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Veröffentlicht am 14.08.2024

für zwischendurch

Counting Stars
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Auf Counting Stars habe ich mich sehr gefreut, da der Klappentext echt ansprechend klang und ich das Cover sehr schön finde. Von der Autorin kannte ich auch bereits Bücher, daher hatte ich hoffe Erwartungen. ...

Auf Counting Stars habe ich mich sehr gefreut, da der Klappentext echt ansprechend klang und ich das Cover sehr schön finde. Von der Autorin kannte ich auch bereits Bücher, daher hatte ich hoffe Erwartungen. Aber irgendwie verlief das alles nicht so stimmig.

Es geht um Leonie, die bei einem Feuer ihre Eltern verloren hat und seitdem mit ihrem Bruder lebt. Seit dem Tod der Eltern bemüht sie sich im Leben hauptsächlich darum, zu vergessen und zu verdrängen. Sie feiert viel, schläft wenig, datet viele Männer und trinkt noch mehr Alkohol. Während des ganzen Buches hindurch war sie oft am Trinken. Mehr habe ich von ihr eigentlich kaum mitgenommen. Sie stößt andere Leute oft von sich, hat Ängste sich zu binden, weil sie dann wieder jemanden verlieren könnte und ihr Alkoholkonsum ist problematisch, wird aber von allen größtenteils ignoriert. Die Geschichte plätschert ein wenig vor sich hin und man wartet immer darauf, dass etwas passiert, was es aber nicht tut. Als der Ex Nick plötzlich zurückkommt, steht alles Kopf und trotzdem ändert sich nichts. Nick ist einfach langweilig und zu perfekt.

Dennoch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich wollte wissen, ob da mehr hinter steckt, ob mehr vorkommt und noch etwas passiert. Ich hatte Hoffnung, die aber nicht erfüllt wurde. Zum Ende hin gibt es ein wenig Drama, was aber irgendwie zu gewollt wirkte und sich nicht richtig anfühlte. Ich kann schwer beschreiben, wieso, aber es wäre so viel mehr möglich gewesen bei dieser Geschichte. Als einziges Highlight nehme ich eigentlich Leonies Bruder Julian mit, der wirklich sympathisch und bemüht in der Geschichte vorkam und von dem ich gern mehr gehabt hätte. Er ist so bemüht um seine Schwester und er wirkt als einziger Charakter nicht so langweilig.

Ich habe mir einfach mehr von der Geschichte erhofft und finde, dass Counting Stars sich zwar gut lesen lässt und schon nett für Zwischendurch ist, aber man so viel mehr daraus hätte machen können, vor allem auch auf emotionaler Ebene.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

mittelmaß

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Mit Jagd auf die Beste geht nun die bekannte Reihe von Chris Carter in die 10. Runde. Und mit dem Jubiläum gibt es auch eine Besonderheit: Erstmals gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Ob ...

Mit Jagd auf die Beste geht nun die bekannte Reihe von Chris Carter in die 10. Runde. Und mit dem Jubiläum gibt es auch eine Besonderheit: Erstmals gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Ob das eine gute Idee ist? Davon war ich überzeugt. Am Ende musste ich aber feststellen, dass ich mir doch etwas anderes gewünscht hätte.

In diesem Teil geht es wieder um Lucien Folter, den man bereits aus Die stille Bestie kennt, wo er mit Robert Hunter ein perfides Spiel gespielt hat. Nun sitzt er im Hochsicherheitsstrakt. Wobei saß es vermutlich besser trifft, denn er konnte entkommen. Und er hat mit Robert noch eine Rechnung offen. Es ist klar, dass nur das Duo Hunter und Garcia die Macht hat, den irren Psychopathen wieder einzufangen. Lucien zieht eine Blutspur hinter sich her, tötet auf kreative Art und fordert Hunter und Garcia immer wieder heraus. Aber ich habe mich nicht herausgefordert gefühlt und das war das Problem. Es fühlte sich an, als wäre die Spannung raus. Der Täter war bekannt, es war doch recht klar, dass Hunter in der Lage ist, die Verrückten zu bezwingen und die durchaus kreativen Momente im Buch verpufften schnell. Es war einfach alles zu offen und klar, zu logisch und zu wenig überraschend. Vielleicht lag es daran, weil man dieses Mal ja bereits wusste, wer der Täter ist. Und hinzu kommt, dass Hunter blass wirkt neben Lucien. Es gibt wenig Ermittlungsarbeit, viele Zufälle und hier und da gewolltes Aufeinandertreffen, aber eben von Lucien aus. Hunter verkommt ein wenig zum Spielball.

