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Veröffentlicht am 17.08.2021

konnte mich leider nicht mitreißen

Light Up the Sky
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"Die Liebe, die ich zu geben habe, ist nicht meine Schwäche, sondern meine Stärke.“ (S. 200)

„Light up the Sky“ ist der Folgeband zu “Bring down the stars” von Emma Scott. Teil I endete leider mit einem ...

"Die Liebe, die ich zu geben habe, ist nicht meine Schwäche, sondern meine Stärke.“ (S. 200)

„Light up the Sky“ ist der Folgeband zu “Bring down the stars” von Emma Scott. Teil I endete leider mit einem fiesen Cliffhänger und ich war froh, dass ich Teil II sofort mitgekauft habe und gleich weiterlesen konnte. Das Buch beginnt an der Stelle, wo Band I aufgehört hat, und geht nahtlos ineinander über.

Seitdem Connor & Weston fort sind, setzt Autumn die letzte Nacht vor dem Abschied der beiden Männer besonders zu. Voller Zweifel und Schuldgefühle wartet sie auf den Tag, an dem die beiden Männer, die ihr Herz gestohlen und ihr Leben durcheinander gewirbelt haben, zurückkehren. Was ist der Grund, dass Connor im realen Leben so anders war als der Connor, der ihr die Briefe und Gedichte schrieb? Warum fühlt sie sich Weston so nahe und zu ihm hingezogen, obwohl sie doch ganz sicher Connor liebt? Aber als sie eine schockierende Nachricht erhält, ist Nichts mehr wie zuvor. Sie beginnt endlich langsam zu verstehen, wem ihr Herz tatsächlich gehört und wer ihr die Liebe schenken kann, die sie sich wünscht und begehrt. Doch dann kommt alles anders und sie erfährt die Wahrheit…

Die Handlung nahm einen anderen Verlauf, als ich erwartet habe. Leider gefiel mir das auch nach über 200 Seiten immer noch nicht. Ich habe mir die ganze Zeit gewünscht, dass die Charaktere endlich ein Ende bekommen, das man ihnen schon im ersten Teil gewünscht hat. Die Atmosphäre war sehr lange sehr düster und dunkel. Beim Lesen hatte ich beinahe bis zum Schluss ein bedrückendes und ungutes Gefühl. Viele Charaktere haben eine große Entwicklung durchgemacht, was ich aber nicht positiv, sondern im Gegenteil negativ hervorheben möchte. Besonders Miranda, Westons Mum, hat mich schon in Band I so genervt, aber in Band II konnte ich mich nicht zusammenreißen. Ihr Verhalten, ihre Art, ihre Aussagen, einfach alles… waren so anstrengend und nervig, dass allein schon ihren Namen zu lesen, mich auf die Palme gebracht hat. Die Protagonistin Autumn mochte ich an sich ganz gerne, jedoch haben mir ihre Entwicklung und ihre unüberlegten Handlungen und Aussagen überhaupt nicht gefallen, und irgendwann sogar nur noch genervt (am Anfang des Buches und vor allem zum Ende hin, wo sie die Wahrheit erfährt). Connors Charakterentwicklung hat mich leider auch sehr enttäuscht. Einzig Weston war authentisch und seine Gedanken und Handlungen durchaus nachvollziehbar.

Das "große" Thema des Buches war gut recherchiert und umgesetzt. Viele Möglichkeiten und wichtige Aspekte wurden aufgegriffen und sind in die Geschichte eingeflochten worden.

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Die Poesie, die mir im ersten Teil so gefallen hat, hat mir in diesem Buch leider gefehlt. Dass zum Ende hin doch noch zwei Gedichte auftauchten, war zwar schön, doch hatten sie leider keinen magischen Effekt, wie im ersten Teil der Reihe.

Ich finde es aber wirklich schön, dass die Gedichte auch in der Originalsprache abgedruckt wurden.

Das Buch konnte mich leider nicht mitreißen, wie der erste Teil. Ich bin aber froh, dass ich es gelesen habe, denn das Ende der Geschichte hat mir im Großen und Ganzen gefallen und einen schönen Abschluss für alle Charaktere geschaffen.

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Veröffentlicht am 12.08.2021

bewegende Liebesgeschichte, doch der Film ist definitiv besser als das Buch

Wie ein einziger Tag
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Der Roman erzählt die Geschichte von Noah und Allie. Noah wächst als einfacher Junge in einer Kleinstadt in North Carolina auf und Allie kommt aus der gehobeneren Bevölkerungsschicht. Als Allie eines Sommers ...

