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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2024

Bleibt nachhaltig nicht im Kopf

One of the Girls
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Meine Meinung:

Ich hatte Lust auf einen schönen kleinen Krimi und habe leider eine sehr leichte und seichte Geschichte über Freundschaften, Lügen und Geheimnisse gelesen. "One of the Girls" erscheint ...

Meine Meinung:



Ich hatte Lust auf einen schönen kleinen Krimi und habe leider eine sehr leichte und seichte Geschichte über Freundschaften, Lügen und Geheimnisse gelesen. "One of the Girls" erscheint erstmal durch kleine Andeutungen sehr düster und gruselig. Dieses Gefühl geht ganz schnell verloren, weil die Autorin es nicht schafft, den Gruselfaktor aufrecht zu erhalten und Spannung bzw. Nervenkitzel zu erzeugen. Schnell fühlt man sich auf der griechischen Insel zwischen den Freundinnen, die alle irgendwie Geheimnisse voreinander haben, sehr wohl - eben weil man schnell feststellt, dass die Geheimnisse gar nicht so brisant und furchtbar sind.

Die Leiche, die schon im Klappentext erwähnt wird, erwartet man sehr sehr lange und - ohne zu Spoilern - man bekommt sie erst auf den letzten, sagen wir mal, 50 Seiten. Das fand ich echt anstrengend, weil durch den Klappentext etwas suggeriert wird, was so erstmal gar nicht stattfindet - sondern nur zur Auflösung der Geschichte gehört. Ich finde, damit führt man Menschen, die gerne einen Krimi oder Thriller lesen wollen, sehr in die Irre. Hier hat man nämlich wirklich keine mordlustige, böse Geschichte vor sich, sondern durchaus "nur" eine etwas dramatische Geschichte zwischen Freundinnen. Da hab ich mehr erwartet.



Fazit:



Lies dieses Buch nicht, wenn du eine blutige, böse Geschichte, mit Spannung, Nervenkitzel und Gruselfaktor erwartest. Hier bekommst du wirklich eher eine Geschichte zwischen Freundinnen mit Drama, Geheimnissen und kleinen Lügen. Ich hab da zu viel erwartet und kann leider nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 10.08.2024

Zu viele unlogische Stränge

Anna O.
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Meine Meinung:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür.
Ich hatte richtig Lust auf die Geschichte, weil der Klappentext echt sehr neu und gut klang. Die Thematik ...

Meine Meinung:



Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und bedanke mich sehr dafür.
Ich hatte richtig Lust auf die Geschichte, weil der Klappentext echt sehr neu und gut klang. Die Thematik Schlafwandeln, Träume, ewiger Schlaf usw. find ich super interessant. In letzter Zeit lese ich immer öfter solche Geschichten, die sich um diese Thematiken drehen und die mich irgendwie in ihren Bann ziehen.

Der Autor schreibt schöne kurze Kapitel, die sich gut lesen lassen. Die Geschichte ist dabei spannend und wird im Grunde nicht langweilig. Der Autor baut unterschiedliche Stränge ein. Einerseits den Kriminalfall, rund um Anna. Andererseits geht es viel um den Psychologen Ben und sein Privatleben. Auch Eindrücke in Annas Privatleben bekommen wir. So wird nach und nach klar, was passiert ist und wie die einzelnen Geschichtsstränge zusammenhängen. Man kann im ersten Moment gar nicht so viel meckern, weil man gut dran bleiben und das Buch flüssig lesen kann. Im Laufe der Geschichte wurde es für mich aber immer und immer schlechter. Das liegt insbesondere daran, dass die Logik immer mehr verloren geht. Der Autor löst am Ende die Geschichte auf und dabei werden super viele unlogische Zusammenhänge deutlich. Wenn man die Geschichte einfach nur liest und sich berieseln lässt, dann kann einem das genug sein. Wenn man sich aber damit auseinandersetzt und mal etwas drüber nachdenkt, dann macht vieles einfach gar keinen Sinn.

