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Veröffentlicht am 14.08.2024

irgendwie nett

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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Wrong Number Right Guy ist eines dieser Bücher, was man sieht und sofort haben will. Der Klappentext klang so gut, wunderbar spritzig und unterhaltsam. Doch abgeliefert wurde für mich eine komische-ulkige ...

Wrong Number Right Guy ist eines dieser Bücher, was man sieht und sofort haben will. Der Klappentext klang so gut, wunderbar spritzig und unterhaltsam. Doch abgeliefert wurde für mich eine komische-ulkige Geschichte, die in der ersten Hälfte fast zum Buchabbruch geführt hätte und auch in der zweiten Hälfte nur eingeschränkt für Lacher sorgt.

Es geht um Zac und Delia. Beide treffen aufeinander, als Zac ihr eine SMS schreibt im Glauben daran, sie sei ein Kunde. Sie denkt, es sei die neue Nummer ihres Bruders. Schon kurze Zeit später haben beide das Dilemma geklärt und gehen getrennte Wege. Zumindest kurzfristig. Denn bald fangen sie an, einfach random miteinander zu schreiben über Gott, die Welt und sich. So landet bei Zac plötzlich eine Babyziehe als Haustier, einfach aus dem Gespräch heraus. Irgendwann treffen beide aufeinander und müssen sich fragen, ob sie auch offline harmonieren.

Ich habe mich mit diesem Buch echt schwer getan. Die Chats zwischen Delia und Zac empfand ich als unangenehm, viel zu übertrieben und fast schon befremdlich. Es stellt sich keine richtige Chemie ein, eher hatte ich ein gewisses Fremdschämgefühl. Als die beiden dann normal aufeinandertreffen, wird es zwar besser, aber es bleibt für meinen Geschmack etwas zu absurd. Auch die ganze Thematik um die Ziege wird irgendwann unangenehm. Die Liebesgeschichte performt flach, hat keine Tiefe und auch so wenig Gefühl. Ich war echt froh, als das Buch endlich vorbei war. Ich habe bis zum Ende weitergelesen, einfach in der Hoffnung, dass es besser wird. Aber leider war dem nicht so. Schade um das verschenkte Potenzial.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

nicht meins

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Hunter und Garcia gehen in die nächste Runde. Endlich, möchte ich fast sagen. Jedes Jahr ein Buch ist für meinen Geschmack eigentlich zu wenig, gleichzeitig aber gilt: Lieber Qualität statt Quantität. ...

Hunter und Garcia gehen in die nächste Runde. Endlich, möchte ich fast sagen. Jedes Jahr ein Buch ist für meinen Geschmack eigentlich zu wenig, gleichzeitig aber gilt: Lieber Qualität statt Quantität. Und bei Bluthölle mangelt es leider vor allem genau daran.

Im nunmehr 11. Fall geht es um die junge Taschendiebin Angela, die einem unaussstehlichem Typen seine Tasche klaut. Inhalt? Nicht der erwünschte Laptop, aber ein perfides Notizbuch voller Fotos und Folterbeschreibungen. Kurzerhand übergibt sie das Buch an das LAPD und Hunter und Garcia fangen an, nachzuforschen, ob die niedergeschriebenen Taten wirklich geschehen sind. Schnell stellen sie fest: Ja! Hier ist seit langer Zeit ein Serienkiller unterwegs. Und jetzt jagt er auch Angela, denn er will sein Buch zurück.

Ich muss gestehen, dass schon der Diebstahl durch Angela für einiges Stirnrunzeln bei mir sorgte. So ein wichtiges Buch und der Täter lässt es in einer vollen Bar einfach auf dem Boden stehen. Zuerst dachte ich, es sei Absicht, aber es stellt sich heraus, dass es wirklich ein ungewollter Diebstahl war. Es dauert fast das halbe Buch, bis ich das Gefühl hatte, es geht langsam mal los. Es gibt wenig Input rund um die Taten (es werden zwei, drei Fälle auszugsweise von Garcia und Hunter vorgelesen), lange Ausführungen über Nebensächlichkeiten und dann das Aufeinandertreffen von Hunter und dem Killer. Und hier lag mal wieder Frust begraben, denn erneut ist Hunter so ungewohnt blass, kann mit seinem Verstand gar nicht brillieren und scheint von einer Falle in die nächste zu laufen. Ich war genervt, ich war enttäuscht und auch an den Vorgängerband erinnert. Wenig Ermittlungsarbeit, viele Zufälle, ein fast schon übermächtiger Täter – und dann ein paar Wendungen am Ende, die so gestellt wirkten, dass ich nur lachen konnte. Immerhin die Erklärung für den Hintergrund der Mordserie ergab noch einigermaßen Sinn.

