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Talaith

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Schneewittchen andersherum - und irgendwie auch nicht

Spellbound - Der Zwerg im Glassarg
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Anwältin und Hexe Emma Hart findet sich immer besser in ihrem neuen Leben in der Stadt Spellbound und ihrem Job als dortige Pflichtverteidigerin zurecht. Doch dann wird ihre Freundin Sophie bezichtigt, ...

Anwältin und Hexe Emma Hart findet sich immer besser in ihrem neuen Leben in der Stadt Spellbound und ihrem Job als dortige Pflichtverteidigerin zurecht. Doch dann wird ihre Freundin Sophie bezichtigt, einen Zwerg in einen Glassarg im Wald gesperrt zu haben und ihn so verhext zu haben, dass er nun in tiefem Schlaf liegt. Weil der örtliche Sherriff Ermittlungen typischerweise nicht so sorgfältig ausführt, stellt Emma eigene Nachforschungen an, die sie zu allem Überfluss auch noch in die Dating-Szene Spellbounds führen. Und das, wo sie mit dem Thema doch gerade selber schon mehr als genug Stoff zum Nachdenken hat!

Das Cover passt weiter wunderbar zur Reihe (und ich möchte einfach weiter über dieses wunderschöne Blau schwärmen!), sowohl, weil die Optik fortgeführt wird und man direkt erkennt, dass die Bücher zusammengehören, als auch, weil die Stimmung, die damit verbreitet wird, gut zur Geschichte passt. Auch wenn ich die Bilder auf dem Cover noch keinen Orten der Handlung zuordnen konnte, die könnten also auch einfach nur hübsch ohne konkreten Aufhänger sein.

Auch in diesem Band wird dem klassischen Aufbau aus den beiden Büchern davor gefolgt: Emma übernimmt einen Fall als Pflichtverteidigerin, in einem weiteren Fall ermittelt sie und nebenbei geht sie in die Hexenakademie und kümmert sich um ihr Privatleben. Soweit die Zutaten, das Verhältnis war dieses Mal ein deutlich anderes: Der Schwerpunkt lag bei der Falllösung (insbesondere den Sachverhalt, in dem sie Pflichtverteidigerin war, hatte ich zwischenzeitlich fast vergessen, so sehr wurde dort an Worten gespart), verknüpft aber mit dem Privat- (und Liebes-) Leben von Emma. Dadurch blieb kaum noch Zeit für ihre Hexenausbildung, was ich sehr schade fand, da ich schon dem Moment entgegenfiebere, wenn sie ihren Abschluss an der Akademie macht und fertig ausgebildete Hexe ist.

Dafür gab es in diesem Buch sehr viel Charakterentwicklung für die Nebenfiguren. Das Schöne ist, dass dabei ganz alltägliche Probleme aufgegriffen werden und in die magische Welt "übersetzt" werden, sodass man sie absolut nachvollziehen und empfinden kann. Das gibt der Welt noch mehr Tiefe. Wie das tiefe Einsinken in einen flauschigen Sessel vor dem Kamin, denn weiterhin ist das Gesamtbild einfach stimmig und ein Buch zum Wohlfühlen.


Nett fand ich dieses Mal, dass es nicht immer Mord sein muss, sondern dass die Leute auch mal überleben können und es ein wahrhaftes Happy End geben kann. Wäre sonst auch schwierig in einer Stadt, die niemand verlassen kann und von der deshalb niemand weiß. Bei der Menge an Verbrechen wäre ja irgendwann gar keiner mehr da...
Ende

Insgesamt also wieder ein Buch, das sich wahnsinnig schnell (viel zu schnell) durchliest und die Genrebezeichnung Cosy Crime zu Recht trägt.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2024

Noch besser als der erste Band

Spellbound - Höllenritt auf dem Hexenbesen
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Das Leben geht für Emma in Spellbound weiter. Dieses Mal muss sie als Pflichtverteidigerin eine Jugendliche vertreten, während in der Stadt ein weiterer Mord passiert. Aber um ihr Liebesleben möchte sie ...

