In diesem biografischen Buch geht es um die Autorin, die mit 13 Jahren in die Anorexie abgerutscht ist. Eindrücklich und intensiv, aber auch wahnsinnig offen und ehrlich schildert Laura Jungk, wie aus einer vermeintlichen Diät ein lebenslanges Gefängnis wurde. Wie sie dünn sein und verschwinden wollte, zeitgleich aber leben und kämpfen will. Wie sie im Kampf zwischen ihrer Krankheit und ihrem Lebenswillen gefangen ist und mal die eine Seite überwiegt und dann wieder die andere. Es ist ein Buch voller Emotionen, Verzweiflung und Hoffnung. Eine Geschichte, so tragisch und aufwühlend, so real und greifbar.

Laura Jungk war 13, als alles anfing. Mittlerweile ist sie Anfang 20 und blickt zurück auf eine Zeit, die ihr Leben geprägt hat und für immer prägen wird. Es geht ihr darum, aufzuzeigen, wie tückisch die Krankheit ist und wie widersprüchlich und wirr die Gedanken sind, die Betroffene haben. Sie erzählt ganz offen, wie sie immer verrücktere Regeln ihr Leben bestimmen lassen haben, wie sie Zwänge entwickelt und sich selbst immer weiter eingeschränkt hat. Es geht nicht darum, abzunehmen. Es geht darum, Kontrolle zu haben, stark zu sein, perfekt zu sein und etwas zu erreichen. Die Gedankengänge sind so nachvollziehbar und befremdlich zugleich angeführt, dass einem beim Lesen die Gänsehaut überkommt und das Herz schmerzt.

Es wird auch beleuchtet, wie die Familie um ihre Tochter und Schwester kämpft. Wie Ärzte die Gefahr nicht erkennen und andere Ärzte später die Gefahr so hoch einstufen, dass akute Lebensgefahr besteht. Wie ich verschwand ist ein wirklich gewaltiges Buch, was für sensible Leser vermutlich zu heftig sein wird, dabei erzählt Laura Jungk nur, was ihr selbst wiederfahren ist und wie sie in diesem Studel immer weiter abwärtsgerissen wurde. Es geht um die Essstörung, selbstverletzendes Verhalten und Depressionen. Es sind alles schwierige Inhalte, die sehr verstörend sein können. Aber sie sind real und Laura Jungk hat alles daran gesetzt, diese reale und schreckliche Gefahr in nachvollziehbare Worte zu packen.

Ein absolut grandioses Werk, was mich sehr berührt hat und was ich wirklich empfehlen kann. Man braucht aber ein dickes Fell, um diese schlimme Geschichte überstehen zu können.

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Wer kennt es nicht? Mal schmerzt es im Bein, dann im Rumpfbereich und ein nächstes Mal ist es vielleicht die Hand. Ist es nicht gut zu wissen, was man nehmen kann, um sich nicht wieder mit der Chemiekeule behandeln zu müssen? Das Buch schlüsselt verschiedene Schmerzen auf und welche Pflanzen besonders helfend sind. Ebenso ist es gut zu wissen, welche "Maßnahmen" man im Alltag einbauen kann, um Schmerzen eventuell lindern zu können und auch, welche Ursachen die Schmerzen haben können. Wichtig ist auch zu sagen, dass auch beschrieben wird bei welchen Symptomen man dennoch den Arzt aufsuchen sollte.

Die Kapitel für sich sind sehr aufschlussreich und gut erklärt. Man kann auch innerhalb des Buches durch die Verlinkung zu verschiedenen Punkten/ Pflanzen springen. Das macht es noch verknüpfter und rundet es meines Erachtens ab.

