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Veröffentlicht am 05.09.2020

Die Kunst des Todes

Dunkle Ufer
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Zwischen Oper, Opfer und Obsession

Worum geht’s?

Frauen in London verschwinden und tauchen kurze Zeit später in der Themse wieder auf - wie antike Kunstwerke dekoriert. Julia, eine Kunsthistorikerin, ...

Zwischen Oper, Opfer und Obsession

Worum geht’s?

Frauen in London verschwinden und tauchen kurze Zeit später in der Themse wieder auf - wie antike Kunstwerke dekoriert. Julia, eine Kunsthistorikerin, wird als externe Beraterin in die Ermittlungen von Stephen Lang und sein Team einbezogen. Dabei kommt sie dem Serienkiller näher, als gedacht. Zu nah?



Meine Meinung

„Dunkle Ufer“ von Sage Dawkins ist der Auftakt einer Thrillerserie um Stephen Lang und sein Team. Ich muss ehrlich sein: Am Anfang fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte zu kommen. Auf den ersten Seiten ist es ein bisschen ein verwirrendes Hin und Her zwischen Protagonisten und Schauplätzen. Daher hat sich das erste Drittel für mich ein bisschen gezogen. Danach wurde es dann immer spannender und spannender und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Ich mag den Schreibstil der Autorin. Die Sprache ist niveauvoll und hebt sich deutlich von anderen Büchern ab. Sie schafft es gekonnt, mit Worten Bilder heraufzubeschwören, einen mit in die Geschichte zu nehmen und mit Emotionen und Phantasien zu spielen. Die Spannungskurve steigt zum Ende des Buches immer mehr an, man fiebert mit, hofft mit, fühlt mit und – ACHTUNG SPOILER – bis zum Ende und selbst am Ende weiß man nicht, wer der unheimliche Killer ist und wer der Copykiller oder ob es ein und dieselbe Person sind oder ob der, den man verdächtigt, doch der wahre Themse Vampir – wie er von der Presse genannt wird – ist. Eine spannende Geschichte, die nichts für schwache Nerven ist und auch grausige Details greifbar darstellt.



Die Hauptprotagonistin, die Kunsthistorikerin Jules, mag ich sehr. Sie ist eine etwas eigene Person, die aber im Laufe der Geschichte auftaut. Ein bisschen verschroben, wie das graue Entchen, das zum stolzen Schwan wird. Hat ein Herz für verletzte Tiere, ist sehr empathisch aber auch etwas eigen und manchmal ein bisschen versunken in ihre eigene Welt. Aber sehr sympathisch. Auch ihre beste Freundin Ella, das genaue Gegenteil von Jules, ist einfach ein absolut herzlicher, etwas extrovertierter aber total lebenslustiger Mensch, die immer wieder versucht, Jules aus ihrem grauen Alltag zu reißen und der das auch immer wieder perfekt gelingt.



Stephen Lang, Hauptprotagonist und Leiter des Teams, welche zur Aufklärung der Fälle um den Themse Vampir angesetzt sind, hat mir ebenfalls gut gefallen. Ein solider Ermittler, der sich in Jules verguckt – ich hoffe, in den weiteren Teilen sehen sie sich wieder, weil die beiden nicht nur beruflich ein schönes Team wären. Trotz vieler Probleme und Unwegsamkeiten ist er stets fokussiert, ein guter und solider Ermittler und ich bin gespannt, was es von ihm in den weiteren Teilen noch zu lesen geben wird!



Auch die Rolle von Freddie, dem Wachmann, ist gut dargestellt. Bis zum Ende hat man ihn im Verdacht. Aber ist sich nie sicher. Auf ihn trifft definitiv der Spruch zu: Stille Wasser sind tief.



Dasselbe gilt für Collins. Bis zum Ende weiß man nicht, woran man mit ihm ist. Er hat alles, kann alles, ist intelligent, reich, gutaussehend – aber wer ist er wirklich?



Fazit:

Ein sehr gelungener Einstieg in eine neue Thrillerreihe, die ich unbedingt weiterlesen möchte! Der Anfang war leider ein bisschen langatmig, aber das Ende des Buches hat das mehr als wettgemacht! Die Wortwahl, das sprachliche Niveau, die grausigen Details, die immer wieder für Gänsehautmoment gesorgt haben. Die Beschreibungen, die das Grauen zum Leben erweckt haben – ein Thriller, von dem man einfach mehr haben möchte! Die Autorin hat es definitiv geschafft, mich zu fesseln! Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Spannung pur und ein Wiedersehen mit alten Bekannten!

