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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2024

Eine Frau zwischen zwei Liebhabern in einer humorvollen und turbulenten Geschichte

Ein Liebhaber zu viel ist noch zu wenig
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„Ein Liebhaber zuviel ist noch zu wenig“ von Gaby Hauptmann ist ein Roman, der die chaotischen und verstrickten Liebesleben seiner Protagonisten auf unterhaltsame und oft humorvolle Weise darstellt. Als ...

„Ein Liebhaber zuviel ist noch zu wenig“ von Gaby Hauptmann ist ein Roman, der die chaotischen und verstrickten Liebesleben seiner Protagonisten auf unterhaltsame und oft humorvolle Weise darstellt. Als Leser wirst du von der ersten Seite an in die Welt von Anna, Lars, Rainer und Co. hineingezogen, und es erwartet dich ein wahres Feuerwerk an Missverständnissen, Geheimnissen und unerwarteten Wendungen.

Anna führt ein scheinbar geordnetes Leben: montags trifft sie sich im edlen Hotel Ramses mit ihrem Liebhaber Lars, während ihr Ehemann Rainer als braver Rechtsanwalt den Anschein von Normalität wahrt. Doch natürlich ist nichts so, wie es scheint. Rainer selbst hat ein Verhältnis mit Gudrun, und das Chaos nimmt seinen Lauf, als ein Mord im Ramses alle Pläne durchkreuzt.

Hauptmann versteht es, ihre Charaktere mit viel Humor und einer Prise Ironie zu zeichnen. Anna ist eine Protagonistin, mit der man trotz (oder gerade wegen) ihrer Schwächen mitfiebert. Ihre Schokoladensucht und der Versuch, ihr Leben zwischen Karriere, Kind und Affären zu balancieren, machen sie zu einer liebenswert chaotischen Figur.

Die Erzählweise ist leicht und flüssig, perfekt für entspannte Lesestunden auf dem Sofa – vielleicht mit einem Glas Wein zur Hand. Die kurzen Kapitel und die vielen Perspektivwechsel machen das Buch ideal für zwischendurch, ohne dass du den Überblick verlierst. Obwohl die Geschichte manchmal etwas realitätsfern wirkt, trägt dies zur Leichtigkeit und dem Charme des Romans bei.

Ein kleines Manko ist das etwas abrupt wirkende Ende, das einige Fragen offen lässt und vielleicht nicht alle Leser zufriedenstellt. Aber hey, manchmal ist das Leben eben genauso unvorhersehbar wie die Geschichten in Büchern.

Insgesamt ist „Ein Liebhaber zuviel ist noch zu wenig“ eine spritzige und unterhaltsame Lektüre, die dich zum Schmunzeln und Mitfiebern bringen wird. Perfekt, um dem Alltag zu entfliehen und in ein turbulentes Liebesabenteuer einzutauchen. Wenn du auf der Suche nach einer locker-leichten Urlaubslektüre bist, die dich gut unterhält, dann ist dieses Buch genau das Richtige für dich!

Veröffentlicht am 17.08.2024

Ein investigativer Journalist und eine Hackerin decken dunkle Geheimnisse auf

Stieg Larsson: Millennium: Verblendung
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Ich habe „Verblendung“ von Stieg Larsson gelesen und kann dir sagen, dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte beginnt auf einer schwedischen Privatinsel, ...

Ich habe „Verblendung“ von Stieg Larsson gelesen und kann dir sagen, dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Die Geschichte beginnt auf einer schwedischen Privatinsel, wo während eines Familientreffens Harriet Vanger spurlos verschwindet. Jahrzehnte später ist ihr Schicksal immer noch ungeklärt, und der in Ungnade gefallene Journalist Mikael Blomkvist wird von ihrem Onkel Henrik Vanger engagiert, um den Fall endlich zu lösen.

Mikael Blomkvist, auch bekannt als Kalle Blomkvist, ist ein faszinierender Charakter. Trotz seiner professionellen und persönlichen Rückschläge – darunter eine gerichtliche Verurteilung wegen eines fehlgeschlagenen Enthüllungsartikels – zeigt er unermüdlichen Einsatz. Sein Engagement und sein journalistischer Instinkt machen ihn zu einem perfekten Ermittler für diesen komplexen Fall.