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Das Cover war es, welches mich mit dem Titel "Death Bastards" dazu brachte das Buch anzufragen. Der Klappentext dazu hat mich umso neugieriger gemacht.. Und was soll ich sagen. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden gelesen und war schockiert, ergriffen und ab und an von den Monstern der Story angeekelt. Ich habe so mit Billie und ihrer Schwester mitgefiebert und mitgelitten. Es ist unfassbar, was manche Menschen ertragen müssen und ich war so erleichtert, als sie es doch irgendwie da raus geschafft hatten. Als es dann drohte alles wieder den Bach runter zu gehen war ich gefesselt und konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Es hat mich bis zum Ende des Buches mürbe gemacht nicht zu wissen, was den beiden noch bevor stehen mag. Einfach der Wahnsinn.. Und Cage.. ja Cage ist jemand den man sich an seiner Seite wünscht. Sie alle hätten das nicht tun müssen, doch da Billie für ihn zu ihm gehörte war der ganze MC involviert und beinah wär das alles noch in die Hose gegangen..
Ich fand die Old Ladies so toll und auch der Club, dessen Zweifel und Misstrauen ja doch irgendwie berechtigt war auch.

Eine absolute Leseempfehlung meinerseits!

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Ich liebe Kochbücher und bin immer Wissenshungrig und durstig was neue Rezepte angeht. Daher hab ich mich richtig auf das Buch gefreut und war auch sehr begeistert über die Untergliederung in die einzelnen Jahreszeiten. Einige Rezepte lesen sich sehr simpel in der Umsetzung, bei einigen musste ich erstmal überlegen, was das für Zutaten sind und wo ich sie herbekomme. Vieles hat man davon zu 90% nicht im Haushalt. Was mich da schon wieder vor eine Herausforderung stellt, denn ich weiß nicht immer, ob die bestimmte Gewürze z. B. auf Anhieb in den verschiedenen Supermärkten finde oder ob unser Gewürzhändler das zu den Markttagen auch haben könnte.
Die Rezepte selbst sind sehr gut beschrieben und angeleitet, sodass man da eher weniger Probleme haben sollte. Ich finde es auch toll, dass es verhältnismäßig viele Rezepte mit Fisch gibt.

Wer diese Rezepte nachkocht hat definitiv etwas besonderes auf dem Teller. Wenn es nach dem Anrichten auch mindestens genauso schick aussieht, wie auf den Fotos dürfte auch kulinarisch nichts schief gehen. ;)

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Mit Unvergesslich startet die neue Reihe von Roni Loren. Es geht um einen Highschool-Amoklauf und das Leben einiger Überlebender einige Zeit später. Amokläufe sind immer ein brisantes Thema und ich war gespannt, wie die Autorin die Thematik umsetzt.
In diesem Teil der Reihe geht es um Finn und Liv, die zum Dreh einer Dokumentation anlässlich des 12. Jahrestags an die Schule zurückkehren. Die beiden Überlebenden verbindet ein Geheimnis aus der Nacht des Vorfalls, aber auch tiefe Gefühle. Beide Leben haben sich seitdem sehr verändert. Finn ist als FBI-Agent undercover Waffenhändlern auf der Spur, verliert dabei aber sein eigenes Wohlbefinden etwas aus den Augen. Liv hingegen hat ihre Liebe zur Fotografie geopfert, um in einem Designjob zu arbeiten, der sie nicht erfüllt. Als beide jetzt wieder aufeinandertreffen, geht es nicht nur darum, alte Wunden zu schließen, sondern auch zu schauen, ob sie einfach für die Zukunft helfen können.
Unvergesslich ist wirklich berührend. Die Geschichte um den Amoklauf wird nicht dauerpräsent und ausschlachtend eingebracht, zugleich aber auch nicht so beiläufig erwähnt, dass man es sich hätte sparen können. Die Autorin hat viel Wert darauf gelegt, die Folgen für die einzelnen Charaktere zu erklären. Liv hat Panikattacken, Finn leidet undercover, spricht aber nicht über seine Erlebnisse. Sie geben sich gegenseitig Halt. Es war wirklich schön zu lesen. Zwar hatte ich manchmal auch das Gefühl, dass das Buch einige Längen hat, aber insgesamt hat es mich doch begeistern können. Es ist eine komplizierte Geschichte, die vor allem emotional viel abverlangt.

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