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Veröffentlicht am 28.08.2024

Familiengeschichten

Die Frauen von Maine
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Auf diesen Roman bin ich mal wieder durch den Buchclub von Reese Witherspoon aufmerksam geworden. Der Generationenroman hat mich an die Küste Maines geführt. Auf den Klippen dort steht einsam ein geheimnisumwittertes ...

Auf diesen Roman bin ich mal wieder durch den Buchclub von Reese Witherspoon aufmerksam geworden. Der Generationenroman hat mich an die Küste Maines geführt. Auf den Klippen dort steht einsam ein geheimnisumwittertes Haus. Die Archivarin Jane kennt das lila Haus seit ihrer Kindheit und die neue Besitzerin bittet sie bei Nachforschungen zu dessen Geschichte um Hilfe…
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Das Setting ist toll beschrieben. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen.
Es geht um berührende Familiengeschichten. Die Geschichte ist komplex, so dass sie volle Aufmerksamkeit fordert. Teilweise hat sie mich in ihren Bann gezogen. Einige Handlungsstränge mochte ich sehr. Andere dafür weniger, so dass diese Abschnitte mir zu langatmig vorkamen. Das hat dafür gesorgt, dass der Roman mich nicht komplett bei der Stange halten konnte. Für meinen Geschmack hätte die Autorin sich hier gwrne auf etwas weniger beschränken und kürzer fassen können. Das hätte die Handlung für mich deutlich prägnanter und eingängiger gemacht. Jede Geschichte für sich genommen ist zwar interessant und berührend, teilweise war es mir aber auch schon zu viel, was hier auf mich eingeprasselt ist.
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Fazit: Mit “Die Frauen von Maine" bin ich mal wieder in ein etwas anderes literarisches Gefilde vorgedrungen. Der Roman fällt durchaus in eine etwas anspruchsvollere Kategorie. Ich empfehle, sich für die Lektüre ganz bewusst Zeit und Muße zu nehmen. In ruhigen Momenten habe ich die Geschichte tatsächlich sehr genossen.

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Veröffentlicht am 28.08.2024

Bei Strobel nichts Neues

Stalker – Er will dein Leben.
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Die Thriller von Arno Strobel begleiten mich nun schon so lange – und ich lese sie immer weiter, obwohl sie mich zuletzt meist nicht mehr so richtig begeistern konnten. Die letzten Bewertungen sind mittelprächtig ...

Die Thriller von Arno Strobel begleiten mich nun schon so lange – und ich lese sie immer weiter, obwohl sie mich zuletzt meist nicht mehr so richtig begeistern konnten. Die letzten Bewertungen sind mittelprächtig ausgefallen. Und trotzdem wurde ich erneut angelockt – diesmal mit dem Versprechen, das STALKER im Vergleich zum Vorgänger wieder deutlich mehr auf der Psycho-Schiene fahren soll. Davon musste ich mich natürlich überzeugen.
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Wie eigentlich alle Strobel-Thriller beginnt auch STALKER wieder recht stark. Da werden Spannung und Tempo aufgebaut. Deshalb konnte ich auch darüber hinwegschauen, dass der Titel für mein Empfinden nicht zum Plot passt. Mit dem Begriff Stalker verbinde ich etwas anderes, als es hier erzählt wird. Aber Schwamm drüber, wenn die Story an sich interessant und spannend ist. Und das ist sie eben erst mal. Ruckzuck geht es durch die Seiten und schon ist der Punkt erreicht, an dem sich ein Abbruch einfach nicht mehr lohnen würde – obwohl die Handlung dann merkliche Längen entwickelt und dadurch auch einen gewissen Nerv-Faktor bekommt. Hier tun sich wieder bekannte Schwachstellen auf. Das fängt mit dem Schreibstil an, bei dem im Verlauf zunehmend auffällt, wie einfach er doch gehalten ist. Mir persönlich fehlt es an Feinheiten und Raffinesse. Ich finde, da kann man einem Thriller-Leser durchaus etwas mehr Anspruch zumuten. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr merke ich auch, dass es den Charakteren an Tiefe fehlt. Obwohl ich in die Vergangenheit des Protagonisten eintauche, wird seine Person für mich an keiner Stelle richtig greifbar. Alle anderen Figuren sind sowieso nur Staffage. Der absolute Knackpunkt ist für ich das Ende, das mir eine seltsam abrupte und kurz abgehandelte Auflösung präsentiert. Das soll wahrscheinlich einen knalligen Schlusspunkt setzen, lässt mich aber irgendwie unbefriedigt im luftleeren Raum zurück.
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Fazit: STALKER hat mich nicht überzeugt, ist aber als schneller Thriller-Snack für Zwischendurch durchaus geeignet. Abschalten, lesen, fertig. So funktioniert das Buch ganz gut. Die erste Hälfte war für mich noch relativ gelungen und noch 3 Sterne Insgesamt gilt hier: Kann man lesen, muss man aber nicht. Aus der Mörderfinder-Reihe bin ich bereits ausgestiegen. Ob ich mir auch den nächsten Strobel-Stand Alone mal spare? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Man wird sehen…

