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Veröffentlicht am 10.11.2024

Kein Leben ohne Strömung und Bewegung

Rosa
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Vigga ist ein besonderer Mensch. Sie hat wenig soziale Kontakte und kann mit anderen Menschen nichts anfangen, außer mit ihrer besten Freundin Maiken, denn sie nimmt Vigga so wie sie ist. Als Maiken nun ...

Vigga ist ein besonderer Mensch. Sie hat wenig soziale Kontakte und kann mit anderen Menschen nichts anfangen, außer mit ihrer besten Freundin Maiken, denn sie nimmt Vigga so wie sie ist. Als Maiken nun schwanger wird, zieht sich Vigga zurück. Bei ihrem Praktikum im Oceaneum in Kopenhagen lernt sie den Oktopus Rosa kennen und dies zeigt Vigga eine neue Perspektive auf das Leben.

Dieses kleine handliche Buch mit seiner wunderschönen farblichen und bildlichen Gestaltung besteht aus teilweise sehr kurzen Kapiteln, was ein gutes Stilmittel ist, einzelne Situationen hervorzuheben und zu intensivieren bzw. Gefühle auszudrücken.

Die Charaktere wurden von der Autorin wunderbar authentisch ausgearbeitet und man kann sich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und mitfühlen. Denn die Thematik ist nicht immer einfach und umfasst doch ein breites Spektrum wie, Tod, Trauer, Geburt, Freundschaft, Verletzlichkeit und Akzeptanz.

Mir haben auch die Kapitel mit den wissenswerten Informationen über Oktopoden sehr gefallen, das hatte gleich einen Lerneffekt. Die Handlung und die vielen schönen Formulierungen machen diese Geschichte zu einem Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Kochen ist Liebe

Lovis kocht
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Lovis Kochbuch hat vor einigen Tagen Einzug in meine Küche gehalten und ich kann es mir schon gar nicht mehr wegdecken.

Das Buch hat eine gute handliche Größe und die angenehme Farbgestaltung und Haptik ...

Lovis Kochbuch hat vor einigen Tagen Einzug in meine Küche gehalten und ich kann es mir schon gar nicht mehr wegdecken.

Das Buch hat eine gute handliche Größe und die angenehme Farbgestaltung und Haptik spiegelt sich im Innern wieder. Zusätzlich gibt es noch zwei farblich abgestimmte Lesebändchen, die das Auffinden meiner Lieblingsrezepte vereinfachen.

Lovis begleitet uns mit ihren Rezepten durch die Jahreszeiten, was natürlich den Einkauf der Lebensmittel auf die jeweilige Saison ausrichtet und ich von der Regionalität und der Frische der Produkte profitieren kann, denn leider habe ich keinen eigenen Garten.

Zu jedem Rezept gibt es ein schön gestaltetes Bild was natürlich Appetit auf mehr macht. Und es gibt mehr, hier und da wird das Buch mit schönen Aufnahmen aufgewertet, so dass man sehr gerne darin herumblättert, um sich inspirieren zu lassen, mehr über Lovis erfährt oder einfach nur in die Jahreszeit eintauchen kann. Sehr schön bei einer kleinen Auszeit mit einer Tasse Tee oder Kaffee und einem Stück Apfel-Mandel-Tarte von Seite 146. Lecker.

Die Rezepte sind wirklich einfach und auch sehr schmackhaft, bereits jetzt habe ich schon Lieblingsrezepte, die ich öfter in unseren Speiseplan mit aufnehme. Mir ist es auch wichtig, mehr auf Fleisch zu verzichten und dieses Kochbuch ist da eine fantastische Hilfe. Es ist ganz nach meinem Geschmack und ich bin völlig begeistert. Meine absolute Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.10.2024

Außergewöhnlich spannend und fesselnd

Der Nachtschattenmann: Thriller
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Nach einem schon spannenden Prolog treffen wir selbstverständlich sofort auf Julia Schwarz und ihre Assistentin Lenja, die sich routiniert, aber nicht frei von Emotionen, an die Obduktion einer jungen ...

Nach einem schon spannenden Prolog treffen wir selbstverständlich sofort auf Julia Schwarz und ihre Assistentin Lenja, die sich routiniert, aber nicht frei von Emotionen, an die Obduktion einer jungen Frau machen. Je tiefer Julia und ihr Partner Florian, wieder leitender Ermittler, in den Fall eintauchen, desto mehr Details treten zutage. Schnell wird klar, dass sie es mit einen Phantom der Nacht zu tun haben. Dem Nachtschattenmann, der Blondinen bevorzugt und diese für sich tanzen lässt.

Erneut ist es Catherine Shepard auf ihre einzigartige Weise gelungen, die Ermittlungsansätze äußerst professionell zu konstruieren, unvorhersehbare Wendungen einzubinden und eine anschauliche Vielfalt an Verdächtigen zu offerieren. Neben den Hauptcharakteren bilden eine überschaubare Anzahl an Personen einen guten Background. So dass der/die Leser*in nicht den Überblick verliert, aber ohne weiteres miträtseln und auf die falsche Spur kommen kann. Die Spannung, die bereits im Prolog erzeugt wird und stetig ansteigt, ist hier neben dem flüssigen und intensiven Schreibstil ein Garant für einen gelungenen Thriller.

