Witzig, schräg und liebevoll
Mit „Wolke sieben ganz nah“ ist Greenwood ein witziger und schräger (Liebes-)Roman gelungen. Die Geschichte beginnt humorvoll, trotz des vermeintlichen Todes von Delphi. Als ihr das eigene Leben präsentiert ...
Mit „Wolke sieben ganz nah“ ist Greenwood ein witziger und schräger (Liebes-)Roman gelungen. Die Geschichte beginnt humorvoll, trotz des vermeintlichen Todes von Delphi. Als ihr das eigene Leben präsentiert wird, beschließt die Einzelgängerin, nicht sang- und klanglos aus dem Leben zu scheiden. Was sie in den 10 Tagen ihrer Frist alles unternimmt, lernt und begreift, ist wirklich unterhaltsam und immer wieder lustig. Hilfe kommt aus unterschiedlichen Richtungen, und so einsam, wie Delphi geglaubt hat, ist sie gar nicht.
Allein gelassen von ihrer eigenen Familie, findet sie ihre Herzensfamilie. Greenwood verwendet eine bildhafte Sprache und erzählt mit den Charakteren Delphi, Cooper und der Jenseits-Therapeutin eine spannende Geschichte. Dabei fehlt es nicht an Tiefe, Trauer und Emotionen, die Delphi zu der Person machen, die sie eigentlich schon immer war.
Johanna Zehendner hat mit ihrer Stimme den passenden Rahmen gefunden und macht die Geschichte lebendig und glaubhaft. Alles in allem bietet „Wolke sieben ganz nah“ gute Unterhaltung mit allem, was dazu gehört.