Dann gibt es da noch Lisbeth Salander. Wenn du denkst, du hast schon alle unkonventionellen Detektive kennengelernt, dann hast du Lisbeth noch nicht getroffen. Sie ist eine geniale Hackerin mit einer turbulenten Vergangenheit und einem unbestechlichen moralischen Kompass. Ihr Zusammenspiel mit Blomkvist ist einfach großartig – die Dynamik zwischen dem rationalen, methodischen Journalisten und der rebellischen, intuitiven Hackerin hält die Spannung stets aufrecht.

Die Handlung entfaltet sich langsam und nimmt dann plötzlich Fahrt auf. Anfangs könnte man meinen, dass es sich nur um eine Geschichte über Wirtschaftskriminalität handelt, aber Larsson schafft es, geschickt von dieser Ebene zu einer tiefgründigen Familiengeschichte zu wechseln. Die Familie Vanger ist voller Geheimnisse und düsterer Machenschaften, und je tiefer Blomkvist und Salander graben, desto mehr erschreckende Details kommen ans Licht.

Der Schreibstil von Larsson ist fesselnd und detailreich. Obwohl das Buch fast 700 Seiten umfasst, habe ich mich nie gelangweilt. Larsson versteht es, die Spannung kontinuierlich zu steigern und den Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Besonders beeindruckend fand ich die realistischen Beschreibungen der Ermittlungsarbeit und die psychologischen Einblicke in die Charaktere.

Was das Buch für mich besonders gemacht hat, ist die Tiefe der Charaktere und die sorgfältig konstruierte Handlung. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte und Motive, die ihn oder sie antreiben. Besonders Lisbeth Salander ist eine Figur, die einem im Gedächtnis bleibt. Ihre Fähigkeit, sich gegen das System aufzulehnen und für Gerechtigkeit zu kämpfen, ist inspirierend und macht sie zu einer unvergesslichen Heldin.

Natürlich gibt es auch Momente, in denen das Buch ein wenig langatmig wird, besonders wenn es um die vielen Details der Familiengeschichte der Vangers geht. Aber diese Details sind notwendig, um die Komplexität der Handlung vollständig zu erfassen und das volle Ausmaß der Geheimnisse zu verstehen.

Insgesamt ist „Verblendung“ ein meisterhafter Thriller, der nicht nur Spannung und Nervenkitzel bietet, sondern auch tiefgründige Charakterstudien und gesellschaftskritische Themen. Wenn du auf der Suche nach einem fesselnden Krimi bist, der dich nicht mehr loslässt, dann kann ich dir dieses Buch wärmstens empfehlen. Die Mischung aus intensiver Ermittlungsarbeit, düsteren Familiengeheimnissen und den einzigartigen Charakteren macht es zu einem Leseerlebnis, das du so schnell nicht vergessen wirst.

Veröffentlicht am 17.08.2024

Reichs liefert einen fesselnden Thriller, in dem Tempe Brennan eine grausige Entdeckung macht

Totenmontag
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Ich habe gerade „Totenmontag“ von Kathy Reichs beendet und muss sagen, dass mich dieser Thriller von Anfang an gepackt hat. Die Geschichte beginnt frostig – und ich meine das nicht nur wegen des kanadischen ...

Ich habe gerade „Totenmontag“ von Kathy Reichs beendet und muss sagen, dass mich dieser Thriller von Anfang an gepackt hat. Die Geschichte beginnt frostig – und ich meine das nicht nur wegen des kanadischen Wintersturms. Tempe Brennan, die brillante Forensikerin, wird zu einem gruseligen Fundort gerufen: drei weibliche Skelette, versteckt in einem Kellergewölbe. Schon beim ersten Anblick dieser Szene habe ich mir gedacht, dass der Montag wirklich nicht schlimmer beginnen könnte.

Tempe Brennan, unsere Heldin, ist wie immer klug, hartnäckig und ein bisschen stur – genau das, was man von einer Spitzenforensikerin erwartet. Ihre akribische Arbeit und ihr untrügliches Bauchgefühl führen sie auf die Spur eines eiskalten Täters. Doch dieser ist so kaltblütig, dass ich mich mehr als einmal dabei erwischte, die Heizung höher zu drehen, um das Schaudern loszuwerden.

Ein Highlight des Buches ist die Detailverliebtheit, mit der Kathy Reichs die forensischen Methoden beschreibt. Man bekommt das Gefühl, direkt neben Tempe zu stehen, während sie die Knochen untersucht und langsam aber sicher die Identität der Opfer enthüllt. Für jemanden wie mich, der eine Schwäche für wissenschaftliche Genauigkeit hat, war das eine wahre Freude.