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Veröffentlicht am 22.08.2024

Zu wenig Aaron, Kai und Ezra

Dunkle Künste und ein Daiquiri
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Anfang des Jahres hatte der Auftakt der Guild Codex-Reihe bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. "Drei Magier und eine Margarita” war für mich ein echter Überraschungserfolg - zumal ich damit Neuland betreten ...

Anfang des Jahres hatte der Auftakt der Guild Codex-Reihe bei mir eingeschlagen wie eine Bombe. "Drei Magier und eine Margarita” war für mich ein echter Überraschungserfolg - zumal ich damit Neuland betreten und mich endlich auch mal an das Fantasy-Genre herangetraut habe. Meine Freude auf die Fortsetzung der Reihe war sehr groß.
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Die Handlung ist auch diesmal wieder humorvoll, spannend und einfallsreich. Annette Marie katapultiert mich wieder in die in Band 1 so liebgewonnene Welt um die chaotische Protagonistin Tori, die als stinknormaler Mensch in die Kneipe einer Mythiker-Gilde gerät. Dort hat sie ja Freundschaft mit Aaron, Kai und Ezra geschlossen - drei besonders sexy Exemplaren ihrer Spezies.
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Der Schreibstil ist toll und die Geschichte ist auch fesselnd. Trotzdem hat sie mir nicht ganz so gut gefallen, wie der Reihenauftakt. Das liegt daran, dass ich persönlich gerne nochmal meine Zeit im Crow & Hammer mit den drei Jungs verbracht hätte. Statt erneut in diese Atmosphäre einzutauchen, bewegt sich die Story aber von diesem Szenario weg. Tori fungiert als Lockvogel in einem Vermisstenfall und wird von einem Schwarzmagier entführt. Die Handlung spielt sich daraufhin überwiegend an einem anderen Ort ab - ohne Aaron, Kai und Ezra. Natürlich hat Tori das Glück, dass auch ihr Entführer ein sexy Kerl ist und für heiße Momente sorgt. Trotzdem habe ich die anderen drei Jungs im Hauptteil der Handlung doch sehr vermisst. Erst im letzten Drittel beim großen Showdown sind sie wieder an Toris Seite. Und da gab's dann nochmal ein bisschen was von der Dynamik aus Teil 1.
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Trotz meiner Kritik: Die Story ist auf ihre Art auch gut. Ich freue mich auf weitere Geschichten der Reihe und bin gespannt, was Tori als nächstes erlebt und welche Wesen noch ihren Weg kreuzen - Hauptsache meine drei Lieblingsmythiker mischen dann wieder mehr mit.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Bei Strobel nichts Neues

Stalker – Er will dein Leben.
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Die Thriller von Arno Strobel begleiten mich nun schon so lange – und ich lese sie immer weiter, obwohl sie mich zuletzt meist nicht mehr so richtig begeistern konnten. Die letzten Bewertungen sind mittelprächtig ...

