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Veröffentlicht am 13.08.2024

Leider nicht der beste Band der Reihe

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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In Le Lavandou wird wieder gemordet, dieses Mal geht ein Serienkiller um, der sich an einem alten Fall zu orientieren scheint, junge Frauen entführt, foltert und am Ende tötet. Rechtsmediziner Leon Ritter ...

In Le Lavandou wird wieder gemordet, dieses Mal geht ein Serienkiller um, der sich an einem alten Fall zu orientieren scheint, junge Frauen entführt, foltert und am Ende tötet. Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitain Isabelle Morell müssen einmal mehr unter Zeitdruck einen brutalen Mörder finden, denn es sind Sommerferien, da kann eine Ferienregion keinen Serienmörder gebrauchen, und zudem hat sich der französische Präsident angekündigt.

Der zehnte Band der Reihe kommt wieder mit viel Atmosphäre daher, und macht, wie die anderen Bände Lust, diese schöne Gegend einmal selbst zu besuchen. In der Beziehung hat mich der Roman wieder abgeholt. Wie immer trifft man auch auf andere Bewohner:innen Le Lavandous, die man zum Teil schon aus dem Vorgängerromanen kennt, was mir gut gefällt.

Leon Ritter ist Deutscher, hat sich aber entschieden, hier zu leben und zu arbeiten, und dies nie bereut. Er liebt Land, Leute, Kultur, die Weine und die Kulinarik und freut sich über viele Sonnenstunden. Sein Beruf scheint seine Berufung, er findet immer das eine oder andere, was letztlich zum Täter führen könnte, aber der Polizei bzw. dem Polizeichef nicht immer in den Kram passt. Isabelle Morell ist nicht nur seine Partnerin bei der Verbrechensbekämpfung sondern auch im Privatleben. Deren Tochter Lilou ist mittlerweile erwachsen und Studentin, ja, man erfährt einiges auch über das Privatleben des Protagonisten.

Ich habe noch nicht alle Romane der Reihe gelesen, aber doch ein paar, die mir in der Regel gut gefallen haben. Leider ist für mich dieser Band der bisher schlechteste. So hatte ich hier öfter das Gefühl von Unlogik bzw. Unstimmigkeit. Für mich gab es auch zu viele Nebenschauplätze, wie etwa das mögliche Familienmitglied Leons, sowie die Storyline um den Präsidenten. Die Auflösung des Falls sowie vor allem die Motivation des Täters sind für mich etwas aus der Luft gegriffen. Und dann war da wieder dieses Ingefahrkommen eines wichtigen Charakters, das für mich selten spannend ist, vor allem in einer Reihe, sondern eher ein Klischee, das ich nicht mag. Zu guter Letzt haben in meinen Augen die Ermittler zu selten die richtigen Fragen gestellt, vor allem rund um den alten Fall und den damaligen Täter. Mitgeraten habe ich trotzdem, und spannend zu lesen war es, zumindest in Teilen, trotzdem.

Leider hat mir der zehnte Band der Reihe bisher am wenigsten gefallen. Insgesamt mag ich die Reihe aber, da sie mich in eine schöne Gegend entführt und mir diese sehr nahe bringt. Außerdem ist der Protagonist sympathisch, ich mag seinen einfühlsamen Umgang mit den Opfern. Sicher werde ich auch beim nächsten Band wieder zugreifen.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Hinterlässt bei mir hin und wieder ein ungutes Gefühl

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)
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Die Zwillinge Aaron und Alex leben in Quill, einem grauen Land, das von der Hohepriesterin Justine mit harter Hand regiert wird. Alle dreizehnjährigen Kinder müssen sich dem Tag der Tilgung stellen, an ...

Die Zwillinge Aaron und Alex leben in Quill, einem grauen Land, das von der Hohepriesterin Justine mit harter Hand regiert wird. Alle dreizehnjährigen Kinder müssen sich dem Tag der Tilgung stellen, an dem sie in Gewollte, Notwendige und Ungewollte eingeteilt werden. Die Ungewollten werden noch am selben Tag aus Quill entfernt und liquidiert.

