Auch der zweite Teil der Loreley hat mir gut gefallen. Es war spannend, verzwickt und stellenweise auch richtig interessant. Gerade der ganze geschichtliche Hintergrund war sehr informativ und packend. Für den Rhein und deren Anwohnende war das ja eine ganz besondere Zeit.
Vor allem haben mir die 2 Zeitebenen gefallen. Damit wurde die ganze Geschichte, also Teil 1 und 2 etwas mehr miteinander verknüpft und führte letztendlich zur Beantwortung einiger offener Fragen. Außerdem hat auch diese Story eine Liebesgeschichte, deren Hürden unüberwindbar scheinen.
Mir hat es gefallen und ich wurde sehr gut unterhalten.

Auf Olivias Geschichte habe ich mich schon gefreut und wurde auch nicht enttäuscht.
Das war wieder eine sehr schöne Geschichte von Julia.
Dieses Mal kam sie allerdings für mich erst ab 30 % so richtig in Fahrt. Direkt langweilig war es davor nicht, allerdings fehlte für mich etwas. Aber ab einem Punkt, der gar nicht so recht zum Greifen war, war es einfach nur toll.
Es gab einige Situationen, bei denen ich in schallendes Gelächter ausgebrochen bin. Das hat unglaublich viel Spaß gemacht. Die Story war mitunter sehr eigenwillig und erfrischend anders, genau wie die Charaktere. Nun bin ich voller Vorfreude auf Sebastians Geschichte.

Das war eine schöne Geschichte, die auch leicht hintereinander weg zu lesen ist. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Das mag ich sehr. Darum hatte ich das Buch auch am Wochenende fix durchgelesen.
Die Geschichte verbirgt ernste Themen, die auch greifbar sind und nachwirken. Trotzdem ist es meiner Meinung nach eher ein Wohlfühlroman. Ich hatte sehr angenehme Lesestunden, auch wenn Mr. Grumpy mich ab und an sehr geärgert hat.

Mir hat die Story sehr gut gefallen.
Aurora und Russ haben sehr tief sitzende Ängste, die ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl geschädigt haben.
Ich fand es sehr schön mitzuerleben, wie wertschätzend beide miteinander umgehen, wie sie gegenseitig respektvoll aufeinander eingehen.
Das Campsetting mit den Kindern fand ich sehr schön gewählt, da so das Thema Verantwortung übernehmen für die Charaktere einen wichtigen Schritt ausmacht. Genauso, eine sichere Umgebung für die Kids zu schaffen, wo sie sich geborgen fühlen und Spaß haben.
Um es zu reflektieren.
Zusammenfassend würde ich das Buch als eine große Therapiestunde bezeichnen. (was jetzt absolut positiv zu sehen ist.)
Natürlich kommt der Spaß hier im Camp auch nicht zu kurz, genauso wenig wie die Leidenschaft.

Manchmal braucht es Wochen für ein Buch. So ging es mir mit dieser Geschichte. Erst kam ich nicht rein, weil ich eine Weile für diesen ungewöhnlichen Aufbau gebraucht habe. Und plötzlich konnte ich nur häppchenweise lesen, weil ich Angst davor hatte, was passiert. Das war wirklich eine Achterbahnfahrt, ab dem Zeitpunkt, wo mich die Story gecatcht hatte. Für zwischendurch ist das Buch nichts, denn ich musste höllisch aufpassen, dass ich die Zusammenhänge nicht verliere und gar verstehe. Es ist verzwickt, ein sehr umfangreiches Konstrukt und spannend bis zu Schluss. Emotionen kochen über. Es war streckenweise echt herzzerreißend. Ängste werden hier freigesetzt und überwunden. Es gibt eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Das alles in einem düsteren und kriegerischen Setting, wo die Hoffnung in den kleinsten Winkeln sitzt. Mir hat es sehr gefallen, trotz der Startschwierigkeiten.