The Reappearance of Rachel Price
Kurzmeinung: Die Freude aufs Buch war nach A Good Girl's Guide to Murder riesig. Die Idee war super die Umsetzung leider nicht. Hat mich nicht überzeugt.
Bel’s Mutter Rachel verschwand vor 16 Jahren auf ...
Kurzmeinung: Die Freude aufs Buch war nach A Good Girl's Guide to Murder riesig. Die Idee war super die Umsetzung leider nicht. Hat mich nicht überzeugt.
Bel’s Mutter Rachel verschwand vor 16 Jahren auf spektakuläre und mysteriöse Weise. Rachel hat ihre damals 2-jährige Tochter auf dem Rücksitz ihres Autos zurück gelassen und verschwand spurlos. Seither fehlt von Rachel jede Spur. Nun ist Bel 18 Jahre alt und stimmt ihren Vater zuliebe einer Dokumentation über das Verschwinden ihrer Mutter zu. Der Fall ist einer der meist besprochenen True Crime Fälle in den USA, es gibt unzählige Vermutungen und Spekulationen zum Verschwinden von Rachel. Auch Bel’s Vater stand lange unter dem Verdacht seine Frau getötet zu haben. Doch nun in der Reportage um Rachel’s verschwinden, haben Bel ihr Vater sowie ihre weiteren Familienangehörige die Möglichkeit über die sehr schweren letzten 16 Jahre zu sprechen und ihre Sicht der Dinge darzustellen.
Die Arbeiten an der Reportage beginnen und es geschieht das schier unmögliche. Rachel kehrt nach Hause zurück. Zu ihrem Ehemann und ihrer Tochter. Sie sieht furchtbar aus. Verwahrlost und verletzt. Rachel klärt ihre Familie sowie die Polizei und die Presse über ihren Verbleib auf. Sie wurde von einem Fremden den sie nie gesehen und der ihr nie etwas angetan hat, in einem Keller gefangen gehalten.
Doch nun ist sie ja zurück und alles wird wieder gut, denn die Familie ist wieder vereint.
Nein, gar nichts ist gut. Bel hat ein komisches Gefühl. Sie ist misstrauisch. Ihre Mutter lügt, sie ist sich ganz sicher. Sie verbirgt etwas, sie spielt ein falsches Spiel. Doch warum?
Bel beginnt auf eigene Faust zu „ermitteln“ und fördert mit ihren Nachforschungen eine schier unfassbare Geschichte zu Tage. Es scheint als würde nun die Geschichte um das Verschwinden der Rachel Price eine andere Wendung nehmen.
Der Klappentext des Buches hatte mich sofort. Ich war so gespannt auf das Buch, die Geschichte und vor allem die Auflösung. Wo ist Rachel? Was ist mit ihr passiert? Nach dem mir „A Good Girl's Guide to Murder“ so sehr gefallen hat, waren meine Erwartungen riesig.
Doch sehr schnell kam der erste Dämpfer. Wie unfassbar unsympathisch kann bitte eine Protagonistin sein? Klar ich habe absolutes Verständnis für Bel. Aber sie ist so unsympathisch und hat mich mir ihrer Art das gesamte Buch über nur genervt.
Die Geschichte an sich lässt sich schnell und zügig lesen. Die Spannung bleibt konstant aufrecht, da die Autorin immer wieder Wendungen eingebaut hat, die man als Leser nicht wirklich kommen sah. Okay, man wusste ab einem bestimmten Punkt, wo all das schön langsam hinführen wird, aber nein, dann konnte mich nichts mehr wirklich überzeugen.
Die Auflösung und das Ende waren ok. Mich konnte es nicht mitreißen.
Schade, ich hatte mir mehr erhofft.