The Idea of You

Robinne Lees Buch „The Idea of You" erzählt eine Geschichte über Liebe, Verlangen und die Suche nach einem Selbst. Die Geschichte beginnt Solène Marchand, einer Mutter in Mitte/Ende Dreisig, die eine Beziehung zu Hayes Campbell anfängt nachdem sie Ihn auf einem Bett and Greet begegnet, dem charmanten Popstar der weltbekannten Boyband August Moon. Diese „verbotene“ Liebesgeschichte zwischen einer älteren Frau und einem jüngeren Mann bietet viel Potenzial an, welches jedoch nicht ganz ausgeschöpft worden ist.

Ein zentraler Kritikpunkt meinerseits geht an die Figur der Solène. Während einige Leser sie als witzig und charmant empfinden, finde ich persönlich sie etwas lästig, sie ist oberflächlich und schwer nachvollziehbar. Ihre Entscheidungen und Reaktionen sind oft unverständlich, was es erschwert, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Motivation zu verstehen. Diese Charakteristik findet man wieder im Schreibstil der Autorin.

Dennoch bleibt das Konzept der Geschichte beeindruckend. Die Beziehung und Chemie zwischen Solène und Hayes sowie die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, erzeugen eine spannende Grundlage. Die beiden Hauptfiguren sind einander gegenüber charismatisch und lässt das Herz höher schlagen. Die Atmosphäre des Buches, ob von ihrer Kunstgalerie in Los Angeles als von seinen geheimnisvollen Orten in Paris, zieht es den Leser magisch an.

Insgesamt finde ich "The Idea of You" eine interessante und unterhaltsame Lektüre, auch wenn das volle Potenzial der Geschichte nicht immer ausgeschöpft worden ist. Für menschen die von romantischen und dramatischen Geschichten schnell begeistern werden ist dieses Buch durchaus empfehlenswert. Trotz einiger Schwächen bleibt es eine fesselnde und emotionale Reise. Weshalb meine Bewertung bei 4,5 von 5 Sternen liegt.

Als Disclaimer vor ab es ist MEINE Meinung und nicht jeder muss es so sehen weshalb ich oft erwähnt hatte das es sich um meine eigenen Meinung dreht.

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Nachdem ich jetzt schon mehrere Bücher gelesen habe, in der es einen Age Gap gibt beim Liebespaar und die Frau die Ältere ist, kam ich mit der Ausgangslage gut klar. Soléne ist fast doppelt so alt wie Hayes, er ist Mitglied einer Boygroup, sie eine geschiedene Galeristin mit Teenager Tochter.
Die Geschichte der beiden ist also schon mal nicht in einem alltäglichen Umfeld angesiedelt. Statt dessen lesen wir von Luxus Urlauben - die Kapitel sind auch jeweils mit dem Namen einer Stadt oder eines Landes überschrieben- Touren oder Messen in Paris, New York usw.
Die Probleme, mit denen Soléne - die Geschichte ist aus ihrer Sicht geschrieben- sich auseinander setzen muss, sind allerdings die, die sich in einer solchen Paarkonstellation immer stellen. Der große Altersunterschied ist doch immer wieder problematisch für sie, die sie zudem als Mutter einer Teenager Tochter nicht so frei ist wie ihr junger und berühmter Freund.
Beide werden als wunderschön beschrieben und beide sind finanziell sehr gut gestellt. Mal eben ein 60.000 Euro Bild kaufen, um einen Nachmittag zusammen verbringen zu können? Kein Thema...
Mich hat die Geschichte auf jeden Fall gefesselt und fasziniert. Abseits der üblichen Themen lenkt der große Luxus, der beschrieben wird, sehr gut von langweiligeren Alltagsproblemen ab und macht die Geschichte sehr schillernd.
Es gibt wirklich viele spicy Szenen, die die sexpositive Einstellung einer "Frau in mittlerem Alter" sehr anschaulich machen und mich als Frau in diesem Alter sehr angesprochen haben.
Der Verlauf der Geschichte ist gut geschildert und das Ende gefiel mir echt sehr gut!
Klare Leseempfehlung!

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Meine Meinung:

Bevor ich die Rezi beginne: Den Film habe ich bisher nicht gesehen und war daher komplett unvoreingenommen als ich das Buch gelesen habe.

In der Geschichte geht es um eine knapp 40-jährige Frau, die einen Affäre mit einem 20-jährigen Mann aus einer Boyband beginnt. Ich habe in Rezensionen vielfach gelesen, dass der Altersunterschied für einige überhaupt nicht cool ist, auch das typische "wenn das andersherum wäre... wie ekelhaft" etc. kommt einem dabei oft unter. Ich muss sagen, dass ich den Altersunterschied in der Geschichte zwar auch enorm finde, aber das nicht als abschreckend wahrnehme. Ich sehe es eher als "Wo die Liebe hinfällt" und ich finde, dass das Thema im Buch sehr oft und sehr reflektiert aufgegriffen wird. Für mich reicht das und macht das Ganze authentisch.

