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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2019

Solide Geschichte, die mehr tiefgang vertragen hätte

Love & Danger - Verführerische Lügen
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Das Cover und der Klappentext hatten mich bei der Lesejury zwar angesprochen aber die Bewerbung hatte ich dann irgendwie wieder vergessen.
Mir gefällt der Stil des Covers und wie der Titel des Buches quasi ...

Das Cover und der Klappentext hatten mich bei der Lesejury zwar angesprochen aber die Bewerbung hatte ich dann irgendwie wieder vergessen.
Mir gefällt der Stil des Covers und wie der Titel des Buches quasi in Szene gesetzt wurde. Wie eben schon angesprochen, hatte auch der Klappentext einen gewissen Reiz, sodass ich das Buch schlussendlich dann über NetGalleyDE angefragt habe. :)

Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viel mehr sagen, da der Klappentext den Inhalt meinem Gefühl nach schon perfekt zusammenfasst. Der Schreibstil aber ist einfach, locker und es lässt sich schnell lesen.
In der Geschichte erfährt der Leser die Hintergründe, die Angelina dazu bewogen bei Marco die Stelle als Hauswirtschafterin anzunehmen und sich seinen Launen auszusetzen.
Zu Jakes Anreiz bzw. Motivation wird nichts gesagt und so kann man gegen Ende des Buches nur mit einer Ahnung seiner Rolle in dem ganzen Spiel rechnen. Denn für mich ist es nichts anderes als ein Spiel aus Lug, Trug und Intrigen.
Ich kann nicht genau sagen, ob die Charaktere sich in irgendeiner Weise weiterentwickeln oder weiterentwickelt haben, denn dafür sind sie mir zu oberflächlich gestaltet. Von Angelina liest man immer wieder wie gefährlich es ist, was sie tut und gleichzeitig hat sie auch Angst vor der rechten Hand Alighieris, dass er sie auffliegen lassen könnte. Die Beziehung zu Jake ist ein genauso gefährliches Spiel. Das ist auch Jake bewusst aber trotzdem geht das zwischen den beiden sehr schnell. Mich hat es gewundert, dass der doch sehr kontrollsüchtige Boss Angelina nicht verfolgen lies um herauszufinden, wohin sie des öfteren zu verschwinden scheint. Die einzige unbekannte Konstante in diesem Wirrwarr an Intrigen und Machenschaften ist Pete. Über ihn erfährt man nämlich genau genommen gar nichts außer, dass er mit Jake zusammenarbeitet und im Hintergrund agiert.

Der Cliffhanger am Ende des ersten Teils ist für mich irgendwie platt und ich wusste sofort, wer der Mann war von dem dort die Rede ist und ich hatte auch gleich das Gefühl die Szenerie zum Schluss ist fake. Ich denke auch, dass sich mein Gefühl dahingehend definitiv bestätigen wird.
Beim Lesen hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass irgendwas nicht ganz rund ist, aber genauer beschreiben kann ich es nicht. Vielleicht fällt es mir bei Teil 2 dann direkt auf, sobald alle Karten auf dem Tisch sind. Das einzige, was ich nicht ganz verstehe ist die Teilung des Buches. Auf meinem Reader wurden mir knapp 200 Seiten angezeigt, bei denen auch die LP eines anderen Buches mit rein gezählt werden, sodass die Geschichte für mich vom Gefühl her entweder tiefer und genauer hätte ausgearbeitet werden können oder man hätte das Buch einfach nicht geteilt und einen in sich geschlossenen Roman draus gemacht.

Ich werde den zweiten Teil Love & Danger - Verbotene Wahrheit auch lesen, da ich nur zu gern wissen möchte wer der geheimnisvolle Pete ist und in welchem und besonders wessen Auftrag Jake wirklich anfing mit Alighieri Geschäfte zu machen. :)

Veröffentlicht am 04.07.2018

gut zu lesen für zwischendurch

The Play Mate
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Auf mich wirkte das Cover so, dass ich dachte es handle sich um einen Sportler. Wieso ich das angenommen hatte weiß ich gar nicht so recht. :D Jedenfalls hat mich der Klappentext eines besseren belehrt.
Das ...