Bis zum Ende durchzuhalten war wieder anstrengend und es hat sich in meinen Augen schon wieder nicht gelohnt. Ich weiß nicht, wieso die letzten beiden Bücher so schwach waren im Vergleich zu den wirklich genialen Vorgängern. Hoffentlich wird das nächste wieder stärker.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

konnte mich nicht abholen

Hate You Much, Love You More (College Love 2)
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Manchmal frage ich mich, wieso ich so das Bedürfnis habe, Büchern eine zweite Chance zu geben. Band 1 der Reihe „Wrong number, right guy“ ist bei mir leider total durchgefallen. Der Humor war nicht mein ...

Manchmal frage ich mich, wieso ich so das Bedürfnis habe, Büchern eine zweite Chance zu geben. Band 1 der Reihe „Wrong number, right guy“ ist bei mir leider total durchgefallen. Der Humor war nicht mein Ding, die Geschichte wirkte wirr und fast schon befremdlich. Und trotzdem dachte ich, Hate you much, love you more könnte besser sein. Spoiler: War es in meinen Augen nicht.

Dieses Mal geht es um Caleb und Zoe. Caleb kennt man aus Band 1 als Ex-Freund und Zoe als Mitbewohnerin, doch sehr präsent waren beide bisher nicht. Nun sucht Zoe einen neuen Mitbewohner und fängt an, sich ausführlich mit Caleb auszutauschen. Nachricht um Nachricht vergehen, beiden treffen sich, alles ist gut. Zumindest, bis sie rausfindet, dass er Delias Ex ist. Das wird dann drei Millionen mal betont, als Erklärung genommen für alles möglich und gleichzeitig passiert: Nichts. Die ganze Geschichte bleibt einfach stehen, dreht sich im Kreis, jagt den eigenen Schwanz und man wartet nur darauf, dass endlich der Wink mit dem Zaunpfahl kommt, dass sie ihn ruhig daten kann, immerhin ist er der Ex und Delia mittlerweile glücklich neu vergeben.

Ganz ehrlich? Hier fehlte es einfach an allem. Tiefe suchte man vergebens, der Humor ist langweilig, die Kommunikation der beiden soll hipp sein, ist aber zäh und anstrengend. Seite um Seite vergeht und es passiert nichts, einfach gar nichts. Ich kann leider nichtmal sagen, dass es ein tolles Buch für zwischendurch ist, denn es passiert ja quasi nichts. Die ewigen Chatverläufe, bei denen man das Gefühl hat, dass sie nicht zur Handlung beitragen, machen es noch anstrengender. Es tut mir leid, aber das Buch konnte mich sogar noch weniger als der Vorgänger überzeugen. Offenbar teile ich einfach nicht den Humor der Autorin.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

nicht mein fall

Awaking
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Das Buch hat mich zunächst durch das ansprechende Cover und den vielversprechenden Klappentext interessiert. Der flüssige und verständliche Schreibstil hat mir gefallen, ebenso wie die Tatsache, dass die ...

Das Buch hat mich zunächst durch das ansprechende Cover und den vielversprechenden Klappentext interessiert. Der flüssige und verständliche Schreibstil hat mir gefallen, ebenso wie die Tatsache, dass die Geschichte aus der Sicht beider Protagonisten erzählt wird, obwohl Chulos Perspektive etwas zu kurz kommt. Die Handlung konzentriert sich stark auf die Emotionen der Protagonistin Rose, wodurch es an Beschreibungen und Spannung fehlte. Die Liebesgeschichte zwischen Rose und Chulo wirkte konstruiert und oberflächlich, und obwohl mir die Idee der Handlung gefiel, war die Umsetzung teilweise zu zäh. Das Knistern und Kribbeln, die großen Gefühle zwischen den Hauptfiguren, fehlten mir. Die Geschichte endet so, dass eine Fortsetzung möglich wäre, und der Konflikt mit den gefallenen Engeln stand nicht im Vordergrund. Rose ist ein einsames Mädchen, und Chulo wirkt unterkühlt und gleichgültig. Der Vater von Rose ist mehr an seiner Arbeit als an ihr interessiert. Einige Erzählstränge werden abgeschlossen, aber einige Aspekte bleiben offen.
An sich wirkt die Handlung samt Charakteren eher zusammengewürfelt und wenig durchdacht.