Durch die teils sehr kurzen Kapitel hatte ich als Leserin das Gefühl, stets mitten im Geschehen zu sein. Kleine Einblicke in das Privatleben von Julia und Florian machen diese Charaktere sehr authentisch, menschlich und nahbar. Nichtsdestotrotz steht immer die eigentliche Handlung bzw. Ermittlung im Fokus, deren Auflösung wie immer sehr überraschend war.

Das Cover in der gewohnten Farbgestaltung und der Haptik ist ein absoluter Eyecatcher. Es gefällt mir ausgesprochen gut.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Kein Vergessen - keine Vergebung

Blutbuße
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Die Osterwoche hat begonnen und das kleine Bergdorf Åre ist von Skitouristen bevölkert. Ausgerechnet jetzt hat sich im high class Hotel Copperhill ein grausamer Mord ereignet. Ein neuer Fall für Hanna ...

Die Osterwoche hat begonnen und das kleine Bergdorf Åre ist von Skitouristen bevölkert. Ausgerechnet jetzt hat sich im high class Hotel Copperhill ein grausamer Mord ereignet. Ein neuer Fall für Hanna Ahlander und ihren Kollegen Daniel Lindskog, die sofort mit den Ermittlungen beginnen.

Das Duo hat auch dieses Mal viel zu tun, denn die Autorin hat wieder reichlich Personen, Handlungen und Aspekte mit in die Geschichte einfließen lassen, so dass man anfangs schon mal auf die falsche Fährte gelockt wurde. Während Hanna und Daniel noch in den verzwickten Ermittlungen feststecken und allen fraglichen Hinweisen auf den Grund gehen müssen, zeichnet sich für den aufmerksamen Leser schnell eine verdächtige Person ab. Die Hintergründe werden in den sporadisch eingefügten Kapiteln aus der Vergangenheit (1973) noch verdeutlicht.

Durch die vielen kurzen Kapitel werden die Settings schnell gewechselt, zur besseren Orientierung ist in der Buchklappe eine Karte der Region um Åre abgedruckt. Es scheint, als ob ich als Leserin dadurch stets mittendrin bin. Nicht zuletzt der gewohnt flüssige Schreibstil, die altbekannten Charaktere, mit ihren persönlichen Hintergründen, und die bildhafte Beschreibung der Region machen das Buch wieder zu einem Lesegenuss. Auch die Gestaltung des Covers hat einen hohen Wiedererkennungswert, toll.

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Veröffentlicht am 02.09.2024

Fesselnd und atmosphärisch

Tode, die wir sterben
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Der in Malmö verübte Mord an einem 13-jährigen Jungen sorgt in ganz Schweden für erhebliches Aufsehen. Jon Nordh und Svea Karhuu sind das neue Ermittlerduo, die eigens für diesen Fall ausgewählt worden.

Beide ...

Der in Malmö verübte Mord an einem 13-jährigen Jungen sorgt in ganz Schweden für erhebliches Aufsehen. Jon Nordh und Svea Karhuu sind das neue Ermittlerduo, die eigens für diesen Fall ausgewählt worden.

Beide Ermittler haben mit ihrer jüngsten Vergangenheit zu kämpfen, doch professionell und strategisch gehen sie den Fall an und geraten dennoch selbst in Lebensgefahr. Weitere Morde geschehen bis sie erkennen, dass sich dahinter viel mehr verbirgt und der oder die Täter in einer ganz anderen Liga spielen, als es anfangs den Anschein hatte.

Die Charaktere von Jon und Svea sind gut ausgearbeitet, kleine Schwächen ausgenommen, und es ist zu erwarten, dass sie im nächsten Teil an denen ihnen hier gestellten Aufgaben und Einstellungen gewachsen sind. Alle weiteren Personen wurden gut in die Handlung eingebaut, so dass ein stimmiger Background entstand.

Der Schreibstil ist flüssig, keine überzogenen langen Sätze. Der Rhythmus der Sätze ist abwechslungsreich, die Dialoge sind stimmig. Aufgrund der schnell wechselnden Kapitel, kann der Leser den Aktionen von Svea und Jon sehr gut folgen, was die Spannung stetig ansteigen lässt. Die Autoren haben sich auch dem Thema Diversität gewidmet, was in unserer Gesellschaft immer noch nicht zur Normalität gehört.

Das Cover wurde in den Farbabstufungen blau und gelb gehalten und ist wahrlich ein Eyecatcher. Das Hintergrundbild, die Brücke zwischen Kopenhagen und Malmö, unterscheidet sich wirklich mal von anderen schwedischen Buchgestaltungen.

Hier wurden dem Leser explosive politische Themen hochspannend bis zum Schluss dargeboten. Meine absolute Leseempfehlung.

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