Auf mich wirkte das Cover so, dass ich dachte es handle sich um einen Sportler. Wieso ich das angenommen hatte weiß ich gar nicht so recht. :D Jedenfalls hat mich der Klappentext eines besseren belehrt.
Das Grundthema der Geschichte ist aufgrund der Vielfalt an Büchern nichts Neues mehr. Sie verliebt sich in den besten Freund ihres Bruders. Auch wenn die Rahmenbedingungen hier etwas andere sind.
Die Protagonisten waren mir beim Lesen sehr sympathisch und der Schreibstil ist, wie schon in Band 1, leicht und modern.
Die Charaktere bleiben mir meiner Ansicht nach jedoch trotz allem etwas zu oberflächlich. An manchen Stellen hätte es durchaus etwas tiefgründiger sein können. Jedoch ist die Story fürs Lesen zwischendurch gut geeignet.
Aber bildet euch eure ganz eigene Meinung und lest selbst, ob euch Evie und Smith überzeugen können. :)

Veröffentlicht am 23.03.2018

etwas mehr Tiefgang bitte

The Room Mate
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Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und mit seinen 188 Seiten ist es auch tatsächlich schnell gelesen.
Ich war ruck-zuck durch mit dem Buch was mitunter auch an ...

Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht und mit seinen 188 Seiten ist es auch tatsächlich schnell gelesen.
Ich war ruck-zuck durch mit dem Buch was mitunter auch an diesem tollen Schreibstil der Autorin lag. Er ist locker, leicht und flüssig.

Schon nach den ersten Seiten und dem ein oder anderen Schlagabtausch war klar, dass das Projekt "WG" zum Scheitern verurteilt ist und beide wissen das. Denn die zwei wollen mehr doch jeder macht sich Gedanken darüber, was Allie - Cannons Schwester und Paiges beste Freundin - davon halten wird. Und das ist angeblich nichts Gutes. Deshalb gestehen sie sich ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse nicht ein. Aber wird das auf Dauer funktionieren oder machen sie sich selbst damit "kaputt"?

Die Story hat viel Potential und es hätte meines Erachtens auch ausgeschöpft werden sollen. Die Liebesgeschichte zwischen Paige und Cannon war mir irgendwie nicht tief genug.
Cannon hatte diesen einen Moment im Krankenhaus, wo man als Leser gemerkt hat, dass es ihm wichtig war Paige bei sich zu haben, weil er sie als Stütze gebraucht hat. Als seine Person des Vertrauens. Aber sonst blieb die Handlung und auch die Gefühlswelt eher flach und die Charaktere hatten für mich persönlich nicht den Biss, den ich anfangs erwartet habe.
Im Gegensatz dazu mochte ich Allie irgendwann gar nicht mehr. Auch wenn Cannon in der Vergangenheit echt verdammt viel Pech mit Frauen hatte, gibt es ihr nicht das Recht sich derart einzumischen und allen vorzuschreiben was sie zu tun oder zu unterlassen haben. Sie sind beide erwachsen und sollten selbst entscheiden können, mit wem sie zusammen sind.

Insgesamt ist The Room Mate ein kurzweiliges, unterhaltsames und stellenweise witziges Buch.
Der zweite Teil hat schon ein paar mehr Seiten, sodass ich hoffe, mehr Gefühl und Tiefgang zu finden.

Veröffentlicht am 14.08.2024

irgendwie nett

Wrong Number, Right Guy (College Love 1)
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Wrong Number Right Guy ist eines dieser Bücher, was man sieht und sofort haben will. Der Klappentext klang so gut, wunderbar spritzig und unterhaltsam. Doch abgeliefert wurde für mich eine komische-ulkige ...

Wrong Number Right Guy ist eines dieser Bücher, was man sieht und sofort haben will. Der Klappentext klang so gut, wunderbar spritzig und unterhaltsam. Doch abgeliefert wurde für mich eine komische-ulkige Geschichte, die in der ersten Hälfte fast zum Buchabbruch geführt hätte und auch in der zweiten Hälfte nur eingeschränkt für Lacher sorgt.

