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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2024

Gelungen und doch hat der Tiefgang gefehlt

Yoko
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"Yoko" ist ein fesselnder Thriller, der mich von Anfang an gepackt hat. Bernhard Aichner gelingt es, eine Atmosphäre der Spannung aufzubauen. Die Verwandlung der scheinbar unschuldigen Glückskeksbäckerin ...

"Yoko" ist ein fesselnder Thriller, der mich von Anfang an gepackt hat. Bernhard Aichner gelingt es, eine Atmosphäre der Spannung aufzubauen. Die Verwandlung der scheinbar unschuldigen Glückskeksbäckerin in eine rachsüchtige Frau ist beeindruckend und gleichzeitig auch erschreckend.

Die Handlung ist rasant und plötzlich geht alles sehr schnell. Der Autor schafft es, die Grauzonen zwischen Gut und Böse zu verwischen. Besonders beeindruckend ist die Intensität, mit der Yoko ihre Rache plant und ausführt.

Für mich persönlich hat dieses Buch an einigen Stellen jedoch seine Schwächen. Yoko als Figur wirkt in vielen Situationen sehr übertrieben und unrealistisch, die anderen Charaktere hätten noch mehr Tiefgang vertragen können, manche Stellen waren einfach sehr oberflächlich. Die Motivation einiger Figuren bleibt stellenweise unklar, was die Glaubwürdigkeit der Geschichte etwas schmälert.

Trotz dieser kleinen Kritikpunkte ist "Yoko" ein gelungener Thriller, der Unterhaltung bietet und dennoch überzeugt. Fans von rachsüchtigen Heldinnen und spannenden Plots kommen hier voll auf ihre Kosten.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Leider hat es mich nicht ganz überzeugt

Bevor der Kaffee kalt wird
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Toshikazu Kawaguchis Roman "Bevor der Kaffee kalt wird" entführt uns in ein zauberhaftes Café, wo Zeitreisen möglich werden. Klingt am Anfang sehr interessant und es hat mich auch angesprochen, aber leider ...

Toshikazu Kawaguchis Roman "Bevor der Kaffee kalt wird" entführt uns in ein zauberhaftes Café, wo Zeitreisen möglich werden. Klingt am Anfang sehr interessant und es hat mich auch angesprochen, aber leider hat das Buch mich nicht überzeugt.

Die Geschichte geht um verschiedene Protagonisten, deren Leben durch den magischen Stuhl im Café miteinander verbunden werden und die Möglichkeit besteht in die Vergangenheit zu reisen. Die Idee an sich ist gut und die Charaktere sind durchaus sympathisch, doch leider sind sie in meinen Augen zu oberflächlich und ihre Geschichten entwickeln sich nicht tief genug, um wirklich zu berühren. An Gewissen stellen im Buch gibt es zu viele Wiederholungen, wie zum Beispiel die Regeln um den magischen Stuhl benutzen zu dürfen, werden zu oft erwähnt.

So richtig mitreissend ist die Geschichte leider nicht. Auch der Schreibstil ist zwar flüssig und angenehm zu lesen, aber es fehlt das gewisse Etwas und der Tiefgang.

"Bevor der Kaffee kalt wird" ist ein unterhaltsamer Roman für zwischendurch, der aber leider sein volles Potenzial nicht ausschöpft. Die Idee ist gut, aber die Umsetzung schwächelt.

Wer sich auf eine leichte Lektüre mit einer Prise Magie freut, kann gerne einen Blick riskieren. Tiefgang und große Emotionen sollte man allerdings nicht erwarten, ebenso in meinen Augen nicht vergleichbar mit «Das Café am Rande der Welt».

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Leider nicht meins

Yellowface
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Ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll. Das Buch wurde sehr gelobt und für viele ist es auch ein Jahreshighlight. Der Klappentext klang für mich auch vielversprechend und ich habe mich neugierig ans ...

Ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll. Das Buch wurde sehr gelobt und für viele ist es auch ein Jahreshighlight. Der Klappentext klang für mich auch vielversprechend und ich habe mich neugierig ans Lesen gemacht. Anfangs gefiel es mir recht gut, doch mit der Zeit fing es mich an zu nerven und stellenweise waren die Ausführungen und Erklärungen zu langweilig und unnötig in die Länge gezogen.

Der Blick auf die Verlagswelt wirkt stellenweise überzogen und klischeehaft. Die Charaktere sind oft eindimensional und ihre Handlungen wirken nicht immer nachvollziehbar. Vieles war auch vorhersehbar, sodass es mir auch die Spannung genommen hat. Leider habe ich das Buch dann nur noch überflogen. Wie ich auch schon gemerkt habe durch die Community, entweder man mag es oder man mag es nicht. Ich finde wir dürfen auch ehrlich sagen, wenn uns ein Buch nicht gefällt. Daher gibt es von mir leider nur 2 Sterne.

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