kann cosy sein
Das unglaubliche Leben des Wallace PriceDas war echt schön. Nachdem mir Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte so gut gefallen hat, habe ich mich an Wallace Price gemacht. Beim ersten Anlauf kam ich allerdings nicht wirklich weit und konnte ...
Das war echt schön. Nachdem mir Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte so gut gefallen hat, habe ich mich an Wallace Price gemacht. Beim ersten Anlauf kam ich allerdings nicht wirklich weit und konnte mich nicht komplett auf das Buch einlassen. Der Anfang zog sich wirklich ein wenig und Wallace war keine Person, der man so gern hätte folgen wollen. Ich habe es dann erst mal abgebrochen.
Diesmal lief es besser und ich habe das Buch nochmal ganz von vorn gelesen. Sobald sich die ersten Veränderungen in Wallace bemerkbar machten, konnte ich das Buch nicht mehr so schnell weglegen. Auch wenn ich die Veränderungen als ein wenig zu schnell empfand. Aber vielleicht war Wallace gar nicht der unangenehme Mensch, den man anfangs kennenlernte, sondern er hat nur eine sehr unangenehme Mauer um sich hochgezogen.
Die kleine Familie aus Hugo, Mei, Nelson und Apollo war für mich wirklich wie eine liebevolle Umarmung für Wallace, um diese Mauer zum Einstürzen zu bringen.
Das Ende empfand ich allerdings ein bisschen zu erzwungen, damit alle glücklich sind.
Fragen blieben bei mir auch offen. Und vor allem wundere ich mich, warum in den vielen Wochen, die Wallace in der Teestube blieb, so wenig anderer „Besuch“ kam. Täglich sterben so viele Menschen. Wieviele Fährmänner gibt es denn dann? Fiktion, ich weiß. Aber das ist für mich leider eine Logiklücke, die mich gestört hat.
Trotzdem fand ich das Buch tolle Cosy Fantasy und nun warte ich geduldig noch sechs Wochen, bis endlich der zweite Teil der Parnassus-Reihe erscheint.