Wenn die Liebe selbst ins Geschehen eingreift
Gael Brennan hat eine herbe Enttäuschung erlebt: Nur kurze Zeit, nachdem er seiner Freundin Anika seine Liebe gestand, betrügt ihn diese – und ausgerechnet mit seinem besten Freund Mason! Der 17-Jährige ...
Gael Brennan hat eine herbe Enttäuschung erlebt: Nur kurze Zeit, nachdem er seiner Freundin Anika seine Liebe gestand, betrügt ihn diese – und ausgerechnet mit seinem besten Freund Mason! Der 17-Jährige ist schwer enttäuscht und es fällt ihm schwer, noch an die wahre Liebe zu glauben – zumal auch die Ehe seiner Eltern nicht gehalten hat. Doch die Liebe hat so ihre Pläne mit dem Teenager…
Mit „The Romantics – oder wie Gael das mit der Liebe lernte“ ist Leah Konen ein unterhaltsamer Roman gelungen.
Meine Meinung:
Erzählt wird die Geschichte von der Liebe selbst, die das Geschehen auch immer wieder auf amüsante Art kommentiert und ihre Regeln erläutert – ein originelles Konzept, das mich sofort angesprochen hat und durch das der Roman aus der Masse heraussticht. Mehrfach musste ich schmunzeln, wie sich die Liebe in die Handlung eingeschaltet hat.
Ich finde es gut, dass das Thema Liebe in diesem Buch aus unterschiedlichen Facetten beleuchtet wird, wobei es nicht nur um die romantische Liebe geht. Die Handlung ist stimmig und in einigen Teilen zwar ein wenig vorhersehbar, dennoch wurde es mir nicht zu langatmig oder langweilig. Besonders das Ende hat mir gut gefallen.
Die Geschichte von Gael wird liebevoll und humorvoll erzählt. Die Gedanken- und Gefühlswelt des Hauptprotagonisten sowie seine Entwicklung wurden gut geschildert, sodass sein Verhalten für mich nachvollziehbar war. Auch die übrigen Personen werden authentisch dargestellt. Positiv ist mir außerdem die Vielschichtigkeit der Charaktere aufgefallen.
Gegliedert ist der Roman in etliche Kapitel, deren Überschriften und Kürze ebenso mein Gefallen gefunden haben. Auch der angenehme, lockere Schreibstil hat mir sehr zugesagt. Das Buch ließ sich dadurch schnell lesen.
Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt gut zum Inhalt. Auch die Übersetzung ins Deutsche ist meiner Ansicht sehr gelungen. Leider haben sich in die deutsche Erstausgabe noch einige Kommafehler geschlichen.
Mein Fazit:
Der Roman von Leah Konen ist eine kurzweilige Lektüre, die für amüsante Lesestunden gesorgt hat.