Cover-Bild Das Versagen der Pahdora
Band der Reihe "Erzählungen aus Ashbury"
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Magischer Realismus
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 29.12.2023
  • ISBN: 9783384074775
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alessa de Laar

Das Versagen der Pahdora

Urban-Fantasy-Kriminalroman
Ashbury, ein Londoner Distrikt, von der Außenwelt abgeschnitten. Aufregende Kriminalfälle werden vor Gericht meistbietend versteigert. Der Gewinner erwirbt das Privileg, sich zu präsentieren und nebenbei Schuld oder Unschuld der Angeklagten zu beweisen. Dabei unerlässlich: die Pahdora, Quell seiner Magie.
Die Strafe eines Verbrechers besteht in der temporären Spaltung seiner Seele: Der stumme Gespaltene muss seinem Opfer oder dessen Familie dienen, während sein Bewusstsein in Kristall versiegelt ist.
Nach dem erfolgreichen Gebot auf einen Mordfall versagt die Pahdora des achtzehnjährigen Adligen Garth. Er sieht sich gezwungen, in den Gassen von Ashbury sowohl den Mörder als auch ein Heilmittel für sich selbst zu finden. Hilfe erhält er dabei von seinen Dienern: dem gewieften Erro und dem gespaltenen Leibwächter Flyn.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Esme-- in einem Regal.
  • Esme-- hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2024

Ein mysteriöses Abenteuer im magischen London

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Mit "Das Versagen der Pahdora" hat von Alessa de Laar ein mysteriöses, spannendes und magisches Abenteuer geschaffen, dass mich schnell gepackt und gefesselt hat.

Der Autor hat eine sehr interessante ...

Mit "Das Versagen der Pahdora" hat von Alessa de Laar ein mysteriöses, spannendes und magisches Abenteuer geschaffen, dass mich schnell gepackt und gefesselt hat.

Der Autor hat eine sehr interessante Welt erarbeitet, die mitten in der "realen" Welt existiert, und einige Ideen geschaffen, die ich so noch nicht kannte und die mir sehr gefallen haben.

Die komplette Atmosphäre in dieser Geschichte wirkt sehr düster und geheimnisvoll, was wunderbar zu der Story passt. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen und mir Ashbury bildhaft sehr gut vorstellen.

Garth, Erro und Flyn könnten unterschiedlicher nicht sein, harmonieren aber wunderbar als Team. Vor allem ihre unterschiedlichen Herkünfte sind sehr interessant und werden in dieser Geschichte noch von Bedeutung sein.

Neben einigen interessanten Wendungen hat mir auch das Geheimnis rund im den Mord gefallen. Es wird viel spekuliert und man tappt lange im Dunkeln.

Die Entwicklung und das Ende der Geschichte machen auf jeden Fall neugierig auf mehr!

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Veröffentlicht am 13.08.2024

Nicht meins

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Leider muss ich gestehen, dass diese Geschichte nicht ganz so meins war. Ich kann nicht einmal genau sagen, was mich an der Geschichte gestört hat. Allerdings habe ich etwas anders erwartet und dadurch ...

Leider muss ich gestehen, dass diese Geschichte nicht ganz so meins war. Ich kann nicht einmal genau sagen, was mich an der Geschichte gestört hat. Allerdings habe ich etwas anders erwartet und dadurch muss ich leider sagen, dass dieses Buch nicht ganz meins war.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Not my cup of tea

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Inhalt:


Erros hatte es eilig den Weg zum Zimmer seines Lords einzuschlagen. Man hatte ihn sowie Varesh Craftons Sohn und dessen Leibwächter rufen lassen. Nur warum?

Bald schon sollte sich das Rätsel ...

Inhalt:


Erros hatte es eilig den Weg zum Zimmer seines Lords einzuschlagen. Man hatte ihn sowie Varesh Craftons Sohn und dessen Leibwächter rufen lassen. Nur warum?

Bald schon sollte sich das Rätsel lösen. Es hatte einen Mord in Ashbury gegeben. Man fand eine Leiche an der Barriere unter der westlichen Brücke. Was bemerkenswert war: Die Leiche trug zudem Spuren von alchemistischem Feuer.

Garth, Lord Craftons Sohn, sollte, so lautete der Wunsch des Vaters, gemeinsam mit dem Diener des Hauses, Erro, dessen Kenntnisse über alchemistische Feuer von Hilfe wären und Flyn, Garths Leibwächter, zum Tatort gehen und diesen nach Hinweisen zur Tat untersuchen.

Danach sollte sich Garth, sobald der Fall in die Versteigerung gehen würde, aufmachen, um vor Gericht mitzubieten. Er solle alles tun, um den Zuschlag zu erhalten. Sobald Garth dann mithilfe seiner Pahdora erfahren hätte, wie sich die Tat zugetragen hatte, solle er jedoch die Wahrheit für sich behalten und eine neue Geschichte ersinnen. Die Wahrheit sollte Garth nur seinem Vater zutragen.

Garth hinterfragte den Wunsch seines Vaters nicht. Er war geschult und es sollte ein leichtes sein, die Leiche zu lesen. Die ersten Recherchen am Tatort warfen allerdings neue Fragen auf und ließen Garth, Erro und Flyn erahnen, dass irgendetwas hinter der glatten Oberfläche des Falles lauert.

Die Sache eskaliert bei Gericht. Denn als Garth das passende Gebot abgab und den Zuschlag erhielt, ging alles bergab. Garths Metrya versagte. Der Sohn des Lords konnte die Leiche nicht lesen! Sollte dieses Missgeschick herauskommen, wäre er rettungslos diskreditiert. Er musste sich schnell etwas einfallen lassen. Und das war eine Lüge. Eine, die ihm Zeit verschaffen sollte.

