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JaninaEl

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2024

Tolles Konzept und schöne Umsetzung

Trinken wie ein Dichter
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Das Konzept und die Idee fand ich schon super, aber vor allem die schöne Umsetzung und Optik hat mich dann wirklich sehr begeistert. Natürlich wurden noch nicht alle Rezepte ausprobiert und manche sind ...

Das Konzept und die Idee fand ich schon super, aber vor allem die schöne Umsetzung und Optik hat mich dann wirklich sehr begeistert. Natürlich wurden noch nicht alle Rezepte ausprobiert und manche sind auch gar nichts für mich, aber was ich bisher schon getestet habe wurde von allen Gästen für sehr gut und lecker befunden und das ist ja eigentlich schon die halbe Miete für ein gelungenes Rezeptbuch und wenn dann noch das Design stimmt… chefs kiss.
Es ist für jeden Geschmack was dabei, sowohl was die literarischen Persönlichkeiten als auch die Drinks angeht. Auch Aufwand und Schwierigkeitsgrad der Rezepte variiert sehr, sodass man in dem Buch für jeden Gast und jeden Anlass etwas finden sollte. Das Buch bietet dazu dann noch schöne Illustrationen und interessante Zusatzinfos. Das Cover, genau wie die ganze Gestaltung im Buch, finde ich sehr ansprechend und schön. Außerdem ist es eine tolle Geschenkidee für Freunde/Familie, die Literatur und/oder leckere Drinks zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 16.08.2024

Schonungslos ehrlicher Weckruf

Das Lied des Propheten
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In „Das Lied des Propheten“ beschreibt Paul Lynch ein Dystopie in der Irland in eine Dikatur verfallen ist und die Protagonistenfamilie der neu gegründeten Geheimpolizei mit all ihren Peinigungen ausgeliefert ...

In „Das Lied des Propheten“ beschreibt Paul Lynch ein Dystopie in der Irland in eine Dikatur verfallen ist und die Protagonistenfamilie der neu gegründeten Geheimpolizei mit all ihren Peinigungen ausgeliefert ist.
Die von Anfang bis Ende spürbar düstere Stimmung des Romans ist sehr beklemmend und machte mir in Anbetracht der aktuellen Weltpolitik und Tendenzen in vielen Ländern sehr Angst und Bange. Die sehr verschachtelte bis hin zu verschwurbelte Sprache und Schreibart hat mich allerdings etwas davor bewahrt, mich zu sehr in die Geschichte und die Stimmung hineinfallen zu lassen. Das kann aber natürlich auch an der Übersetzung liegen und daran, dass diese einfach etwas hölzern und zu gewollt intellektuell und raffiniert klingt.
In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen in unserer Gesellschaft ist das Buch auf jeden Fall empfehlens- und lesenswert, wenn nicht sogar ein Muss für Jede*n, der/die die brenzliche Situation in der wir uns heutzutage befinden, nicht wahrhaben will, denn „Das Lied des Propheten“ zeigt wirklich schonungslos die Konsequenzen auf, die uns erwarten, wenn wir uns nicht vehement und aktiv gegen rechte und faschistische Strömungen wehren und laut sind.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Ungewöhnlich und anspruchsvoll

Tremor
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Das Buch habe ich eben erst fertiggelesen, daher möchte ich unbedingt vorausschicken, dass ich mir sicher bin, dass dies noch nicht meine „finale“ Rezension ist, sondern meine erste Reaktion auf das Gelesene. ...

Das Buch habe ich eben erst fertiggelesen, daher möchte ich unbedingt vorausschicken, dass ich mir sicher bin, dass dies noch nicht meine „finale“ Rezension ist, sondern meine erste Reaktion auf das Gelesene. Von Zeit zu Zeit stößt man auf einen Roman, bei dem man sich sicher ist, dass er einen erstmal nicht loslassen wird und noch einige Zeit beschäftigen wird. Vielleicht wird sich mein Eindruck nochmal verändern, wenn ich mir alles noch eine Weile durch den Kopf gehen lasse und darüber nachdenke.
Was ich sicher sagen kann, ist, dass ich die Sprache von Teju Cole sehr interessant und einzigartig fand. Das hat das Lesen zwar nicht erleichtert, da es auch stilistisch anspruchsvoll ist, aber auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit und mein Interesse geweckt.
Inhaltlich empfand ich die Geschichte als sehr philosophisch und vielschichtig, weshalb ich mir hierfür ein Urteil verkneife, bis ich mir selbst klarer darin bin, was ich davon halte und wie ich dazu stehe.
Diese Rezension mag eher negativ klingen, aber mein Empfinden für „Tremor“ ist ganz im Gegenteil sehr positiv und ich bin sehr froh über die Erfahrung des Lesens.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Wichtige und aktuelle Thematik

Weiße Wolken
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Ich habe mich wirklich auf das Lesen gefreut, da mich die aktuellen und hochbrisanten Gesellschaftsthemen, wie (Alltags-)Rassismus, Konflikte und Konfliktlösungen und Sexismus, die im Buch angesprochen ...