Enttäuschend fand ich auch, dass bestimmte Sachen einfach sehr schlecht recherchiert waren. Um ein Beispiel zu nennen: Es wird eine Droge erwähnt, die bestimmte Auswirkungen hat. Diese Droge gibt es wirklich und diese wird auch immer populärer. Aber die Auswirkungen der Droge die hier im Buch beschrieben werden, stimmen nicht, sondern sind fiktiv. Der Autor baut sich also die Droge so um, wie er sie für seine Geschichte braucht. Und das gefällt mir nicht. Ich finde hier sollte man mehr an der Wahrheit bleiben oder sich eine Droge suchen, die in die eigene Geschichte passt.

Im Großen und Ganzen enttäuscht mich aber am meisten die Auflösung der Geschichte, weil es da einfach zu viele unlogische Zusammenhänge gibt.



Fazit:



Eigentlich ein guter Thriller, der einen durch kurze Kapitel in den Bann zieht. Leider gibt es super viele unlogische Zusammenhänge, die gerade das Ende der Geschichte sehr kaputt machen und für mich das Lesevergnügen kaputt machen. Ich kann leider nur 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 05.07.2024

Viele Worte - wenig Infos

Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
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Meine Meinung:

Ein Dämonenreich mit 7 Höllenfürsten, eine Prophezeiung, Hexen, eine Welt in der das alles geheim bleiben muss. 2 junge Mädchen, die sich in unerwartete Gefahren bringen, dabei Gefühle ...

Meine Meinung:



Ein Dämonenreich mit 7 Höllenfürsten, eine Prophezeiung, Hexen, eine Welt in der das alles geheim bleiben muss. 2 junge Mädchen, die sich in unerwartete Gefahren bringen, dabei Gefühle erleben, die eigentlich verboten sind... Das alles klingt erstmal ziemlich cool - und könnte soooo gut sein. Leider hat mich die Autorin dabei aber wirklich nicht überzeugt.

Im ersten Band von "Kingdom of the Wicked" werden unfassbar viele Worte benutzt, um Kleinigkeiten zu beschreiben. Kochen, Essen, Kleidung, Umgebung, Aussehen von anderen - wirklich alles wird im Detail und sehr blühend beschrieben. Man kann sich diese Welt wirklich gut vorstellen. Aber all diese Worte bringen gar nichts, wenn man ansonsten völlig im Dunkeln gelassen wird. Ich muss sagen, dass ich in knapp 500 Seiten wirklich nicht verstanden haben, wie dieses Weltsetting funktioniert, wofür die Höllenfürsten genau da sind, was die Hexen genau machen, wer jetzt wie verflucht ist und was er dagegen tun muss und was Emilia eigentlich genau vor hat. Ich weiß nicht, ob ich ungenau gelesen habe, aber jede Frage, die Emilia stellt, ist für mich einfach nur unwichtig. Für mich stellt sie in ihrer Situation die absolut falschen Fragen und wenn sie mal eine gute Frage stellt, bekommt sie kryptische Antworten und es wird dabei aber so getan als hätte sie die Antwort verstanden. Als Leser bekommt man es aber meiner Meinung nach nicht richtig erklärt. Ich habe teilweise nur weitergelesen ohne eigentlich zu wissen, worauf ich warte. Ich hab immer gehofft, dass irgendwann mal Licht ins Dunkle gebracht wird und man echte Antworten bekommt. Das passiert aber leider nicht ein einziges Mal.

Warum also bleib ich dran und lese gerade schon Band 2? Weil die Autorin wirklich gut schreibt. Obwohl ich wirklich im Dunkeln tappe, mag ich den Stil der Autorin und irgendwie will ich die Geschichte gerne mögen. Leider gelingt mir das noch nicht so ganz... aber vielleicht bekomme ich ja in Band 2 endlich ein paar Antworten.



Fazit:



Ein Fantasy-Setting und eine Geschichte, in der ich unglaublicherweise einfach gar nichts verstehe. Für mich besteht Band 1 nur aus endlosen Beschreibungen ohne echte Erkenntnisse zu enthüllen oder den Leser richtig in diese Welt mitzunehmen. Mir fehlt hier ganz viel Info und ich weiß überhaupt nicht, wohin das Ganze soll. Ich vergebe 2 Sterne und gebe aufgrund des guten Stils der Autorin Band 2 noch eine Chance - in der Hoffnung, endlich ein paar Antworten zu bekommen.

