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Veröffentlicht am 28.04.2020

Vergangenheit nochmal aufarbeiten

Die Tochter des Uhrmachers
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Das Buch hat einen sehr angenehmen Schreibstil und führt die Protagonistin Elodie als auch ihren Fund der Fotografie sehr gut ein. Auch dass eines der ersten Berührungspunkte zu Edward Radcliffe ist, dass ...

Das Buch hat einen sehr angenehmen Schreibstil und führt die Protagonistin Elodie als auch ihren Fund der Fotografie sehr gut ein. Auch dass eines der ersten Berührungspunkte zu Edward Radcliffe ist, dass sie seine Tasche findet mitsamt des Skizzenbuchs, die er damals bei James Stratton hinterlässt, und sie hinterfragt, warum Radcliffe das getan hat und wie ihre Beziehung gewesen ist.

Die vielen Handlungsstränge in diesem Buch machen dieses Buch extrem komplex, weshalb ich es zu Beginn auch ziemlich faszinierend finde, dass so viele Menschen, Nachforschungen und Erzählungen die Geschichte von Radcliffe erst erzählen. Allerdings ist es doch schwierig die ganzen Stränge auseinander zu halten beim Lesen, weil nicht offensichtlich durch die Schriftart oder eine Anmerkung beim Kapitel, um welche Handlung es gerade geht.

Mein größtes Problem war, dass ich nicht so ganz wusste, um wen es sich gerade in der Geschichte handelt, denn es wird weiterhin fortlaufend in der Ich-Person geschrieben und nur ab und zu gab es eine Zeitangabe. Das hat mich an meinen Lesefluss gehindert und deshalb musste ich mich auch mehrmals wieder einfinden als auch klar werden, um wen es sich gerade handelt und welche Zeit. Dies wurde noch ein bisschen erschwert durch die Fülle an Namen, die in den unterschiedlichen Zeiten mehr über die Persönlichkeit der geheimnisvollen Frau als auch den begabten Maler Radcliffe erzählen oder sogar aus der Sicht der Frau.

Ab der Hälfte des Buches wurde es besser, weil es mehrere Kapitel gab, die aus einer Sicht kamen und man dadurch fokussierter auf die Handlung der Geschichte sein konnte.

Mir gefällt die Hommage von "Birdie" - wie sie eigentlich ursprünglich hieß - an ihre Freundin Lily Millington, deren Name sie später angenommen hat. Die echte Lily hat ihr nämlich beigebracht, wie man auf der Straße lebt und sich schützt, aber sie hat leider nicht lange gelebt.

Meine eigene Spannung nimmt zum Ende des Buches ab und ich hatte nicht so ganz das Gefühl, dass das Buch jetzt viele Sachen bei der Geschichte aufgeklärt hätte und ich noch viele Fragen übrig habe.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Vergangenheit lässt einen nicht los

Zweimal im Leben
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Die Idee des Buches und der Klappentext fand ich sehr interessant.

Es heißt ja so schön alte Liebe rostet nicht und da Catherines Gefühle für Lucian so stark waren, konnte sie ihn über all die Jahre trotzdem ...

Die Idee des Buches und der Klappentext fand ich sehr interessant.

Es heißt ja so schön alte Liebe rostet nicht und da Catherines Gefühle für Lucian so stark waren, konnte sie ihn über all die Jahre trotzdem nicht vergessen.

In dem Buch gibt es viele Rückblenden zu vor fünfzehn Jahren, vier Monaten und dem heutigen Jetzt. Denn Jetzt geht es Catherine gar nicht gut und durch einen Vorfall kann sie nun nicht mehr sprechen. Daher möchte ihr Therapeut ihre Probleme und Vergangenheit mit ihr gemeinsam aufarbeiten.

Diese Rückblenden haben mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn es ein bisschen verwirrend war, dass man diese aus der Sicht von Catherine als auch von Lucian liest und man da schon ein bisschen aufmerksam darauf achten sollte, damit man den Kontext besser versteht.

So ganz hab ich erst am Ende verstanden, warum Catherine jetzt nicht mehr sprechen kann und warum ständig Sam weiterhin in ihrer Nähe ist, wenn es zuvor immer um Lucian ging und ihre Trennung.

Die Szenen waren mir ein bisschen zu kurz und man wurde quasi herausgerissen aus dem Kontext, als es anfing spannend zu werden und man gerade in der Zeit war.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Sinnbild einer Beziehung

It's a match – Ein Update für die Liebe
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Der Klappentext klang so unfassbar spannend. Auf dem Markt gibt es ja viele verschiedene Dating-Apps und jetzt eine App zu erfinden, damit verheiratete Menschen eine Affäre eingehen können, klingt schon ...