Old Bones - Tote lügen nie
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Wenn ihr die Reihe um den genialen Pendergast kennt, werdet ihr euch freuen, zwei alte Bekannte wiederzusehen: Dr. Nora Kelly, welche bereits dort in spannende Fälle mit und um Pendergast verwickelt war, ...

Wenn ihr die Reihe um den genialen Pendergast kennt, werdet ihr euch freuen, zwei alte Bekannte wiederzusehen: Dr. Nora Kelly, welche bereits dort in spannende Fälle mit und um Pendergast verwickelt war, und Corrie Swanson, damals eine etwas schwierige Jugendliche, die von Pendergast unter seine Fittiche genommen wurde und durch den Corrie das FBI kennengelernt hat und den Wunsch, selbst FBI-Agentin zu werden.

In dem vorliegenden Buch hat Corrie nun ihren ersten Auftritt als FBI-Agentin: Auf der Suche nach einem Grabräuber, der die Köpfe von Toten aus den Gräbern holt und einer verschwundenen Frau, gerät sie immer tiefer in den Fall, der sie schließlich in die Sierra Nevada führt. Hier hat Nora Kelly das sagenumwobene "Lost Camp" gefunden. Das Camp der sagenumwobenen Donner-Pioniere, die im Jahre 1846 eingeschneit wurden und angeblich nur durch Kannibalismus überleben konnten. Auch im Camp treibt ein Unbekannter sein Unwesen. Ein Schädel verschwindet, Teilnehmer der Expedition werden ermordert. Doch wer steckt hinter dem Ganzen? Was hat Corries Fall mit dem Camp zu tun? Und warum werden die Köpfe der Toten entwendet?

Ganz am Ende taucht dann im Epilog auch noch kurz Pendergast auf und vollbringt - mal wieder - eines seiner genialen Meisterwerke.

Das Buch ist der Auftakt zu einer weiteren Serie von Preston & Child, bei der Dr. Nora Kelly und Corrie Swanson die Hauptrolle spielen. Der erste Teil fängt spannend an und die Spannungskurve bleibt hoch. Bis zum Schluss kann man nur vermuten, wer und was hinter der ganzen Sache steckt und selbst da wird man von den Autoren nochmals überrascht.

Die Autoren haben einen ganz eingenen und unverkennbaren Schreibstil, der einen fesselt und man will das Buch nicht aus den Händen legen. Die Figuren, die Orte des Geschehens, die Gefühle - bildhaft beschrieben, als wäre man selbst dabei!

Ein sehr gelungener Serienauftakt, der auf viele weitere spannende Abenteuer mit Nora und Corrie hoffen lässt!

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Ein neuer "Hannibal Lecter"?

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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„Jig Saw Man“ ist der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe von Nadine Matheson. Überall in der Stadt werden Einzelteile von Leichen aufgefunden. Ein Killer treibt sein Unwesen und hält die Londoner Serial ...

„Jig Saw Man“ ist der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe von Nadine Matheson. Überall in der Stadt werden Einzelteile von Leichen aufgefunden. Ein Killer treibt sein Unwesen und hält die Londoner Serial Crimes Unit, insbesondere Henley und Ramouter, ganz schön auf Trab. Wer steckt hinter den Morden? Ist es ein Nachahmungstäter des legendären Jig Saw Killer? Ein Komplize, der dessen Werk weiterführt? Trotz privater Probleme sowohl Henleys auch Ramouters sind die beiden dem Killer dicht auf den Fersen. Dann taucht unerwartet der legendäre Jig Saw Killer wieder auf und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Nach dem Lesen des Klappentextes hätte ich mir – leider – etwas mehr erhofft. Am Anfang wird viel Wissen vorausgesetzt und es gibt viele Rückblicke, die man als Leser dieses ersten Teils nicht kennen kann. Die Spannungskurve beginnt sehr flach, steigt aber ab dem ersten Drittel an und in der Mitte des Buches wird es wirklich spannend und man kann das Buch kaum zur Seite legen. Am Ende bleiben dann leider viele Fragen offen. Die privaten Probleme der Protagonisten werden sehr in den Vordergrund gestellt und man erwartet immer, dass diese früher oder später etwas mit dem Fall zu tun haben; dem ist jedoch nicht so. Dafür sind andere Stellen, an denen durchaus Platz für noch mehr Spannung gewesen wäre, sehr kurz abgehandelt worden. Vieles hat man schon anderswo gelesen, aber die Autorin spielt auch mit „Klischees“ aus anderen Thrillern sehr gut und verbindet diese doch so, dass ganz neue Aspekte entstehen. Ansonsten ist das Buch gut geschrieben und leicht zu lesen. Die Autorin schafft es, anhand einer sehr bildhaften Sprache auch grausige Details „sichtbar“ zu machen – nichts für schwache Nerven.