Die Geschichte zwischen Solene und Hayes ist für mich auch grundlegend authentisch, aber manchmal fehlt mir ein bisschen Tiefgang. Die Autorin legt den Fokus schon sehr auf die Körperlichkeit zwischen beiden - ich finde das zwar gut, weil ich es wichtig finde, dass in einer Beziehung Leidenschaft, Anziehung, Sex usw. immer präsent ist und nicht verschwindet, aber man bekommt in der Geschichte schon schnell das Gefühl, dass Hayes und Solene sich eigentlich gar nicht kennenlernen. Daher versteht man manchmal auch gar nicht genau, was es ist, was sie am anderen so schätzen. Man hat manchmal wirklich das Gefühl, dass sie nur "die Idee des anderen" mögen - obwohl das Buch eigentlich etwas anderes aussagen möchte. Trotzdem sind die Zwischentöne zwischen den beiden echt toll. Wenn es dann mal um Gefühle geht, wenn es um tiefgründige Themen geht, dann bekommt die Geschichte genau die richtige Art von Schwere, die mich stellenweise richtig stark berührt hat. Und das habe ich wirklich nicht erwartet. Auch das Ende - ohne zu viel zu verraten - find ich sehr passend. Für ein Debütroman absolut mutig und irgendwie genau richtig, aber eben ganz anders als man denkt :)

Nicht gut gefallen hat mir die Dekadenz der Geschichte. Es strömt nur so vor Protz und Reichtum und zwar sowohl in Solenes als auch in Hayes Leben. Ich fand das teilweise echt krass, wie viel Geld die beiden ausgeben für viel Zeug und Quatsch. Es geht oft um Reichtum, Prominenz usw. Man hat schon das Gefühl, in der High Society von LA angekommen zu sein. Das passt natürlich zur Geschichte, aber zeigt eben auch wirklich viel Dekadenz - und ich weiß nicht, ob ich das so notwendig finde.

Fazit:

Ich habe den Film nicht gesehen und bin daher sehr unvoreingenommen an die Geschichte gegangen. Auch wenn mir manchmal Tiefgang fehlt, gibt es in der Geschichte eine bestimmte Tiefe und eine Schwere, die mich mehr berührt hat als ich dachte. Ich vergebe sehr gute 4 Sterne und lobe insbesondere den Mut der Autorin!

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The Idea of you handelt vom vollkommen normalen Leben von Solène. Solène betreibt eine Kunstgalerie, lebt in Scheidung und hat eine Tochter im Teenageralter. Alles nicht gerade leicht. Durch die Unzuverlässigkeit ihres Ex-Mannes muss sie Mal wieder für ihre Tochter einspringen und landet auf dem Konzert der Boyband August Moon. Dort sind nicht nur die Fans deutlich jünger, sondern auch die Bandmitglieder selbst. Wie es der Zufall will, lernt sie Hayes Campbell, eines der Mitglieder, näher kennen. Dies bringt allerdings einige Schwierigkeiten mit sich…

Robinne Lee steckt die Erwartungen an dieses Buch hoch und erfüllt sie absolut. Die Charaktere sind absolut fantastisch ausgearbeitet und man leidet, lacht und fühlt mit allen Beteiligten mit. Auch die Entwicklung der Charaktere im Laufe der Zeit wird deutlich.
Solène ist eine tolle Frau, die versucht, sich gegen die gesellschaftlichen Erwartungen aufzulehnen und ihr eigenes Glück zu finden, trotz aller Widrigkeiten. Ihr Zwist zwischen Familie und Liebe wird mehr als deutlich.
Auch die Spannung wurde, bis auf kleine Ausreißer, durchgängig gehalten. Allerdings hätte es mir wirklich gut gefallen, auch Hayes Sicht auf die Dinge zu lesen. Dies fehlt mir etwas.

Alles in allem ein tiefgreifender Roman mit Höhen und kleinen Tiefen, aber absolut viel Herz. Mehr als nur zu empfehlen.

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Dieser Roman hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Entwicklung der Charaktere und ihre Beziehung haben mich sofort gepackt. Besonders die prickelnde Dynamik zwischen Hayes und Soléne hat mich durchgängig gefesselt, und ich war gespannt darauf, wie sich ihre Verbindung weiterentwickeln würde. Die mitreißende Chemie zwischen den beiden hat mich Seite um Seite tiefer in die Geschichte gezogen. Was sicher auch dem fließenden und bildhaften Schreibstil der Autorin (und Übersetzerin) zu verdanken ist.

Trotz der Vielschichtigkeit der Charaktere und Themen hätte ich mir an manchen Stellen gewünscht, dass bestimmte Themen und Gespräche intensiver und tiefer behandelt worden wären. So blieben mir zum Schluss des Romans einige offene Fragen. Auch die Einblicke in Hayes' Gedankenwelt hätten mir sicher sehr geholfen, seine Gefühle und Handeln besser nachzuvollziehen. Während Soléne trotz der gegebenen Einblicke manchmal nicht ganz greifbar war, empfand ich dies schließlich als erfrischend. Sie war keine "perfekte" Protagonistin, sondern eine mit ihren eigenen Ecken und Kanten, was sie unglaublich nahbar machte. Man hoffte dadurch umso mehr, dass sich für sie alles zum Guten wenden würde.

Hinsichtlich des Spannungsbogens zog sich für mich der mittlere Teil des Romans etwas in die Länge, und ich hätte mir gewünscht, dass die Handlung schneller vorangeschritten wäre. Zum Ende hin wurde die Handlung jedoch sehr emotional und äußerst mitreißend. Legt euch sicherheitshalber Taschentücher und gleich eine Packung Schokolade hin – ihr werdet sie brauchen.

Das Lesen des Romans war eine Achterbahn der Gefühle und hat mir sowohl Freude bereitet als auch zum Nachdenken angeregt. Ich bin sehr glücklich, in diese Welt eingetaucht zu sein.

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