Ich habe mich wirklich auf das Lesen gefreut, da mich die aktuellen und hochbrisanten Gesellschaftsthemen, wie (Alltags-)Rassismus, Konflikte und Konfliktlösungen und Sexismus, die im Buch angesprochen werden, sehr interessieren. Zudem finde ich es wichtig, meinen Teil als weiße, privilegierte Person zur Lösung diese Probleme beizutragen und dazu gehört erst einmal Bildung und Verstehen. Das alles hat mir auch sehr gut gefallen und ich wollte den beiden Schwestern folgen und verstehen/nachvollziehen, wie sie handeln und denken.
Leider gelang das nicht immer im Laufe des Buches, welches mich immer wieder verlor, meistens wegen stilistischer anstatt inhaltlicher Punkte. Schreibstil ist natürlich Geschmackssache, deshalb ist das auch nur ein kleiner und persönlicher Kritikpunkt an einem ansonsten tollen Romandebüt: manchmal kam mir die Sprache (zwischen den Schwestern oder zwischen den jungen Leuten im Buch) etwas unnatürlich und befremdlich vor, aber dieses Problem habe ich oft bei Dialogen in Büchern, also vielleicht ist das einfach mein „Problem“. Zudem fiel es mir manchmal schwer, die Figuren und ihre Beweggründe nachzuvollziehen, was ein bisschen daran lag, dass die Figuren an manchen Stellen zu sehr und an anderen zu wenig detailliert gezeichnet und erklärt wurden. Auch hier wieder: Geschmacks- und Stilfrage, daher kein wirklicher Kritikpunkt, nur ein persönlicher Eindruck.
Trotzdem fand ich das Buch lesenswert und vor allem wichtig. Wichtig, dass sowohl nicht-weiße Autor*innen als auch Hauptcharaktere sichtbar und hörbar werden. Wenn dies dann auch noch in Kombination mit so vielen weiteren gesellschaftlich relevanten Aspekten geschieht, umso besser. Neben den oben genannten Themen spielt auch die Herkunftsgeschichte und Familiendynamiken eine große Rolle, was mich sehr angesprochen und zum Nachdenken gebracht hat. Insgesamt hat mir die Lektüre viel Stoff zum Grübeln gegeben und mich bis jetzt gedanklich noch nicht komplett losgelassen. Ich liebe es, wenn Bücher dies tun :)
Zum Schluss noch ein paar dankbare Worte zum Cover von jemandem, der sich gelesene Bücher gerne ins Regal stellt: es hat mich direkt angesprochen und meine Aufmerksamkeit gewonnen. Es ist modern, farblich wunderschön, neu und alles ohne ein bisschen Kitsch, was heutzutage gar nicht so häufig vorkommt.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Interessante Denkanstöße und Perspektiven

Im Spiegel des Kosmos
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Ich hatte sehr große Erwartungen an das Buch, da ich mit Neil de Grasse Tyson sehr sympathisiere und sein Wissen, seine Perspektiven und seine Denkweise für sehr weitläufig und umfassend halte. Umso enttäuschter ...

Ich hatte sehr große Erwartungen an das Buch, da ich mit Neil de Grasse Tyson sehr sympathisiere und sein Wissen, seine Perspektiven und seine Denkweise für sehr weitläufig und umfassend halte. Umso enttäuschter bin ich über den engen Umfang seiner Betrachtungen. Während er im Untertitel des Buches von der „Menschheit“ spricht, betrachtet er im Buch selbst fast ausschließlich die Menschen und Gesellschaft der USA/Nordamerikas. Nichtsdestotrotz war es eine interessante und denkanstoßende Lektüre mit einigen wichtigen und inspirierenden Gedanken. Außerdem bin ich sehr fasziniert von US-amerikanischer Kultur, Politik und Gesellschaft, was es wirklich sehr interessant und unterhaltend für mich gemacht hat. Wie erwähnt ist es die falsche Annahme oder Behauptung, sich auf die ganze Menschheit zu beziehen, die mich stört, der man häufig in Popkultur, Medien etc. begegnet und die ich dann immer als ein Zeichen von US-amerikanischer Arroganz und Ignoranz interpretiere.
Ich möchte noch erwähnen, wie schön ich das Buch optisch und haptisch finde. Es hat etwas sehr Ästhetisches und für mich etwas sehr befriedigendes, wenn man ein dickes und hochwertiges Buch in den Händen hält.

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