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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2024

Verständlich aufgebaut

Mein Gartenkalender 2025
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"Mein Gartenkalender 2025" von Wolf-Dieter Storl hat mich schon vom Cover interessiert, weil ich von diesem Autor schon ein sehr interessantes und lebendig geschriebenes Gartenbuch gelesen habe.
Ich mag ...

"Mein Gartenkalender 2025" von Wolf-Dieter Storl hat mich schon vom Cover interessiert, weil ich von diesem Autor schon ein sehr interessantes und lebendig geschriebenes Gartenbuch gelesen habe.
Ich mag das stabile Format als Hardcover, man kann damit arbeiten, lesen, Eintragungen machen, jährlich später wieder etwas nachschlagen, das Buch hält das aus und ist schön im Bücherregal.
Hier führt uns der Autor durch die einzelnen Monate und Jahreszeiten.
Es gibt Listen für jeden Monat, was zu erledigen ist. Es gibt die Mondphasen als Symbole für günstige Zeiten. Und viel Platz für eigene Notizen.
Es ist kein umfassender Gartenratgeber, es werden jeweils einzelne Themen genommen und gut und verständlich besprochen. In diesem Buch geht es sehr viel um die Kompostierung und auch den Gemüseanbau. Das ist alles gut beschrieben und macht Lust auf das gärtnern.
Fotos runden alles ab, teilweise hätte ich zu einzelnen Bildern gerne bessere Beschriftungen gehabt.
Es ist kein Ratgeber für den kompletten Garten, aber ein guter Kalender für eigene Notizen, mit vielen zusätzlichen Informationen.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Mir fehlte Spannung

Mord stand nicht im Drehbuch
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" Mord stand nicht im Drehbuch" von Anthony Horowitz ist schon der vierte Teil der Reihe um den Privatermittler Daniel Hawthorne und den Autoren Anthony Horowitz. Zum Verständnis muss man nicht alle gelesen ...

" Mord stand nicht im Drehbuch" von Anthony Horowitz ist schon der vierte Teil der Reihe um den Privatermittler Daniel Hawthorne und den Autoren Anthony Horowitz. Zum Verständnis muss man nicht alle gelesen haben, für mich war es jetzt der dritte. Allerdings macht es auch Sinn, die Entwicklung der Protagonisten in der Reihe zu verfolgen.
Hier nun möchte Horowitz die Zusammenarbeit mit Hawthorne beenden, da geschieht ein Mord. Eine Kritikerin seines Theaterstückes wird ermordet und er wird schnell zum Hauptverdächtigen.
Horowitz ist jetzt auf Hilfe angewiesen, die er auch bekommt, wenn auch nicht ganz freiwillig.
Mich brachte der schwarze Humor immer mal wieder zum Lachen, obwohl es kein lustiges Buch ist. Allerdings bleiben die Protagonisten ihren Rollen treu und agieren gewohnt kühl und unnahbar.
Mir persönlich war es teils zu langatmig, wegen dem Theaterstück, in das ich nicht hineinfand. Es wurden unnötig viele Personen und Namen für mich und die Spannung blieb etwas auf der Strecke.
Der Fall an sich war aber durchdacht aufgebaut und wurde sinnvoll gelöst.
Der Sprecher hat angenehm gesprochen, allerdings wäre hier wohl lesen besser gewesen wegen der vielen Namen.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Schwarz wie die Krähen

Krähentage
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"Krähentage" von Benjamin Cors ist ein Thriller, hinter dem eine unheimlich spannende Idee steckt.
Die "Gruppe 4" ist eine neu gegründete Einheit, zu der auch die Ermittler Jakob Krogh und Mila Weiss gehören. ...