Mit der eigentlichen Hauptprotagonistin Henley bin ich bis zum Ende nicht richtig warm geworden, dafür ist Ramouter, der Polizei-Azubi, wirklich sympathisch. Ich hoffe sehr, dass er in den Folgeteilen wieder auftaucht! Die anderen aus der Truppe lernt man eher so am Rande kennen.

Auch die Person von Olivier – dem Jig Saw Killer – finde ich gelungen. Erinnert ein bisschen an Hannibal Lecter. Er liest in den Menschen, wie in einem offenen Buch und spielt mit ihren Ängsten und Alpträumen und ist ein Meister der Manipulation von dem ich gerne mehr lesen würde.

Am Ende wäre ein abschließender Epilog – vielleicht aus Sicht von Henley – schön gewesen, der einen Einblick gibt, was noch kommen kann bzw. was aus den einzelnen Personen wird. Es bleiben sehr viele offene Fragen; aber auch hier: Es ist ja der Auftakt zu einer neuen Reihe und vielleicht werden diese Fragen in Teil 2 gelöst!

Fazit:

Jig Saw Man ist ein Buch, in dem man die Protagonisten der Reihe kennenlernt. Dieses Kennenlernen nimmt einen großen Platz ein, wodurch die Geschichte selbststellenweise etwas kurz kommt. Trotz kleinerer Schwächen und Längen finde ich das Buch für einen Serieneinstieg aber sehr gelungen. Mit dem Hintergrundwissen, dass es weitere Teile geben wird, sind auch die offenen Fragen am Ende eher als Teaser zu sehen. Ich werde den zweiten Teil aber auf jeden Fall lesen, da ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht und die offenen Fragen beantwortet haben möchte. Als Einstieg in die Serie ist dieser erste Teil ein absolutes Muss und durchaus lesenswert!

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Spannend, aber auch etwas zerrissen

Die Geschichte des Wassers
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Worum geht’s?
2017: Signe versucht alles, um „ihren“ Gletscher zu retten und die Wasserfälle in ihrer Heimat, sowie den ewigen Regenbogen. Doch ihr Kampf ist vergeblich. 2041: David und seine kleine Tochter ...

Worum geht’s?
2017: Signe versucht alles, um „ihren“ Gletscher zu retten und die Wasserfälle in ihrer Heimat, sowie den ewigen Regenbogen. Doch ihr Kampf ist vergeblich. 2041: David und seine kleine Tochter Lou sind auf der Flucht. Weg vom Feuer. Weg von der Dürre und hin zu den Wasserländern. Doch werden sie sie erreichen?

Meine Meinung:
Maja Lundes Buch über die Bienen hatte mich total begeistert, daher musste ich unbedingt ihren Roman „Die Geschichte des Wassers lesen“. Zunächst: Auch hier hat mir ihr Schreibstil gut gefallen. Er war eindrücklich, intensiv und lebendig. Aber das Buch selbst konnte mich leider nicht ganz überzeugen.

In der Gegenwart begleiten wir Signe, die als Klimaaktivistin in die Fußstapfen ihres Vaters tritt. Aus Signe bin ich nicht ganz schlau geworden. Einerseits mochte ich sie schon, aber die Kapitel waren zeitweise etwas verworren und zerrissen. Hier hat mir ein bisschen der rote Faden gefehlt. Auf der anderen Seite waren wir mit David und Lou in der Zukunft und auf der Flucht vor der Dürre. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen. Es war interessant, mit ihnen mitzugehen und ihr Erleben zu teilen. Gut fand ich auch, wie durch das Boot, die „Blau“, die beiden Geschichten verbunden wurden. Ansonsten hatten die Erzählstränge nicht viel miteinander zu tun.

Ich muss ehrlich sagen, in ihrem Roman über die Bienen fand ich es wundervoll, wie wir wirklich über die Geschichte der Bienen erfahren haben. Von der Vergangenheit, über die Gegenwart bis hin zu einer möglichen Zukunft. Das hatte ich hier auch erwartet, meine Erwartungen wurden jedoch enttäuscht. Es war schon spannend, aber es hatte nicht viel mit Wasser zu tun. Zumindest nicht mit der Geschichte des Wassers. Ich hätte mir einige tiefere Einblicke gewünscht. Warum das Wasser weg ist, haben wir in Signes Geschichte erfahren, aber eher oberflächlich. Mehr erfahren wir leider fast nicht. Das Buch hat sich gut gelesen und war kurzweilig und spannend, aber wie gesagt, das Wasser selbst hat mir hier gefehlt. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und unter einem anderen Titel hätte ich andere Erwartungen gehabt und es besser bewertet. Trotzdem ein Buch, das lesenswert ist, da es einen spannenden dystopischen Ausblick in eine mögliche Zukunft gibt und mir David, Lou und Marguerite durchaus sympathisch waren.