Das Finale ist dann zwar wieder gewohnt kraftvoll, interessant und in einigen Punkten überraschend. Es gibt psychologische Spielchen, einige Tricks und eine zufriedenstellende Auflösung. Aber bis dahin durchzuhalten war schon etwas herauffordernd im Vergleich zu den andere Bänden. Mich hat Jagd auf die Bestie daher leider nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

war okay

My Dearest Enemy
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Als bekennender Fan des Forever-Verlags landen immer wieder auch mal Bücher von Autorinnen auf meiner Liste, die ich nicht kenne. So war es hier bei My dearest enemy von R.S. Grey. Der Klappentext klang ...

Als bekennender Fan des Forever-Verlags landen immer wieder auch mal Bücher von Autorinnen auf meiner Liste, die ich nicht kenne. So war es hier bei My dearest enemy von R.S. Grey. Der Klappentext klang so unterhaltsam, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Es geht um Daisy, die ihr Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen hat und jetzt in ihre Heimat Hamiliton zurückkehrt. Hier möchte sie eine eigene Praxis eröffnen bzw. die Praxis eines alten Arztes übernehmen. Vor Ort muss sie aber feststellen, dass auch ihr Erzfeind Lucas, mit dem sie schon seit Schulzeiten eine Feindschaft verbindet, in der Praxis arbeitet. Durch einen blöden Zufall hängen beide auf einmal aufeinander und Daisy muss feststellen, dass es irgendwie knistert. Von Feinden zu Liebenden? Ob das gutgehen kann? Auf jeden Fall ist der Weg holprig und schwer. Daisy und Lucas fetzen sich, auch jetzt, Jahre nach der Schule und nachdem sie sich eine Ewigkeit nicht gesehen haben. Mit spitzen Bemerkungen und manchmal auch sexuellen Anspielungen geht es heiß her zwischen den beiden. Dabei muss ich sagen, dass Daisy manchmal fast schon nervig war und in einer gewissen Art leider auch unsympathisch. Es wirkt so, als sei sie so sehr darauf bedacht, die Feindschaft aufrechtzuerhalten, dass sie manchmal unfair und fies wird. Lucas hingegen ist von Anfang an sehr sympathisch gewesen, auch wenn Daisy – die das Buch auch erzählt – ihn nicht immer so darstellt.

Jedenfalls gibt es hin und wieder lustige Momente, einige wirken aber auch etwas lächerlich und fast schon peinlich. Man fragt sich irgendwann, wie weit Daisy für ihren Traum (oder ist es für die Vernichtung von Lucas?) gehen würde. Man muss zwischendurch ein wenig die Zähne zusammenbeißen und durchhalten, aber insgesamt lohnt es sich doch schon, die Geschichte zu beenden. Es ist vielleicht kein Highlight, aber auch keine Katastrophe.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

schön für zwischendurch

Insta Love - Nur perfekt ist gut genug
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Insta Love von Tine Nell ist in meinem Bücherregal gelandet, weil mich die Thematik total angesprochen hat. Social Media und auch das Leben als Influencer sind heutzutage immer relevantere Themen, in der ...

Insta Love von Tine Nell ist in meinem Bücherregal gelandet, weil mich die Thematik total angesprochen hat. Social Media und auch das Leben als Influencer sind heutzutage immer relevantere Themen, in der Buchwelt zum Großteil aber noch ungenutzt. Entsprechend musste ich das Buch lesne, so viel war klar.