"Krähentage" von Benjamin Cors ist ein Thriller, hinter dem eine unheimlich spannende Idee steckt.
Die "Gruppe 4" ist eine neu gegründete Einheit, zu der auch die Ermittler Jakob Krogh und Mila Weiss gehören. Die Charaktere hier, alle, werden gut gezeichnet und wirken lebendig, teilweise aber wenig glaubhaft.
Die Perspektiven hier werden in kurzem Abstand durchgetauscht, wodurch auch die Spannung noch erhöht wird, die zwischendurch ab und an mal etwas auf der Strecke bleibt..
Bei der Perspektive sehen wir auch durch die Augen des Täters, sind den Ermittlern somit immer etwas voraus, was aber ungeheuer gut gemacht ist.
Bedeutsam hier ist, dass die Opfer noch nach ihrem Tod lebend gesehen werden und das auch belegt ist. Sehr unheimlich fand ich auch die Krähen an den Tatorten und ihre Bedeutung in diesem Buch.
Die Auflösung passt letztendlich zu dem Fall, es gibt einen richtigen Showdown, allerdings finde ich hier einiges schon weit hergeholt. Aber es muss ja nicht alles glaubwürdig sein, es war spannend und ich wurde gut unterhalten.
Als Serienstart sehr gut, ich freue mich auf die weitere Entwicklung der Reihe.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Sehr starke Geschichte

Windstärke 17
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"Windstärke 17" von Caroline Wahl hat einen Vorgänger "22 Bahnen", den ich jetzt aber hinterher gelesen habe. Das geht so auch, ich würde aber jedem empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu ...

"Windstärke 17" von Caroline Wahl hat einen Vorgänger "22 Bahnen", den ich jetzt aber hinterher gelesen habe. Das geht so auch, ich würde aber jedem empfehlen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, wunderbar gelesen von Maximiliane Häcke, es war hier sehr einfach, der Handlung zu folgen.
Diesmal steht Ida im Mittelpunkt, die kleine Schwester aus dem anderen Roman und es beginnt gleich traumatisch, denn sie hat ihre Mutter verloren.
Sie weiß nicht wohin mit ihrer Trauer, ihren Gefühlen, ihrem Abschied und so gelangt sie auf die Insel Rügen, an die Ostsee.
Die Beziehung zu ihrer Mutter war nicht einfach, aus das erfahren wir hier alles und so stehen da nicht nur Trauer, sondern auch Wut und Angst. Mir gefällt, wie hier mit den Gefühlen umgegangen wird, zugelassen, aufgearbeitet. Und mir gefällt, dass das Buch trotz allem nicht nur traurig ist, sondern Hoffnung macht.
Die Sprache hier ist klar und einfach und liest sich gut, das Buch schafft es, Gefühle wieder zu geben und auch zu erzeugen. Ich habe es so gerne gelesen, dass ich danach den ersten Teil gelesen habe.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Schlaflos in Limmerfeldt

Der längste Schlaf
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"Der längste Schlaf" von Melanie Raabe ist ein Thriller, der einen nicht einschlafen lässt beim Lesen.
Hier kommen einige sehr interessante Ausgangslagen zusammen. Die Protagonistin, Mara, erforscht als ...

"Der längste Schlaf" von Melanie Raabe ist ein Thriller, der einen nicht einschlafen lässt beim Lesen.
Hier kommen einige sehr interessante Ausgangslagen zusammen. Die Protagonistin, Mara, erforscht als Neurowissenschaftlerin den Schlaf und kann selbst nicht schlafen. Mara bekommt ein Herrenhaus geschenkt und weiß nicht von wem. Sie lebt in London, ist aber Deutsche und entschließt sich zu einem Besuch dort.
Mara hat Träume, die hatte sie schon als Kind, die sich teilweise als wahr herausstellen. So sehr, das sie ihre Träume immer mehr fürchtet. Und bald geht sie schon wieder durch Straßen, die sie im Traum gesehen hat.
Viel mehr kann ich hier nicht verraten. Das Buch ist spannend, gerade auch weil immer mal wieder wissenschaftliche Fakten und Interessantes mit einfließt. Der Schreibstil ist einfach zu lesen und alles ist gut vorstellbar, manche Bilder standen mir direkt vor Augen.
Es gibt eine Erklärung für die Vorfälle, die man auf verschiedene Weise deuten kann, auf jeden Fall wird die Geschichte damit rund und abgeschlossen. Es ist ein spannendes Buch, mal etwas anders im Bereich der Thriller und ich empfehle es gerne weiter.

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