"Das Turbo-Zahnfee-Abenteuer" von Ann-Katrin Heger erschien im September 2024 im Penguin junior Verlag. Es umfasst 48 farbig illustrierte Seiten und eignet sich für Erstleser ab ca. 6 Jahren (Lesestufe 1).
Die 'Penguin JUNIOR Einfach selbst lesen' Bücher zeichnen sich durch kurze, einfache Sätze aus, welche den Lesestart erleichtern.

Denta, eine junge Zahnfee, hat ihren ersten Einsatz. Juri hat einen einen Zahn verloren. Also düst sie auf ihrer Zahnbürste los um Juri einen Besuch abzustatten und ihm einen Wunsch zu erfüllen. Doch dann verliert Denta selbst ein Zahn aus. Nun hat auch sie einen Wunsch frei. Die beiden verbringen einen abenteuerlichen Tag miteinander und lernen die Welt des jeweils anderen kennen.

Die Schrift ist schön gross und die Sätze kurz und einfach. Durch die vielen farbigen Illustrationen wird das Buch zusätzlich aufgelockert und die Lust am Lesen gefördert. Am Schluss hat es noch ein Lesequiz. Was den meisten Kindern Spass macht.
Ein kurzweiliges Leseabenteuer, das auch sehr jungen Lesern gefällt.

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"Die aussergewöhnlichen Abenteuer der Alice Tonks" von Emily Kenny erschien im September 2024 im dtv Verlag. Das Buch umfasst 336 Seiten und eignet sich für Leser ab ca. 10 Jahren.

Die eher schüchterne Alice kommt in ein Internat. Anstatt noch länger bei ihrer Grossmutter zu leben, wird sie diesselbe Schule besuchen wie bereits ihre Mutter und Grossmutter vor ihr. Ganz geheuer ist ihr dies nicht, sie tut sich etwas schwer mit neuen Freundschaften. Als ihr am ersten Tag plötzlich eine Möwe klarmachen will, dass Alice mit Tieren sprechen kann und sie zudem auserkoren wurde, die Tiere rund um das Internat zu retten, beginnt ein turbulentes Abenteuer.

Das Buch ist in viele Kapitel unterschiedlicher Länge unterteilt. Manchmal nur 2-3 Seiten lang, manchmal 10 Seiten oder mehr. Gerade dieser Aufbau macht es so schwierig das Buch aus der Hand zu legen. Man liest noch ein Kapitel und noch eins...
Die Sprache ist gut verständlich und als Leser findet man sich schnell in die Geschichte ein. Alice ist ein sympathisches Mädchen und wird liebevoll dargestellt. Auch die anderen Figuren passen gut in die Geschichte. Nich alle sind sympathisch aber das ist im echten Leben auch so.
Das Abenteuer nimmt seinen Lauf und die Geschichte wird rasch vorangetrieben, ohne gehetzt zu wirken. Wir erfahren mehr über den Alltag im Internat, werden jedoch nicht mit unnötigen Wissen gelangweilt.

Alles in allem ist das Buch eine spannende Lektüre, welche wir gerne weiterempfehlen.

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"Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer: Das Rätselbuch für Spürnasen" erschien im September 2024 im Ravensburgerverlag. Das Rätselbuch richtet sich an Kinder im Alter zwischen 7 und 9 Jahren und umfasst 96 Seiten.

Das Buch orientiert sich an den Geschichten des magischen Detektivkoffers, ist aber auch ohne Kenntnisse der Bücher spannend und lösbar. Als Rätselknacker begleiten wir die Zwillinge Marie und Lukas bei vielen unterschiedlichen Rätsel. Seien es Fehler suchen, Labyrinthe entwirren, Zahlenrätsel, Kreuzworträtsel und und und.
Die Rätsel sind in sich abgeschlossen und mit farbigen Illustrationen versehen. Dadurch, dass sie nicht aufeinander aufbauen, muss man das Buch auch nicht der Reihe nach durchgehen. Die Kinder können sich nach Lust und Laune dasjenige Rätsel rauspicken, das sie gerade interessiert.