Die Thriller von Arno Strobel begleiten mich nun schon so lange – und ich lese sie immer weiter, obwohl sie mich zuletzt meist nicht mehr so richtig begeistern konnten. Die letzten Bewertungen sind mittelprächtig ausgefallen. Und trotzdem wurde ich erneut angelockt – diesmal mit dem Versprechen, das STALKER im Vergleich zum Vorgänger wieder deutlich mehr auf der Psycho-Schiene fahren soll. Davon musste ich mich natürlich überzeugen.
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Wie eigentlich alle Strobel-Thriller beginnt auch STALKER wieder recht stark. Da werden Spannung und Tempo aufgebaut. Deshalb konnte ich auch darüber hinwegschauen, dass der Titel für mein Empfinden nicht zum Plot passt. Mit dem Begriff Stalker verbinde ich etwas anderes, als es hier erzählt wird. Aber Schwamm drüber, wenn die Story an sich interessant und spannend ist. Und das ist sie eben erst mal. Ruckzuck geht es durch die Seiten und schon ist der Punkt erreicht, an dem sich ein Abbruch einfach nicht mehr lohnen würde – obwohl die Handlung dann merkliche Längen entwickelt und dadurch auch einen gewissen Nerv-Faktor bekommt. Hier tun sich wieder bekannte Schwachstellen auf. Das fängt mit dem Schreibstil an, bei dem im Verlauf zunehmend auffällt, wie einfach er doch gehalten ist. Mir persönlich fehlt es an Feinheiten und Raffinesse. Ich finde, da kann man einem Thriller-Leser durchaus etwas mehr Anspruch zumuten. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr merke ich auch, dass es den Charakteren an Tiefe fehlt. Obwohl ich in die Vergangenheit des Protagonisten eintauche, wird seine Person für mich an keiner Stelle richtig greifbar. Alle anderen Figuren sind sowieso nur Staffage. Der absolute Knackpunkt ist für mich das Ende, das mir eine seltsam abrupte und kurz abgehandelte Auflösung präsentiert. Das soll wahrscheinlich einen knalligen Schlusspunkt setzen, lässt mich aber irgendwie unbefriedigt im luftleeren Raum zurück.
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Fazit: STALKER hat mich nicht überzeugt, ist aber als schneller Thriller-Snack für Zwischendurch trotzdem okay. Abschalten, lesen, fertig. So funktioniert das Buch ganz gut. Die erste Hälfte war für mich noch relativ gelungen und rettet die 3 Sterne. Insgesamt gilt hier: Kann man lesen, muss man aber nicht. Aus der Mörderfinder-Reihe bin ich bereits ausgestiegen. Ob ich mir auch den nächsten Strobel-Stand Alone mal spare? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Man wird sehen…

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Veröffentlicht am 17.08.2024

Humorvolle Romantasy für junge Mädels

Silvercliff Hall – Vom Zauber geküsst
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Es braucht manchmal nur ein paar wenige Worte als Initialzündung und schon fühle ich mich magisch zu einem Buch hingezogen. Hier waren es im Klappentext die Worte “Oxford”, “Bibliothek” und “19. Jahrhundert". ...

Es braucht manchmal nur ein paar wenige Worte als Initialzündung und schon fühle ich mich magisch zu einem Buch hingezogen. Hier waren es im Klappentext die Worte “Oxford”, “Bibliothek” und “19. Jahrhundert". Als das Buch dann bei mir ankam, war ich erstaunt, das es sich um ein Hardcover handelt. Das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Das Cover wirkt auf den ersten Blick etwas blass. Schaut man genauer hin, entpuppt es sich als wahre Schönheit mit wunderbarer Haptik, edlem Perlmuttschimmer, dezenten Pastellfarben und kleinen Abbildungen, die es zu entdecken gibt. Mit der hellen Farbgebung hebt sich das Buch von anderen, meist düsteren Fantasy-Covern ab, was durchaus schon Rückschlüsse auf den Inhalt zulässt.
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Darum geht's: Emilia kommt aus der Vergangenheit in die Gegenwart, um die zauberhafte Akademie Silvercliff Hall zu retten. Dabei stößt sie mit Nathan zusammen. Fortan sind beide auf magische Weise miteinander verbunden…
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Der Anfang des Buches hat mich direkt begeistert. Die Ausgangssituation ist humorvoll, die Protagonisten sympathisch und das Setting so beschrieben, dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Schnell ist mir dann aber klar geworden, dass ich hier ein Buch vor mir habe, das auf ein doch sehr junges Lesepublikum zugeschnitten ist. Ich würde sagen, vor allem auf Mädels im Vor- oder höchstens frühen Teenageralter. Der Schreibstil ist einfach und schnörkellos, die Handlung nett und liebreizend.
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Die Geschichte plätschert etwas vor sich hin und hat mich über den starken Anfang hinaus nicht mehr richtig gepackt. Hier wird eine überschaubare Geschichte auf vergleichsweise viele Seiten ausgedehnt. Dadurch ist mir so ein bisschen das Interesse flöten gegangen. Und doch gab es immer wieder interessante Szenen und gute Ideen, die mich zum Weiterlesen animiert haben. Schließlich gibt es auch noch ein tolles Finale mit einem super Cliffhanger, denn ja, hier handelt es sich um Band 1 einer neuen Jugendbuchreihe.
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Der Auftakt der Silvercliff Hall-Reihe ist insgesamt ganz nett zu lesen. Wenn man nicht allzu viel erwartet, hat man trotz fehlender Tiefe auch als erwachsener Leser Spaß an der Geschichte. Ich würde das Buch als Light-Romantasy für literarische Einsteiger einstufen. Das Ende macht nochmal neugierig auf mehr und macht den Eindruck, als könnte es in der Fortsetzung etwas düsterer zugehen.

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