Es geht um Jules, die mit Dan zusammen ist. Zumindest noch am Anfang des Buches, denn schnell zerbricht die Beziehung, nach immerhin zwei Jahren zusammen und auch als Instagram-Stars, die ihre Beziehung oft gezeigt haben. Es gibt Einblicke in ihre kurios anmutende Beziehung, bei der man das Gefühl hat, es geht nur um das Zur-Schau-Stellen. Nach der Trennung fliegt Jules nach Miami und will sich ein neues Leben aufbauen. Sie möchte Bikinimodel werden. Doch immer mehr merkt sie, dass alles irgendwie nicht so ist, wie sie es sich gewünscht und vorgestellt hat. Und dann trifft sie Paul, erklärter Social-Media-Skeptiker, der sich im Buch immer wieder kritisch äußert. Auch Jules entwickelt sich zunehmend zu einer Kritikerin, die erkennt, wie fake das ganze Onlineleben ist und wie schwer es ihr fällt, hier weiter zu lächeln. Aber ganz ehrlich? Man hätte deutlich mehr aus diesem Thema machen können. Manchmal scheint Jules sich selbst zu widersprechen, manchmal wirkt alles sehr platt und klischeehaft. Ich habe Jules manchmal nicht verstanden, denn einerseits verteufelt sie irgendwann die Beziehung zu Dan, baut aber gleichzeitig ihre Zukunft auf der Grundlage aus dieser Beziehung auf, nämlich auf den Fame und die Followerschaft.

Was mich leider nicht begeistern konnte, war die Liebesgeschichte zwischen Jules und Paul. Paul ist auf einmal da, die beiden harmonieren gut miteinander. Aber ich habe nicht verstanden, wie sich Gefühle zwischen den beiden entwickelt haben. Es geht einfach zack, zack, zack – Dan hinter sich lassen, jemand neuen haben, unmenschlich verliebt sein. Entsprechend konnte mich das Drama gegen Ende des Buches dann auch nicht wirklich vom Hocker hauen. Das Buch vereint auf jeden Fall gute Ansätze, aber ganz abholen konnte es mich nicht.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

ja und nein

His Package – Schmutzige Geheimnisse
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His package ist eines dieser Bücher, bei dem sich die Geister vermutlich scheiden werden. Von der Autorin Penelope Bloom habe ich schon die vorigen Bände gelesen und muss sagen, dass die sehr humorvoll ...

His package ist eines dieser Bücher, bei dem sich die Geister vermutlich scheiden werden. Von der Autorin Penelope Bloom habe ich schon die vorigen Bände gelesen und muss sagen, dass die sehr humorvoll sind, aber eben auf eine spezielle Art. Auch His package ist keine Ausnahme – es wird wieder wahnsinnig zweideutig.

Lilith findet im Briefkasten ein Paket ihres heißen Nachbarns Liam. Dieses Paket soll der Wendepunkt in ihrer krüden Beziehung mit Mr. Perfect sein, denn Liam ist so wahnsinnig perfekt, dass es Lilith nervt. Doch gleichzeitig fühlt sie sich von ihm angezogen . Das übliche Dilemma halt, wie man es kennt. Und trotzdem ist His package so ganz anders. Mit einer bitteren Zunge, einem scharfen Sarkasmus und jeder Menge zynischer Bemerkungen schießt Lilith ordentlich um sich. Muss man mögen, für mich war es teilweise ehrlich gesagt sogar ein bisschen zu viel, dabei mag ich edgy Charaktere sehr. Liam hingegen wirkt auf den ersten Blick perfekt und glatt und zu schön um wahr zu sein. Die äußere Fassade bröckelt aber schnell. Er war ganz sympathisch, aber ist auch kein Charakter, der in Erinnerung bleibt. Die kraftvollen Aufeinandertreffen von Liam und Lilith sind ganz nett, aber aus irgendwelchen Gründen konnte mich in diesem Band der Humor nicht so abholen. Er ist schmutzig, er ist direkt, die Geschichte sehr übertrieben und auf gewisse Weise skurril. Es passieren aber auch einige Sachen, die mir viel zu schnell gingen.

Ich habe wirklich sehr zwiegespaltene Gefühle gegenüber diesem Buch. Ich wollte es lieben und es wieder genießen, aber dieses Mal konnte der Funken nicht so sehr überspringen. Durch das Paket gab es zwar einen gewissen Spannungsbogen, aber sonst ist His package für mich irgendwie eine platte Geschichte mit zu viel Übertreibung

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