Der Fall wäre so spektakulär, dass man ihm vermutlich keinen Glauben schenken würde, würde er ihn so vortragen, behauptete Garth spontan. Er müsste Beweise vorlegen, dann würde man verstehen.

Auch, wenn das Gericht mit diesem Ausgang keinesfalls zufrieden war, so gab es letztlich Garths Wunsch nach.
Ein paar wenige Tage hätte er und die musste er nutzen, um herauszubekommen, was geschehen war. Wer hatte sein Getränk verunreinigt, um seine Pahdora auszuschalten? Was hatte es mit diesem Fall auf sich, dass irgendwer um alles in der Welt verhindern wollte, dass die Wahrheit ans Licht kam?



Meinung:


Vorweg muss ich gestehen, dass es mir dieses Buch nicht gerade leicht gemacht hat. Das lag weniger an der Handlung, als vielmehr am Genre.

Der Klappentext von „Das Versagen der Pahdora“ war schuld, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Kriminalfälle, die vor Gericht meistbietend versteigert werden, und sodann vom Gewinner, der sich Prestige und Ansehen erhofft, entsprechend vorm Publikum präsentiert werden. Das klang unglaublich gut. Ich erhoffte mir also eine Geschichte, die den Fokus auf diese Gerichtsversteigerungen legen würde. Ich erhoffte Fantasy vom Feinsten.

Alessa De Laar gelingt mit ihrem Buch, „Das Versagen der Pahdora“, ein außergewöhnlicher Krimi mit einem interessanten Plot. Nachdem Garths Pahdora bei der Verhandlung versagt, muss er alles tun, um auf klassische Art zu ermitteln. Gemeinsam mit seinen Begleitern, seinem Leibwächter Flyn und Erro, dem Diener des Hauses, macht er sich auf und beginnt Beweise zu sammeln und Zeugen zu verhören. Zudem möchte er herausfinden, was es mit dem Getränk auf sich hatte, das ihm bei der Verhandlung gereicht wurde. Wer hat es vergiftet? Gibt es ein Gegenmittel? All diese Fragen müssen die drei Gefährten innerhalb weniger Tage und somit unter enormen Zeitdruck lösen.

Schon nach den ersten Recherchen müssen Garth, Flyn und Erro befürchten, dass man am Ende mehr Fragen als Antworten haben wird.

Alessa De Laar präsentiert dem Leser zwischen den Seiten nach der Einleitung also einen handfesten Krimi mit allerhand Verstrickungen, allerhand Verhören und einer Vielzahl von Charakteren.

Ich hatte den Mouldwarp, einen riesigen Maulwurf, dessen Nase man mit Mandelöl besänftigen kann vor Augen. Ich fand die Idee klasse, dass es in Ashbury Maulwurfzüchter gab und dass das verschiedenfarbige Fell anschließend zur Kleidung verarbeitet wurde. Aufgrund Platzmangel hatte man sich in Ashbury dazu entschieden die Abwasserrohre zu nutzen. Hier wurde auf mehreren Etagen Wohnraum für mehrere Menschen erschaffen. Der Leser begegnet über den Seiten hinweg einer Alchimistin, die aufgrund eines fehlgeschlagenen Versuches rote und goldene Federn anstatt Haaren auf den Kopf trägt. Es gibt also einiges in Ashbury zu bestaunen und zu bewundern.

Alessa De Laar macht in ihrem Roman fast alles richtig. Das Problem, dass die Krimihandlung die Konzentration des Lesers absorbiert, erkennt sie und führt am Ende ihres Romans ein alphabetisch geordnetes Glossar auf, das wichtige Begriffe erläutert. So kann man während des Lesens schnell nachschlagen und erfährt, was es z.B. mit der Metrya (der angeborenen Kraft Menschen und Gegenstände zu lesen), der Pahdora (dem Organ, das zum Einsatz der Metrya befähigt) oder den Bundbrechern (eine der fünf magischen Gilden, die die Urteile vollstrecken) auf sich hat. Es folgt zudem ein Namensverzeichnis, das bei all den Figuren, die in der Geschichte auftauchen, äußerst nützlich sein kann.

Bereits auf dem Cover deutet sich im Untertitel „Erzählungen aus Ashbury Band 1“ an, dass es sich hier um einen Reihenauftakt handelt. Die schlechte Nachricht insoweit: Auf das Stilmittel des Cliffhangers versteht sich Alessa De Laar auch.



Fazit:


"Das Versagen der Pahdora" ist ein waschechter Krimi, eingebettet in eine faszinierende Fantasywelt. Die Geschichte nimmt den Leser mit auf eine spannende Ermittlungsreise, die mit zahlreichen Verstrickungen, interessanten Charakteren und kreativen Ideen gespickt ist.

Die Autorin hat das Setting des Buches komplex angelegt. Die Fantasywelt wurde gekonnt ausgearbeitet.

Für mich als Nicht-Krimi-Leserin hätte es jedoch gerne noch mehr Fantasy-Elemente, mehr der faszinierenden Gerichtsversteigerungen und etwas mehr Spannung geben können. Dies ist jedoch eine persönliche Präferenz. Krimiliebhaber werden mit diesem Buch sicherlich auf ihre Kosten kommen und den ersten Band der "Erzählungen aus Ashbury" mit Begeisterung genießen.

Insgesamt bietet "Das Versagen der Pahdora" eine fesselnde Mischung aus Krimi und Fantasy, die neugierig auf die Fortsetzung macht.

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