Das Leben geht für Emma in Spellbound weiter. Dieses Mal muss sie als Pflichtverteidigerin eine Jugendliche vertreten, während in der Stadt ein weiterer Mord passiert. Aber um ihr Liebesleben möchte sie sich auch kümmern. Zu allem Überfluss steht die Besenflugprüfung an und in ihrer Hexenkunst-Förderklasse gibt es menschliche? hexische? Schwierigkeiten.

Das Cover des zweiten Bandes passt sehr gut zum ersten, man sieht direkt, dass sie zusammengehören. Die Häuserreihe sieht gemütlich aus und das Blau ist schon wieder sooo schön...

Die Hauptfigur bleibt weiter nahbar und man erfährt ein bisschen mehr über ihre Vergangenheit. Wenn auch nur ein kleines Bisschen, aber durch das Anteasern wird man noch neugieriger und ich hoffe wirklich, dass dieses Mysterium, sowohl zu ihrer Familie als auch zu ihrem Hexenzirkel und auch noch zum Fluch der Stadt Spellbound irgendwann gelöst wird. Die Erwartungen sind jetzt zwar hoch, aber wenn die Reihe so weitergeht, bin ich zuversichtlich, dass sie diesbezüglich erfüllt werden können.
Die Nebenfiguren werden noch detailreicher als schon im ersten Band und mir gefällt, dass es auch erste kleine Konflikte gibt und nicht nur alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.

Was mir hier gefallen hat, war, dass die Handlung kohärenter und in sich abgeschlossener als im ersten Band wirkte. Zwar war auch dieses Buch wieder viel zu schnell vorbei, aber es fühlte sich nicht so an, als ob man durchgestolpert wäre, um zum Schluss zu kommen. Außerdem waren in diesem Buch die Anhaltspunkte für den Mordfall auch so beschrieben, dass ich sie bemerkt habe und mir eigene Gedanken zur Falllösung machen konnte (und richtig raten konnte).

Insgesamt also wieder ein kuscheliger Krimi in einer so zauberhaften Umgebung, dass ich, die bei Krimis eigentlich eher Angehörige der Thriller-Fraktion bin, keine Spannung vermisse, schließlich ist die Welt einfach so fantastisch und bunt und schön ausgestaltet.

Wem der erste Band gefallen hat, der wird auch die Fortsetzung mögen.

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  • Cover
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Veröffentlicht am 14.08.2024

Macht Lust auf mehr

Spellbound - Tod eines aufrechten Vampirs
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Auf dem Weg zu einer Klientin muss Anwältin Emma Hart vom Retten gerettet werden. Dabei überschreitet sie die Grenzen der Stadt Spellbound, kann jedoch nicht in die andere Richtung zurück. Sie findet heraus, ...

Auf dem Weg zu einer Klientin muss Anwältin Emma Hart vom Retten gerettet werden. Dabei überschreitet sie die Grenzen der Stadt Spellbound, kann jedoch nicht in die andere Richtung zurück. Sie findet heraus, dass sie eine Hexe ist, und dass Spellbound mit einem Fluch belegt ist, sodass keiner der Bewohner die Stadt wieder verlassen kann. Kürzlich wurde in Spellbound ein Vampir ermordet. Während sie die vielen magischen Wesen, die die Stadt bewohnen, kennenlernt, muss sie den Job des Mordopfers als Pflichtverteidigerin übernehmen und gleichzeitig lernen, was zum Hexesein dazugehört.