Der Roman erzählt die Geschichte von Noah und Allie. Noah wächst als einfacher Junge in einer Kleinstadt in North Carolina auf und Allie kommt aus der gehobeneren Bevölkerungsschicht. Als Allie eines Sommers mit ihrer Familie in Noahs Heimatstadt Urlaub macht, verlieben sich die beiden unsterblich ineinander. Doch nach diesem traumhaften Sommer trennen sich die Wege der beiden Protagonisten für eine sehr lange Zeit. Selbst nach vielen Jahren haben die beiden nie so wirklich die Trennung verarbeiten und sich voneinander loslösen können. Als Allie ein Bild von Noah in der Zeitung entdeckt, begibt sie sich auf die Suche nach ihm. Die beiden bekommen eine zweite Chance, doch es gibt so Vieles, das gegen ihre gemeinsame Zukunft spricht.

Sparks erzählt die Geschichte sehr authentisch und mitfühlend. Der Schreibstil war flüssig und ließ den Leser ganz in die Geschichte eintauchen.

Den verträumten Poeten Noah und die sympathische, redselige Allie schließt man gleich zu Beginn ins Herz.

Der Roman ist sehr bewegend und bietet viele Emotionen. Allerdings fand ich, dass die Liebesgeschichte (und vor allem die Vergangenheit der Beiden) im Film deutlich besser beleuchtet wurde und im Buch nicht jede Handlung und die Gefühle aller Charaktere immer nachvollziehbar waren. Das kann aber auch daran liegen, dass ich zuerst den Film gesehen und erst danach das Buch gelesen habe. Den Film habe ich geliebt, er hat mich von Anfang an begeistert, das Buch allerdings, konnte mich nicht ganz überzeugen und deshalb kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

nette Geschichte für zwischendurch, die allerdings voller Klischees und Zufälle ist

Up All Night
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Man soll ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, so sagt man, oder?

Das Cover hat mich sofort angesprochen und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war meine Neugier geweckt.

Der Schreibstil ...

Man soll ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, so sagt man, oder?

Das Cover hat mich sofort angesprochen und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war meine Neugier geweckt.

Der Schreibstil von April Dawson ist einfach, lebendig und wirklich eingehend. Sie beschreibt die Protagonisten und ihr Umfeld sehr genau, so kann der Leser sich alles gut vorstellen. Erzählt wird aus beiden Perspektiven der Protagonisten.

An einem Tag verliert Taylor ihren Job, zwei Typen klauen ihr Auto und als Krönung erwischt sie ihren Freund mit der Nachbarin im Bett. Als ihre Welt über sie zusammenbricht und sie ohne Schlafplatz auf der Straße steht, trifft sie auf ihren alten Schulfreund Daniel, der ihr ein Zimmer in seiner WG anbietet. Daniel möchte ihr helfen, doch sie weigert sich zu ihm zu ziehen, da sie Angst hat, noch einmal von einem Mann verletzt zu werden. Aus Verzweiflung tischt er ihr die Notlüge auf, dass er sowieso auf Männer steht. Sie zieht in die WG, wo die beiden sich mit der Zeit näher kommen und Daniels Lüge droht aufzufliegen...

Daniel und Taylor waren mir zeitweise viel zu blass beschrieben, bei beiden fehlte es an Tiefe. Daniel wurde mehrmals als absolut perfekt beschrieben, was mich sehr gestört hat. Die Geschichte ist voller Klischees und übertriebenen Zufällen, die im Laufe des Buches irgendwann zu unrealistisch wirken. Das Ende konnte mich leider auch nicht wirklich überzeugen.

Das Buch hat aber auch einige schöne Szenen und Charaktere, weshalb ich dem Ganzen hier 3,5 von 5 Sternen geben würde.

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Veröffentlicht am 17.08.2024

bisher der schwächste Teil, freue mich aber auf das Finale

The Darkest Gold – Die Rebellin
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Wie konnte das passieren? Wie konnte es so weit kommen? Ich bin wieder gefangen, auch wenn mein Käfig diesmal keine Gitterstäbe hat. Diesmal ist es die Magie, die mich einsperrt, die mich von dem Mann ...