Der Plot ist spannend und voll unerwarteter Wendungen. Ja, ich gebe zu, dass ich an einigen Stellen dachte, ich hätte den Täter durchschaut, nur um dann festzustellen, dass ich völlig falsch lag. Reichs versteht es meisterhaft, falsche Fährten zu legen und den Leser bis zur letzten Seite im Dunkeln zu lassen.

Ein kleiner Kritikpunkt: Tempe’s Beziehung zu Andrew Ryan hat mich dieses Mal etwas genervt. Ihre Eifersucht und die ständigen Missverständnisse wirkten manchmal übertrieben. Aber hey, wer hat schon eine perfekte Beziehung? Diese menschlichen Schwächen machen Tempe letztendlich nur noch greifbarer und authentischer.

Was den Humor angeht, so gibt es immer wieder kleine, trockene Bemerkungen von Tempe, die mich zum Schmunzeln brachten. Es ist diese Mischung aus Ernsthaftigkeit und subtilem Witz, die Reichs’ Schreibstil so einzigartig macht.

Insgesamt hat „Totenmontag“ alle Elemente, die ich an Kathy Reichs’ Büchern liebe: eine komplexe Protagonistin, ein spannender und gut durchdachter Plot, sowie eine gehörige Portion wissenschaftlicher Genauigkeit. Trotz kleinerer Schwächen hat mich das Buch bestens unterhalten und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Tempe Brennan. Wenn du auf der Suche nach einem fesselnden Thriller bist, der dich bis zur letzten Seite in Atem hält, dann kann ich dir „Totenmontag“ wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 17.08.2024

Reichs liefert einen fesselnden Thriller, in dem Tempe Brennan eine grausige Entdeckung macht

Totenmontag
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Ich habe gerade „Totenmontag“ von Kathy Reichs beendet und muss sagen, dass mich dieser Thriller von Anfang an gepackt hat. Die Geschichte beginnt frostig – und ich meine das nicht nur wegen des kanadischen ...

Ich habe gerade „Totenmontag“ von Kathy Reichs beendet und muss sagen, dass mich dieser Thriller von Anfang an gepackt hat. Die Geschichte beginnt frostig – und ich meine das nicht nur wegen des kanadischen Wintersturms. Tempe Brennan, die brillante Forensikerin, wird zu einem gruseligen Fundort gerufen: drei weibliche Skelette, versteckt in einem Kellergewölbe. Schon beim ersten Anblick dieser Szene habe ich mir gedacht, dass der Montag wirklich nicht schlimmer beginnen könnte.

Tempe Brennan, unsere Heldin, ist wie immer klug, hartnäckig und ein bisschen stur – genau das, was man von einer Spitzenforensikerin erwartet. Ihre akribische Arbeit und ihr untrügliches Bauchgefühl führen sie auf die Spur eines eiskalten Täters. Doch dieser ist so kaltblütig, dass ich mich mehr als einmal dabei erwischte, die Heizung höher zu drehen, um das Schaudern loszuwerden.

Ein Highlight des Buches ist die Detailverliebtheit, mit der Kathy Reichs die forensischen Methoden beschreibt. Man bekommt das Gefühl, direkt neben Tempe zu stehen, während sie die Knochen untersucht und langsam aber sicher die Identität der Opfer enthüllt. Für jemanden wie mich, der eine Schwäche für wissenschaftliche Genauigkeit hat, war das eine wahre Freude.

Der Plot ist spannend und voll unerwarteter Wendungen. Ja, ich gebe zu, dass ich an einigen Stellen dachte, ich hätte den Täter durchschaut, nur um dann festzustellen, dass ich völlig falsch lag. Reichs versteht es meisterhaft, falsche Fährten zu legen und den Leser bis zur letzten Seite im Dunkeln zu lassen.

Ein kleiner Kritikpunkt: Tempe’s Beziehung zu Andrew Ryan hat mich dieses Mal etwas genervt. Ihre Eifersucht und die ständigen Missverständnisse wirkten manchmal übertrieben. Aber hey, wer hat schon eine perfekte Beziehung? Diese menschlichen Schwächen machen Tempe letztendlich nur noch greifbarer und authentischer.

Was den Humor angeht, so gibt es immer wieder kleine, trockene Bemerkungen von Tempe, die mich zum Schmunzeln brachten. Es ist diese Mischung aus Ernsthaftigkeit und subtilem Witz, die Reichs’ Schreibstil so einzigartig macht.