Nun ist der Tag gekommen, an dem sich Aaron und Alex der Tilgung stellen müssen, wobei Aaron als Gewollter, Alex aber als Ungewollter bestimmt wird. Alex wird umgehend mit einer Reihe anderer Kinder der Liquidierung zugeführt, stellt aber bald fest, dass diese doch anders aussieht, als erwartet.

Im Mittelpunkt stehen hier starke Gegensätze, aber auch vermeintliche Gemeinsamkeiten, zum Beispiel die zwischen Zwillingen, die Verbindung zwischen Aaron und Alex wird hier sehr auf die Probe gestellt, aber auch die Unterschiede zwischen ihnen klar. Der große Gegensatz zwischen Quill und Artimé ist der zentrale Bestandteil der Geschichte. Dabei gibt es eine klare Schwarz-Weiß-Zeichnung, die aber auch unterbrochen werden kann, auf beiden Seiten gibt es Abweichungen, wie sie auch im wahren Leben natürlich sind.

Ich hatte während des Lesens hin und wieder ein ungutes Gefühl. Sicher, die Geschichte hat viele Bausteine, die wichtig sind, gerade heutzutage. Quill und seine Regentin erinnern nicht ohne Grund an eine Diktatur, in der man nicht leben wollte. Im Gegensatz dazu lebt man in Artimé ein freies Leben, scheinbar. Was man in Artimé nämlich offenbar nicht tut, ist, miteinander über Probleme zu reden, vor allem die Erwachsenen hätten hier eine Verpflichtung, der sie aber nicht nachkommen. Alex' Probleme, die er nach und nach entwickelt, hätten aufgefangen werden müssen. Und nicht nur seine.

Erzählt wird meiner Meinung nach nicht gerade spannend, für mich hat der Roman einige Längen, die vor allem auf die Zielgruppe abschreckend wirken könnte. Über die einfließende Phantasie kann man dagegen nicht meckern, ich finde es sehr originell, über die kreativen Fähigkeiten der Kinder zu magischen zu kommen, seinen sie musikalisch, zeichnerisch oder darstellend. Leider wird das Ganze vor allem angreifend und für Waffen verwendet, denn man erwartet eines Tages einen Angriff aus Quill und will gewappnet sein. Und wie es Waffen so an sich haben, sie können töten, auch hier, obwohl das vielleicht gar nicht nötig wäre.

Gefallen haben mir die magischen Wesen, die man hier antreffen kann, nicht nur einen lebenden steinernen, Geparden oder eine Mischung aus Oktopus und Krokodil, sondern auch die Kommunikationstafeln, die eigene Persönlichkeiten sind.

Die Charaktere bleiben meiner Meinung nach zu sehr an der Oberfläche, im Grunde lernt man sie kaum kennen. Sicher, es handelt sich hier um ein Kinderbuch, laut Verlag ab 10 Jahre, aber auch in Kinderbüchern können Charaktere tiefergehend gezeichnet werden.

Die Altersangabe finde ich persönlich ein bisschen zu niedrig. Ab 12 oder 13 hielte ich für sinnvoller, schon wegen der von mir bereits erwähnten Problematik und weil sich dadurch eher Identifikationsmöglichkeiten ergeben. Sicher wird es Zehnjährige geben, die reif genug dafür sind, aber das wissen deren Eltern dann sowieso. Für Erwachsene halte ich den Roman zudem nur bedingt geeignet, man sollte seine Kinder damit aber nicht alleine lassen, und ihn daher auch lesen, da es Gesprächsbedarf geben könnte.

Leider hinterlässt der Roman bei mir hin und wieder ein ungutes Gefühl. Was das Phantastische angeht, gibt es zwar nichts zu meckern, mir fehlt es aber etwas an Charakterzeichnung, vor allem kritisiere ich das fehlende Gesprächsmiteinander und den Fokus auf die Waffenfähigkeit der Magie.

Veröffentlicht am 19.07.2024

Naja ...

Buffy the Vampire Slayer
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Buffy und Robin kommen sich näher, während sich im Hintergrund ein neuer Feind rüstet.

Buffy geht mir mittlerweile ziemlich auf die Nerven, genau wie Jenny Calendar übrigens, die hier auch mitspielt, ...

Buffy und Robin kommen sich näher, während sich im Hintergrund ein neuer Feind rüstet.