Wie konnte das passieren? Wie konnte es so weit kommen? Ich bin wieder gefangen, auch wenn mein Käfig diesmal keine Gitterstäbe hat. Diesmal ist es die Magie, die mich einsperrt, die mich von dem Mann trennt, den ich liebe. Ich weiß, dass er alles tun wird, um mich zu befreien, und auch ich würde eher sterben, als aufzugeben, bevor ich wieder in seinen Armen liege.
Nur was soll ich tun, wenn Gefangenschaft oder Tod die einzigen Optionen sind? Denn im Geheimen hat sich eine Bedrohung zusammengebraut, die alles vernichten könnte, was wir je gekannt und geliebt haben. Ein Krieg, der ganz Orea mit Blut und Magie überzieht …

The Darkest Gold – Die Rebellin ist der fünfte Band der „The-Darkest-Gold-Reihe" von Raven Kennedy. Erzählt wird die Geschichte wie gewohnt aus mehreren Perspektiven.

Das Worldbuilding ist faszinierend und beeindruckend. Da wir inzwischen im fünften Band sind, habe ich eigentlich nicht so viele Überraschungen im Bezug auf das Setting erwartet. Doch hier erfährt man so viel Neues über die Welt und die Charaktere.

Die Figuren waren interessant, lebensnah und außergewöhnlich. Auren mag ich inzwischen wirklich gern. Ihre Charakterentwicklung war so spannend und durchaus nachvollziehbar.

Im fünften Band haben einige Handlungsstränge einen Abschluss gefunden. Darüber hinaus wurden neue Charaktere, Umstände, Konflikte, Probleme und Beziehungen eingeführt.

Mir gefällt der Schreibstil, allerdings gab es in diesem Buch viele Längen und zum Teil sehr detailreiche Ausführungen. Bisher wurde die Reihe gefühlt mit jedem Band besser, dieser Teil konnte mich allerdings nicht gänzlich abholen. Insgesamt fehlte es an Spannung und dann überschlugen sich die Ereignisse plötzlich. Es gibt wirklich sehr viele Erzählperspektiven, was an sich ja eine tolle Idee ist, hier wurde es mir aber irgendwann zu viel. Ich war oft verwirrt und kam zwischendurch nicht ganz mit. Das Ende war aber mal wieder echt fies, weshalb ich das Finale auf jeden Fall lesen möchte.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

ein wenig enttäuschend, anders als erwartet

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. ...

Lucy Hope ist eine echte Optimistin. Mit ihrer heiteren und aufgeschlossenen Art begegnet sie jeder dunklen Wolke mit einem Lächeln, selbst wenn es sich dabei um ihren ehemals besten Freund Cal handelt. Nachdem ein traumatisches Ereignis die beiden vor Jahren auseinandergerissen hat, wünscht sich Lucy nichts sehnlicher, als die Freundschaft zwischen ihnen wieder aufleben zu lassen. In der Hoffnung, dass die Nähe sie wieder zusammenschweißt, bewirbt sich die junge Frau kurzerhand als Aushilfe in Cals Werkstatt. Doch wie kann sie den sturen Pessimisten davon überzeugen, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und mit ihr in eine gemeinsame Zukunft zu blicken – auch wenn diese schneller zu Ende sein könnte, als beiden bewusst ist…

Der Klappentext und das Cover haben mich gleich angesprochen. Das Buch ist mir auf Social Media häufiger begegnet und der Hype darum hat meine Neugier zusätzlich geschürt.

Der Schreibstil war angenehm, flüssig und gefühlvoll.

Ich kam gut in die Geschichte hinein. Man bekommt zu Beginn viele Informationen zu den Protagonisten und ihrer Ausgangssituation. Auch das Setting wird anschaulich beschrieben.
Einerseits war das gut, da man von Anfang an einen super Überblick hatte über das ganze Geschehen, andererseits zog sich das erste Drittel dadurch auch ziemlich.

Lucy war mir gleich sympathisch. Sie versprüht eine ansteckende Lebensfreude, ist optimistisch und versucht aus jeder Situation das Beste zu machen. Allerdings ist sie auch ziemlich naiv und unbedarft.

Mit Cal hatte ich einige Schwierigkeiten. Zum einen habe ich ihn und seine Handlungen nicht verstehen können, dann gab es aber Szenen, wo ich mitfühlen und mitleiden konnte. Er wirkte unnahbar, impulsiv und launenhaft.

Für mich persönlich war zu viel Spice in dem Buch. Allgemein drehten sich die Gedanken der Protagonisten häufig um das Körperliche und an vielen Stellen wurde die sexuelle Anziehung/Spannung zwischen den Beiden betont.

Einige Szenen und Tagebucheinträge haben mich berührt, emotional konnte mich das Buch aber nicht so mitreißen wie erhofft.

Auf Grund des Klappentextes habe ich mehr Romantik, Gefühle, Emotionen und Tiefe erwartet. Alles in allem hat das Buch meinen Geschmack nicht ganz getroffen, war aber ganz nett für Zwischendurch.

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