Ein tolles Rätselbuch, welches von Kindern ab 7 Jahren problemlos selbst gelesen und gelöst werden kann.

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"The House Trap: Diesem Spiel entkommst du nicht" von Emma Read erschien in deutscher Übersetzung im Juni 2024 im Knesebeck Verlag. Das Buch umfasst 320 Seiten und eignet sich für junge Leser aber ca. 12. Jahren.

Deliah ist ziemlich unzufrieden und auch unglücklich. Ihr bester Freund Claude zieht mit seiner Familie weg. Was fast noch schlimmer wiegt, ist dass Claude sie anscheinend nach und nach durch Sam ersetzt hat, welcher nun sein bester Freund zu sein scheint.
Ein letztes Mal treffen sich die Familien bei Claudes Eltern um Abschied zu nehmen. Deliah, Sam, Claude und seine kleinere Schwester Amity spielen draussen als Amity plötzlich verschwunden ist. Aufgeregt machen sich die drei Grossen auf die Suche und wagen sich in den Wald, dessen Betreten ihnen streng verboten wurde.
Sie entdecken ein riesiges Herrenhaus und treten ein. Damit wurde ein Spiel in Gang gesetzt, das ganz eigenen Regeln unterliegt. Das Haus zu verlassen ist unmöglich und so werden sie gezwungen sich auf das unbekannte Spiel einzulassen.

Das Buch ist in mehrere Teile und diese wiederum in unterschiedliche Kapitel angenehmer Länge unterteilt.
Nach einem kurzweiligen Einstieg in das Buch, in welchem die Protagonisten vorgestellt werden, steigt die Spannung schnell an und hält sich bis zur letzten Seite.
Der Schreibstil und das Vokabular sind leicht verständlich und die Geschichte wird in einem guten Tempo vorangetrieben ohne gehetzt zu wirken. Die Sprache ist dem Zielpublikum angepasst und auch die Hauptfiguren sind plausibel dargestellt und durchlaufen eigentlich alle eine gewisse Entwicklung.

Wir empfehlen das Buch gerne allen Lesern und Leserinnen, welche sich gern mal gruseln oder fürchten. Für eher Zartbesaitete ist das Buch nichts, da auch bei Erwachsenen das Herz öfters mal schneller schlägt und der Puls in die Höhe schiesst.

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"Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht" von Christoph Minnameier erschien im juli 2024 im Verlag Beltz & Gelberg. Das Buch umfasst 126 Seiten und eignet sich für Kinder ab 6 Jahren. Daniel Napp zeichnet sich verantwortlich für die durchgängig farbigen Illustrationen.

Lua Luftwurzel ist eine Waldelfe, die sich sehr liebevoll um alle Belange der unterschiedlichen Waldbewohner kümmert. Ihre Hilfsbereitschaft wird ihr zum Verhängnis als sie eines Tages in die Zauberfalle der Hexe Malicia Warzenbuckel gerät.
Im Haus der Hexe macht sie Bekanntschaft mit Fobu, einem ebenfalls gefangen gehaltenen Gnom. Im Gegensatz zu Fobu, welcher sich sowohl mit der Gefangenschaft wie auch mit der Abrichtung zur Putzkraft abgefunden hat, ersinnt Lua einen Fluchtplan nach dem anderen.

Das Buch ist in 14 Kapitel unterteilt und wie erwähnt mit vielen farbigen Bildern aufgelockert. Den Stil der Bilder fanden wir eher mittelmässig, da gibt es liebevoller illustrierte Kinderbücher. Die Geschichte an sich liest sich leicht und flüssig. Für einen Erwachsenen ist es eine Sache von ca. einer Stunde. Beim Erzählen oder falls Kinder das Buch selber lesen, dauert es natürlich länger.
Die Geschichte gefiel uns sehr gut. Es gibt etwas Spannung, etwas Witz, einen Bösewicht und die Guten. Eine kleine Überraschung zum Schluss und natürlich ein glückliches Ende.
Ein kurzweilger Spass für alle Altersklassen, den wir gerne weiterempfehlen.

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