Der Klappentext klang so unfassbar spannend. Auf dem Markt gibt es ja viele verschiedene Dating-Apps und jetzt eine App zu erfinden, damit verheiratete Menschen eine Affäre eingehen können, klingt schon so kontrovers, sodass ich gespannt war, wie die Geschichte sein wird.
Schon nach den ersten Seiten merkt man, dass Tara und Colin durch den Kinderwunsch, der seit einigen Jahren nicht klappt nicht mehr glücklich in ihrer Beziehung sind und auf eine verschiedene Art und Weise verarbeiten, dass sie keine Kinder auf natürlichem Weg bekommen können.
Auf verschiedenem Wege hören die beiden von der App Fling und melden sich die beiden bei der App an. Zufälligerweise matchen sich die beiden auf der App und haben Interesse aneinander. Teilweise war das Buch für mich ein wenig bedrückend zu lesen, weil die beiden so viele Missverständnisse hatten, was sinnbildlich für die schwierigen Phasen einer Beziehung.
Die Handlungsstränge fand ich jedoch sehr gut gelungen, weil man die Perspektiven von sowohl Tara als auch Colin konnte man sehr gut nachvollziehen und wie unterschiedlich die Gefühle von Männern und Frauen sind.

Veröffentlicht am 15.08.2024

Potential vorhanden

Genau jetzt mit dir
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Schweden und generell Skandinavien war für mich schon immer ein Sehnsuchtsort und ein Reiseziel, dass ich mir immer vorgenommen habe, weil man so viel gutes über diese Länder hört. Genau diesen wundervollen ...

Schweden und generell Skandinavien war für mich schon immer ein Sehnsuchtsort und ein Reiseziel, dass ich mir immer vorgenommen habe, weil man so viel gutes über diese Länder hört. Genau diesen wundervollen Vibe aus Schweden hat die Autorin so schön in ihrem Buch eingeflochten. Das wird besonders ersichtlich, als Alma nach Schweden, genauer gesagt Nora, zurückkehrt und mit ihrer Tante zusammenlebt.
Man merkt beim Lesen schnell, dass Alma ihr eigenes Päckchen zu tragen hat. Leider war die große Spannung gerade bei diesem Geheimnis von Alma, was für mich in dem Buch ein wenig zu schnell abgehandelt wurde und für mich einen größeren Raum hätte einnehmen können. Bei den Problemen hätte ich gerne mehr dazu erfahren, sodass der Spannungsbogen stärker ist und man mit den Charakteren besser mitfühlen und leiden kann, sodass das Buch eine größere Tiefe besitzt. Daher war in dem Buch ein großes Potential vorhanden und für mich noch ein wenig Luft nach oben. Im Allgemeinen hatte ich aber eine gute Zeit mit dem Buch und in Schweden.
Die kindliche Neugierde wurde wirklich gut dargestellt, sodass man den Neffen von Liam wirklich nur lieben konnte und auch mit für die Beziehung zwischen Liam und Alma gesorgt hatte, was ich sehr süß fand.

Veröffentlicht am 14.03.2024

viele spannende Wendungen

Blackwell Palace. Feeling it all
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In der Reihe um die Winter Dreams Reihe habe ich Aylas Schreibstil kennengelernt und war durch die Ankündigung dieser Reihe sehr gespannt, weil ich das winterliche Setting mochte und gespannt war auf den ...

In der Reihe um die Winter Dreams Reihe habe ich Aylas Schreibstil kennengelernt und war durch die Ankündigung dieser Reihe sehr gespannt, weil ich das winterliche Setting mochte und gespannt war auf den Mix mit den leichten Gossip Girl Vibes durch die angekündigten Intrigen in der Storyline.
Man merkt, dass der spice Anteil über die Bücher höher geworden ist und daher explizite Szenen ausführlicher thematisiert werden als in anderen Büchern.
In den ersten beiden Bänden lernt man die beiden Blackwell Brüder kennen und schlussendlich entscheidet sich einer der beiden Brüder - Charles und Edward - für Paola, während der andere an der Fernsehshow teilnehmen muss. Die Grundidee fand ich echt interessant und spannend, weil es mich ein wenig an "Der Bachelor" bzw. an die Reihe "Selection" erinnert hatte und gespannt war, wie es mit dem Blackwell Bruder sein wird, da er sein Päckchen zu tragen hat.
Man merkte schon im zweiten Band, dass da gewisse Funken zwischen ihm und Blair waren und nach dem Cliffhänger von Band zwei wollte ich umso mehr wissen, was ihre Beweggründe waren.
Grundsätzlich mochte ich die Idee und das Setting sehr gerne, doch beim Lesen war ich sehr verwirrt, als die Sätze alle klein geschrieben wurden bzw. durchgestrichen waren, um die Gefühlswelt der Protagonisten zu charakterisieren. Prinzipiell ist das ein hervorhebendes Stilmittel, aber es hatte mich doch sehr vom Lesen abgelenkt, weil man dann umso konzentrierter sein musste.
Insgesamt gab es zwar einige interessante Wendungen, aber hatte mich weniger überzeugt als die ersten beiden Bände.