Insgesamt hat „Totenmontag“ alle Elemente, die ich an Kathy Reichs’ Büchern liebe: eine komplexe Protagonistin, ein spannender und gut durchdachter Plot, sowie eine gehörige Portion wissenschaftlicher Genauigkeit. Trotz kleinerer Schwächen hat mich das Buch bestens unterhalten und ich freue mich schon auf den nächsten Fall von Tempe Brennan. Wenn du auf der Suche nach einem fesselnden Thriller bist, der dich bis zur letzten Seite in Atem hält, dann kann ich dir „Totenmontag“ wärmstens empfehlen.

Veröffentlicht am 17.08.2024

Klare und verständliche Einführung in buddhistische Prinzipien und Praktiken

Buddhismus für Dummies
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Du willst mehr über den Buddhismus erfahren, ohne gleich wie ein Mönch im Himalaya leben zu müssen? Dann ist „Buddhismus für Dummies“ von Jonathan Landaw genau das richtige Buch für dich! Dieses Buch bietet ...

Du willst mehr über den Buddhismus erfahren, ohne gleich wie ein Mönch im Himalaya leben zu müssen? Dann ist „Buddhismus für Dummies“ von Jonathan Landaw genau das richtige Buch für dich! Dieses Buch bietet dir einen umfassenden, leicht verständlichen Einstieg in die faszinierende Welt des Buddhismus.

Die Autoren, Jonathan Landaw und Stephan Bodian, führen dich durch die Grundprinzipien des Buddhismus, ohne dabei zu tief in komplexe Fachbegriffe abzutauchen. Sie erklären dir die Unterschiede zwischen den verschiedenen buddhistischen Traditionen wie dem Kleinen Fahrzeug (Hinayana) und dem Großen Fahrzeug (Mahayana) sowie dem Zen-Buddhismus und der tibetischen Schule. Du wirst schnell feststellen, dass der Buddhismus nicht einfach nur eine Religion ist, sondern vielmehr eine Lebensweise, die in vielen Facetten deinen Alltag bereichern kann.

Das Buch ist übersichtlich gegliedert und voll von humorvollen Anekdoten und praktischen Beispielen. Besonders gut hat mir die Geschichte vom leeren Boot gefallen, die veranschaulicht, wie unnötig unser Ärger oft ist. Stell dir vor, du ärgerst dich über ein Boot, das dir zu nahe kommt, nur um festzustellen, dass es leer ist. Genau so sollten wir viele Situationen betrachten: ohne unnötigen Ärger, weil wir die Absichten anderer ohnehin nicht kontrollieren können.

Ein großes Plus dieses Buches ist seine Schlichtheit und Praktikabilität. Es zeigt dir, wie du buddhistische Prinzipien wie Achtsamkeit und Mitgefühl in deinen westlichen Alltag integrieren kannst, ohne gleich nach Indien oder Tibet ziehen zu müssen. Die Autoren regen dich an, dein eigenes Leben und deine Denkweisen zu hinterfragen, was dir viele wertvolle Denkanstöße geben wird.

Allerdings gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte. Einige Leser fanden die Fülle an buddhistischen Strömungen und Fachbegriffen etwas überwältigend. Manchmal wirkt die Darstellung der vielen Traditionen etwas unübersichtlich, und man könnte sich wünschen, dass einige Themen tiefer behandelt würden. Doch das gehört irgendwie dazu, wenn man sich auf eine so umfassende Einführung einlässt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die Karma-Lehre und die Vorstellung von Wiedergeburt für manche Leser schwer nachzuvollziehen sind. Auch die Betonung der Meditation mag nicht jedem zusagen. Aber das Schöne am Buddhismus ist ja, dass du dir die Teile herauspicken kannst, die für dich am besten funktionieren.

Trotz dieser kleinen Schwächen ist „Buddhismus für Dummies“ ein wunderbarer Einstieg in die buddhistische Lehre. Es bietet dir nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Tipps, wie du ein achtsameres und erfüllteres Leben führen kannst. Wenn du also neugierig auf den Buddhismus bist und wissen willst, wie diese alte Lehre auch dein modernes Leben bereichern kann, dann schnapp dir dieses Buch und tauche ein in die Welt des Buddha. Und vergiss nicht: Beim Lesen darfst du ruhig auch mal schmunzeln!