Es geht um Zac und Delia. Beide treffen aufeinander, als Zac ihr eine SMS schreibt im Glauben daran, sie sei ein Kunde. Sie denkt, es sei die neue Nummer ihres Bruders. Schon kurze Zeit später haben beide das Dilemma geklärt und gehen getrennte Wege. Zumindest kurzfristig. Denn bald fangen sie an, einfach random miteinander zu schreiben über Gott, die Welt und sich. So landet bei Zac plötzlich eine Babyziehe als Haustier, einfach aus dem Gespräch heraus. Irgendwann treffen beide aufeinander und müssen sich fragen, ob sie auch offline harmonieren.

Ich habe mich mit diesem Buch echt schwer getan. Die Chats zwischen Delia und Zac empfand ich als unangenehm, viel zu übertrieben und fast schon befremdlich. Es stellt sich keine richtige Chemie ein, eher hatte ich ein gewisses Fremdschämgefühl. Als die beiden dann normal aufeinandertreffen, wird es zwar besser, aber es bleibt für meinen Geschmack etwas zu absurd. Auch die ganze Thematik um die Ziege wird irgendwann unangenehm. Die Liebesgeschichte performt flach, hat keine Tiefe und auch so wenig Gefühl. Ich war echt froh, als das Buch endlich vorbei war. Ich habe bis zum Ende weitergelesen, einfach in der Hoffnung, dass es besser wird. Aber leider war dem nicht so. Schade um das verschenkte Potenzial.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

nicht meins

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Hunter und Garcia gehen in die nächste Runde. Endlich, möchte ich fast sagen. Jedes Jahr ein Buch ist für meinen Geschmack eigentlich zu wenig, gleichzeitig aber gilt: Lieber Qualität statt Quantität. ...

Hunter und Garcia gehen in die nächste Runde. Endlich, möchte ich fast sagen. Jedes Jahr ein Buch ist für meinen Geschmack eigentlich zu wenig, gleichzeitig aber gilt: Lieber Qualität statt Quantität. Und bei Bluthölle mangelt es leider vor allem genau daran.

Im nunmehr 11. Fall geht es um die junge Taschendiebin Angela, die einem unaussstehlichem Typen seine Tasche klaut. Inhalt? Nicht der erwünschte Laptop, aber ein perfides Notizbuch voller Fotos und Folterbeschreibungen. Kurzerhand übergibt sie das Buch an das LAPD und Hunter und Garcia fangen an, nachzuforschen, ob die niedergeschriebenen Taten wirklich geschehen sind. Schnell stellen sie fest: Ja! Hier ist seit langer Zeit ein Serienkiller unterwegs. Und jetzt jagt er auch Angela, denn er will sein Buch zurück.

Ich muss gestehen, dass schon der Diebstahl durch Angela für einiges Stirnrunzeln bei mir sorgte. So ein wichtiges Buch und der Täter lässt es in einer vollen Bar einfach auf dem Boden stehen. Zuerst dachte ich, es sei Absicht, aber es stellt sich heraus, dass es wirklich ein ungewollter Diebstahl war. Es dauert fast das halbe Buch, bis ich das Gefühl hatte, es geht langsam mal los. Es gibt wenig Input rund um die Taten (es werden zwei, drei Fälle auszugsweise von Garcia und Hunter vorgelesen), lange Ausführungen über Nebensächlichkeiten und dann das Aufeinandertreffen von Hunter und dem Killer. Und hier lag mal wieder Frust begraben, denn erneut ist Hunter so ungewohnt blass, kann mit seinem Verstand gar nicht brillieren und scheint von einer Falle in die nächste zu laufen. Ich war genervt, ich war enttäuscht und auch an den Vorgängerband erinnert. Wenig Ermittlungsarbeit, viele Zufälle, ein fast schon übermächtiger Täter – und dann ein paar Wendungen am Ende, die so gestellt wirkten, dass ich nur lachen konnte. Immerhin die Erklärung für den Hintergrund der Mordserie ergab noch einigermaßen Sinn.

Bis zum Ende durchzuhalten war wieder anstrengend und es hat sich in meinen Augen schon wieder nicht gelohnt. Ich weiß nicht, wieso die letzten beiden Bücher so schwach waren im Vergleich zu den wirklich genialen Vorgängern. Hoffentlich wird das nächste wieder stärker.

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