Fazit:
Maja Lundes Roman „Die Geschichte des Wassers“ konnte leider nicht mit ihrem Bienen-Buch mithalten. Hier hat mir tatsächlich die Geschichte des Wassers selbst gefehlt. Ich mochte die Charaktere von David, Lou und Marguerite und fand ihre in der Zukunft spielende Geschichte total interessant. Der Part von Signe war teilweise spannend, teilweise etwas verworren und zerrissen. Ich habe das Buch gerne gelesen, aber das Wasser hat mir hier tatsächlich gefehlt.

3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Spannend aber etwas oberflächlich

Der Salon der kühnen Frauen
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Worum geht’s?
Versailles zu Zeiten Ludwigs des XIV.: Auf der einen Seite regieren Glanz und Glamour, auf der anderen Seite herrscht Armut. Und wehe dem, der es wagt, gegen den König aufzubegehren. Im Salon ...

Worum geht’s?
Versailles zu Zeiten Ludwigs des XIV.: Auf der einen Seite regieren Glanz und Glamour, auf der anderen Seite herrscht Armut. Und wehe dem, der es wagt, gegen den König aufzubegehren. Im Salon der kühnen Frauen treffen sich Marie d`Aulnoy und ihre Freundinnen, um ihre Meinung in Märchen zum Ausdruck zu bringen. Riskante Treffen.

Meine Meinung:
Clare Pollards historischer Roman „Der Salon der kühnen Frauen“ hat einen sehr interessanten Schreibstil. Immer wieder nimmt sie uns in Form eines Erzählers zur Seite, was mir unheimlich gut gefällt, weil man so in die aktive Rolle eines Beobachters gebracht wird und alles noch lebendiger wirkt. Aber auch die anderen Kapitel z.B. im Salon oder die Märchen haben mir gut gefallen.

Frau Pollard erschafft wirklich spannende Charaktere, sei es Marie, bei welcher die Salons stattfinden, Charles oder Henriette. Oder auch ihr Kindermädchen Mimi. Alles Frauen mit Geschichte, teils tragischer Geschichte, die sich dennoch durchs Leben kämpfen und im Salon mit den Märchen dem Alltag zu entfliehen versuchen.

Die Zeit hat mir ebenfalls gut gefallen. Wir bekommen Einblick, wie Ludwig der XIV. mit harter Hand geherrscht hat. In den Stand der Frauen zur damaligen Zeit. Es gibt Spione, Gewalt, Intrigen und alles, was man sich so in dieser Zeit nur vorstellen kann und die Autorin hat das alles wirklich glamourös und glänzend umgesetzt und man hat sich richtig hineinversetzt gefühlt in diese Zeit. Dann die etwas abgewandelten Märchen – wirklich spannend. Das Sexuelle hätte m.E. etwas kürzer kommen können. Was mir nur leider gefehlt hat, war etwas mehr Tiefe. Das Buch ist wirklich toll und ich hätte gerne mehr über die einzelnen Charaktere und ihre Vergangenheit bzw. ihre Hintergründe erfahren. Mehr über die Salons an sich. Das Buch ist mit 288 Seiten ja relativ schmal, da hätte durchaus noch mehr Inhalt hineingepasst. Und das hat mir leider etwas gefehlt. Ich hätte sehr gerne noch mehr und intensiver und ausführlicher über die Zeit und die Begebenheiten erfahren und wäre gerne mit den Charakteren noch wärmer geworden. Wir haben so spannende Ansätze, so interessante geschichtliche Details, da hätte das Buch gerne doppelt so dick sein dürfen. Dennoch eine Leseempfehlung von mir, ich habe das Buch gerne gelesen und es war ein spannender Einblick in eine interessante geschichtliche Epoche.

Fazit:
„Der Salon der kühnen Frauen“ erweckt einen interessanten Teil der Geschichte zum Leben. Clare Pollard entführt uns in das Zeitalter und die Regentschaft von Ludwig dem XIV., wir erfahren die Gegensätze von Arm und Reich, die Gewalt gegen Frauen, die Intrigen am Hof. Wir treffen Spione. Hören spannende Märchen. Und auch die Charaktere haben mir wirklich gut gefallen – leider war mir alles zu sehr an der Oberfläche. Ich wäre gerne noch intensiver in die Geschichte eingestiegen und hätte die Protagonisten gerne noch besser kennengelernt – was ja an sich für das Buch spricht.

Daher leider nur 3 Sterne von mir.

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