Das Cover fällt gleich im ersten Moment ins Auge, obwohl es sehr schlicht ist, weil das Hintergrundblau so wunderschön ist. Auch fügt es sich prima in die Reihe ein.
Den Beginn fand ich etwas holprig, was daran liegen kann, dass ich mich erst in den Schreibstil einfinden musste.
Der Krimi gerät eher in den Hintergrund und wird gefühlt nur in Nebensätzen behandelt, was in Ordnung ist, weil es Cosy Crime ist und zusätzlich noch die gesamte Welt eingeführt werden muss, und dann ist das Buch nach kurzer Zeit schon wieder vorbei. Zwar führt das dazu, dass man von der Lösung des Falls überrumpelt wird, die aus dem Hut gezaubert wird - zumindest ich hatte keine Chance, mitzurätseln, weil die Hinweise so spärlich gestreut waren - das ganze ist aber trotzdem irgendwie plausibel.
Und zum Schluss gibt es noch ein ganz besonders schönes kleines Geschichtenelement in Form einer neuen Figur, das in weiteren Büchern bestimmt noch großen Spaß macht.
Die Welt ist dafür aber eine sehr gemütliche, die sich nach Kaminfeuer anfühlt. Es macht großen Spaß, sich die einzelnen Szenen vorzustellen. Auch ist sie sehr durchdacht und daher zwar extrem detailreich, aber durch das Einbinden von allgemein bekannten Vorstellungen nicht erschlagend.

Die Hauptfigur ist ein bisschen tollpatschig und ungeschickt, aber sehr lustig und sympathisch, sodass man gerne liest, wie es mit ihr weitergeht. Zwar findet sie sich für meinen Geschmack ein bisschen zu problemlos mit ihrem Quasi-Gefängnis ab, kann sie doch die Stadt nicht mehr verlassen und muss ihr altes Leben hinter sich lassen, aber da gibt es definitiv noch Potential für mehr; einerseits zu ihrer eigenen Vergangenheit, andererseits zur Vergangenheit der Stadt und ob der Fluch gebrochen werden kann.
Ähnlich sympathisch und vor allem individuell sind die Bekanntschaften, die Emma macht.

Insgesamt ein lohnenswertes Buch, das sich leicht in einem Rutsch durchlesen lässt und direkt Lust auf die folgenden Bände macht.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

handliches Nachschlagewerk

Youcat Update! Beichten Deutsch
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Dieses kleine Nachschlagewerk aus der Youcat-Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Beichte.

Das Cover sieht in echt etwas pinker/brombeerfarbener/roter aus und ist nicht so blasslila, wie es bei diesem ...

Dieses kleine Nachschlagewerk aus der Youcat-Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Beichte.

Das Cover sieht in echt etwas pinker/brombeerfarbener/roter aus und ist nicht so blasslila, wie es bei diesem Digitalbild wirkt, der Titel ist haptisch abgesetzt. Obwohl es kein klassisches Hardcover ist, wirkt der Einband sehr viel stabiler als bei einem üblichen Softcover, man kann das Buch also auch in die Tasche stecken ohne direkt Sorge haben zu müssen, dass alles verknickt.
Insgesamt ist die Aufmachung sehr ähnlich zu den anderen Youcat-Büchern: Die Seiten sind eher bunt mit vielen Illustrationen, Abbildungen oder farbigen Verweisen am Rand der Seite, durch die sehr schlichte Schrift wirkt es aber insgesamt weder überfrachtet noch erschlagend. Der bekannte Illustrationsstil ist auch eher einfach mit Strichmännchen, passt aber inhaltlich immer gut zum jeweiligen Thema und erleichtert durch diese Einleitung das Verständnis.

Auch inhaltlich überzeugt das Buch.
Es ist deutlich merkbar für die Zielgruppe Jugendliche geschrieben (beispielsweise wird der Leser geduzt und die Sprache ist eher einfach statt auf höchstem bildungssprachlichen Niveau, wenn auch ohne plump zu wirken; und obwohl es insgesamt angenehm zu lesen ist, muss man sich erst daran gewöhnen, dass die Sprache in einem eher kirchlichen Kontext so anders ist).
Das Buch hat 87 Inhaltsseiten und ist durch das Format etwa in A6-Größe sehr klein und handlich, trotzdem findet man alles Notwendige: Ablauf, Gebete, Beichtspiegel und noch einige persönliche Stellungnahmen. Dadurch lässt es sich sehr schnell durchlesen, trotzdem hat man das Wichtigste komprimiert beisammen, ohne zu überfrachten (teilweise auch Verweise auf das gelbe Youcat-Buch für weitere Informationen, die aber in diesem Buch keinesfalls fehlen). Hinten im Einband sind unter anderem noch die zehn Gebote zu finden, was praktisch sei kann.