Buffy geht mir mittlerweile ziemlich auf die Nerven, genau wie Jenny Calendar übrigens, die hier auch mitspielt, ach, eigentlich alle irgendwie. Ich kann mit diesen „neuen“ Charakteren einfach wenig anfangen.

Gut gefallen hat mir dagegen, dass wir mehr Kendra-Hintergrund erfahren haben.

Dieser Band hat mehrere Zeichner, und viele der Zeichnungen gefallen mir wirklich gut, meist kann man auf Anhieb erkennen, wer wer ist, vor allem auch Buffy ist sehr gut getroffen.

Band 4 wird wohl der letzte gewesen sein, den ich von der Reload-Reihe lesen werde. Neugierig bin ich nicht auf die weiteren Bände geworden, und schaue mir dann lieber noch einmal die Originalserie an. Interessant ist es aber schon gewesen, die bekannten Figuren in einem anderen Rahmen anzutreffen, auch wenn der nichts für mich ist.

Veröffentlicht am 18.07.2024

Eine neue Jägerin ...

Buffy the Vampire Slayer
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Buffy ist weg und eine neue Jägerin in der Stadt. Heißt das etwa, dass Buffy nicht mehr lebt, denn es gibt in jeder Generation ja nur eine …?

Kendra ist auch hier die erste neue Jägerin, und sie scheint ...

Buffy ist weg und eine neue Jägerin in der Stadt. Heißt das etwa, dass Buffy nicht mehr lebt, denn es gibt in jeder Generation ja nur eine …?

Kendra ist auch hier die erste neue Jägerin, und sie scheint mir ganz anders, als man sie bisher kannte. Wer ihr Wächter ist, ist auch interessant. Außerdem hatte ich ein Aha-Erlebnis, hätte ich eigentlich schon vorher darauf kommen können, und Giles verhält sich sonderbar.

Es passiert relativ viel, aber dennoch packt es mich immer noch nicht richtig. Ich glaube fast, die Geschichte ist mir etwas zu simpel gestrickt, daher ist man auch flott durch den Band geflogen und kann kaum glauben, dass es das schon wieder war. Auch an Humor, der das Original auszeichnete, fehlt es mir.

Schade finde ich, dass Buffys Höllenschlundtrip in einer eigenen Minireihe stattfindet und nicht innerhalb dieser Reihe, wie man dem Vorwort entnehmen kann.

Auch dieses Mal ist die Covergalerie wieder sehenswert, zusätzlich gibt es ein paar Charakterskizzen des Zeichners, die mir letztlich besser gefallen als die Zeichnungen selbst.

Leider kann ich wieder nur 3 Sterne vergeben, es ist für mich einfach nicht so fesselnd, komplex und humorvoll wie das Original.

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  • Cover
Veröffentlicht am 17.07.2024

Auch Band 2 hat mich noch nicht richtig überzeugt

Buffy the Vampire Slayer
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Um Xanders Seele zu retten, opfert Willow einen Teil ihrer selbst. Währendessen ist Drusilla weiterhin darauf aus, den Höllenschlund zu öffnen.

Der zweite Band des Buffy-Reloads setzt unmittelbar am ersten ...

Um Xanders Seele zu retten, opfert Willow einen Teil ihrer selbst. Währendessen ist Drusilla weiterhin darauf aus, den Höllenschlund zu öffnen.

Der zweite Band des Buffy-Reloads setzt unmittelbar am ersten an und endet ebenfalls wieder mit einem Cliffhanger.

Leider kann mich die Geschichte immer noch nicht so packen, wie ich es mir gewünscht hätte. Neugierig macht mich im Moment vor allem Robin, den Buffy datet, und der ein Geheimnis zu haben scheint. Wer dagegen der Mann mit der Maske ist, den Buffy auf einer Feier trifft, scheint mir bereits klar.

Leider kann mich auch der neue Zeichner nicht überzeugen, seine Zeichnungen sind mir zu grob geraten. Die Covergalerie ist dennoch sehenswert.

Für mich alten Hasen im Buffyversum ist der Reload bisher eher enttäuschend, auch wenn mich immer noch interessiert, wie die Geschichte weiter verlaufen wird.