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Veröffentlicht am 04.01.2019

Gute Grundidee mit leider schwacher Umsetzung

Forever You
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Für Forever You habe ich mich aufgrund des Covers und des Klappentextes entschieden und mich richtig darauf gefreut. Daher bin ich jetzt sehr unschlüssig, wie ich das Buch im Endeffekt bewerten soll, denn ...

Für Forever You habe ich mich aufgrund des Covers und des Klappentextes entschieden und mich richtig darauf gefreut. Daher bin ich jetzt sehr unschlüssig, wie ich das Buch im Endeffekt bewerten soll, denn an sich ist die Geschichte um Nick und Lizzie solide aber in meinen Augen war da irgendwie der Wurm drin.
Der Schreibstil ist leicht und modern, sodass ich durchaus schnell durch war mit dem Buch aber die Charaktere..
Ich wurde mit Lizzie nicht wirklich warm. Sie wirkt auf mich sehr naiv und das auch noch nach dem Zeitsprung von mehreren Jahren. Leider hatte ich auch nicht das Gefühl, dass sich Lizzie dabei irgendwie weiterentwickelt hat. Zwischendurch sagt sie zwar, dass sie das Geld aus dem Modelbusiness brauchte, um die hohen Rechnungen bezahlen zu können aber insgesamt wirkte sie auf mich am Ende des Buches noch immer wie gerade 18 geworden.
Auch bei Nick fiel es mir mit der Zeit immer schwerer sein Verhalten nachzuvollziehen. Anfangs fand ich es richtig süß wie er sich um Lizzie "gekümmert" und gesorgt hat aber ab einem gewissen Punkt dachte ich mir nur noch: "Wie doof ist er denn eigentlich?" Denn er rennt seiner großen Liebe regelrecht hinterher und sieht dabei nicht, wie er dabei mit sich umspringen lässt.
Generell störte mich bei der Story dieses "Hach eigentlich sehe ich in Nick mehr als nur einen Freund aber er wird mich immer als die kleine Schwester wahrnehmen, auch wenn er 'nur' der beste Freund meines Bruders war." Bei Nick ist es dahingehend nicht anders. Er glaubt die ganze Zeit über, dass Lizzie in ihm nur den "großen Bruder" sieht und Nick erscheinen die Unterschiede zwischen ihm und ihr einfach unüberwindbar. Aber keiner der beiden denkt auch nur im entferntesten daran, dass es vielleicht ganz hilfreich wäre, es mal offen anzusprechen damit das ein für alle mal geklärt ist.

Der eigentlich Grund, warum Nick und Lizzie nach so langer Zeit wieder miteinander zu tun haben, ist ein Skandal, der Lizzies Karriere mehr als nur gefährdet. Auch hier springt Nick wieder in die Bresche, überquert einen Ozean und versucht ihr so gut es geht zu helfen und ihr Halt zu geben. Was auch ziemlich gut funktioniert. Doch das Ergebnis der ganzen Sache war für mich mehr als ernüchternd. Ich war sprachlos, als ich las wie Lizzie mit ihrem "Sieg" umging und was dann rauskam. Für dieses Ende wirkte das ganze Thema auf mich zu aufgebauscht und viel zu dramatisiert. Von dem Ausgang habe ich definitiv mehr erwartet.

Wenn ich insgesamt Revue passieren lasse ist Forever You ein Buch, welches man durchaus zwischendurch lesen kann auch wenn meine Rezension das nicht so verlauten lässt.
An einer Stelle hatte mich die Geschichte auch tiefer berührt und ich glaube auch, dass Lizzie und Nick als Paar gut zusammen passen. Ihr gemeinsame Geschichte ist von vielen, auch kleineren Zeitsprüngen, geprägt, die man als Leser manchmal so gar nicht mitbekommen hat. Zumindest ging es mir so und das war teilweise echt verwirrend.
Wenn man sich andere bisher erschienen Rezensionen durchliest, könnt ihr sehen, dass es aber durchaus auch ein Herzensbuch werden oder sein kann. :)
Also lest es am besten selbst und bildet euer eigenes Urteil.