Insgesamt ein sehr gelungenes kleines Nachschlagewerk zum Thema Beichte.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

kompakte Bibel zum Lesen

Basisbibel. Die Kompakte. Grün. Der moderne Bibel-Standard: neue Bibelübersetzung des AT und NT nach den Urtexten mit umfangreichen Erklärungen. Leicht lesbares Layout. In 3 modernen Farben erhältlich.
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Schön am Cover ist, dass sich das weiße Kreuz einmal komplett um das Buch herum erstreckt, auch wenn schade ist, dass im Gegensatz zur komfortablen Variante der Buchschnitt gar nicht gefärbt ist: Für den ...

Schön am Cover ist, dass sich das weiße Kreuz einmal komplett um das Buch herum erstreckt, auch wenn schade ist, dass im Gegensatz zur komfortablen Variante der Buchschnitt gar nicht gefärbt ist: Für den Vorderschnitt gibt es ganz hinten zwar eine etwas längere Seite, die um den Buchblock herumgelegt wird und so auch die Seiten beim Transport schützt, Kopf- und Fußschnitt sind allerdings komplett weiß.
Dieses herumgelegte Blatt Papier wird genau wie sein Gegenstück, dass an ein wenig an einen aufgeklappten Schutzumschlag erinnert, zusätzlich für das Griffregister genutzt. An sich ist das Register auf dem Vorderschnitt schlicht blau und bei Blick auf den Buchblock nur eine Reihe von Rechtecken, mit den aufgeklappten Papieren (vorne AT, hinten NT) allerdings sieht man, auf welcher Höhe sich das Register für welches Buch befindet.
Schade ist, dass es nur ein Lesezeichen gibt. Wird die Bibel nur zum reinen Romanlesen verwendet, ist es ausreichend, allerdings wären zwei Lesebändchen, je eins für AT und NT (oder vielleicht noch ein drittes für eine beliebige weitere Markierung) noch besser.
Das Papier ist das normale dünne Bibelpapier, das man auch aus anderen Bibelausgaben kennt.
Der Text ist einspaltig gedruckt, und außen gibt es in alle vier Richtungen genug Platz, sodass die Seiten nicht vollgequetscht aussehen. Der äußere Rand wäre grundsätzlich breit genug für sehr kurze Notizen, allerdings befinden sich dort teilweise Worterklärungen oder Beschreibungen zu Personen (manchmal fast über den gesamten Seitenrand), die nicht immer viel Platz dafür lassen. Diese Kurzbeschreibungen sind sehr praktisch, da man, gerade, wenn man die Bibel eher im Stil eines Romans lesen möchte, selten Lust hat, Dinge nachzuschlagen. Besonders sinnvoll ist, dass die Wörter teilweise mehrfach erklärt werden, nicht nur bei ihrem ersten Auftauchen, sodass man die Erklärungen auch erhält, wenn man nicht von vorne nach hinten liest (dafür sind auch die kurzen Beschreibungen wichtiger Personen sehr hilfreich, teilweise sogar mit Verweis, sodass man die fragliche Stelle direkt ohne zu suchen nachlesen könnte).
Nicht nur das Format ist angenehm zum Lesen, sondern auch der Text an sich, sodass tatsächlich Ähnlichkeit zu einem Roman besteht, auch wenn die Sprache doch ein wenig von heutiger Literatursprache abweicht und noch ein bisschen gehobener ist.

Auch wenn zum tiefergehenden Bibelstudium vielleicht eine wortgetreuere Übersetzung gut sein könnte, ist diese Ausgabe aufgrund des Formats ein guter Begleiter zum Mitnehmen und darüber hinaus einfach zum Lesen gut geeignet, weil die Sprache weniger Denkaufwand erfordert, und absolut ausreichend, wenn es nicht auf den exakten Wortlaut ankommt (den man im Zweifel sowieso nicht auf Deutsch findet).

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