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Veröffentlicht am 15.06.2024

Glaubwürdigkeit hat hier nicht so viel Platz

Sie kann dich hören
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Meine Meinung:

In der Krimi-Reihe von Freida McFadden lesen wir immer wieder die Sicht von Millie, die sich als Hausmädchen ihren Namen macht.

In Band 2 hat Millie einen neuen Job bei Douglas und Wendy ...

Meine Meinung:



In der Krimi-Reihe von Freida McFadden lesen wir immer wieder die Sicht von Millie, die sich als Hausmädchen ihren Namen macht.

In Band 2 hat Millie einen neuen Job bei Douglas und Wendy und stellt sich schnell die Frage, warum Wendy eigentlich nie aus ihrem Zimmer kommt. Es liegt eben so in Millies Natur, dass sie der ganzen Sache auf den Grund geht und dabei ganz andere Dinge entdeckt als sie vorher erwartet hat. Band 2 ist ganz anders als der erste Band der Autorin. Ich hatte hier nicht mehr das Gefühl von erzwungener Spannung und fand vieles (bis auf das Ende) viel glaubwürdiger und weniger vorhersehbar.

Trotzdem hat die Geschichte einige Schwächen. Die Wendung ist zwar etwas runder und meiner Meinung nach überraschender als die in Band 1, aber wir bekommen eben auch viele Details aus Millies Privatleben, ihrer Liebesbeziehung, ihrer Wohnsituation und so weiter. Ich fand es teilweise sehr redundant, es gab dadurch keinen richtigen Mehrwert für die Geschichte und man hat schnell das Gefühl. bekommen, dass alles ein bisschen in die Länge gezogen wird. Auch hier wird es ab der Wendung ein bisschen interessanter, aber mir hat dieses Mal einfach die Hintergrundstory nicht so richtig gefallen. Ich fand Douglas und Wendy als Paar nicht so spannend und die Auflösung dann auch irgendwie zu wild. Hier kommt nämlich das Thema Glaubwürdigkeit wieder zum Tragen und da muss ich sagen, dass das Ende da einfach nicht gut bei wegkommt. Auch die neue Freundschaft, die Millie am Ende schließt, find ich irgendwie albern und soll wahrscheinlich der Fortsetzung in Band 3 dienen.



Fazit:



Die Geschichte von Millie geht weiter. Dieses Mal finde ich das "Geheimnis" des Paares nicht so spannend. Das Ende ist unglaubwürdig und viele Szenen einfach sehr zäh. Ich werd mir Band 3 zwar besorgen, aber ich kann Band 2 leider nur sehr gut gemeinte 2 Sterne geben.

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Veröffentlicht am 26.05.2024

Endlich mal was nicht-toxisches

Never Be My Date (Never Be 1)
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Meine Meinung:

Warum tue ich mir das immer wieder an und lese diese kitschigen und langweiligen New Adult Liebesromane? Frag mich nicht!

"Never be my Date" passt auf jeden Fall hervorragend in diese ...

Meine Meinung:



Warum tue ich mir das immer wieder an und lese diese kitschigen und langweiligen New Adult Liebesromane? Frag mich nicht!

"Never be my Date" passt auf jeden Fall hervorragend in diese Kategorie. Es geht um Cameron, der sich - um für seine Familie zu sorgen - gegen eine gewisse finanzielle Gegenleistung für Jasper ausgibt. Wie soll es auch anders sein, während seiner Scharade lernt er die hübsche Aspen kennen und kann sich irgendwie nicht von ihr losreißen. Und so nimmt das Schlamassel seinen Lauf. Ich kann es nicht anders sagen: Ich fand es wirklich super langweilig. Es werden viele Klischees erfüllt, es gibt Geheimnisse, es gibt Drama, es gibt den typischen Highschool-Kram gepaart mit High Society Zeug - wahrscheinlich ist das all das, was New Adult Fans sich wünschen. Ich dagegen habe ganz viel quer gelesen und fand es einfach nur anstrengend.

Es gibt allerdings doch 2 Sachen, die ich positiv hervorheben muss.

1. Es gibt keinen bösen Cliffhanger. Die Reihe geht zwar weiter, aber die beiden anderen Bände beschäftigen sich mit Aspens Freundinnen Abbie und Dion. Man kann diese Bücher also scheinbar auch recht unabhängig voneinander lesen. Das mag ich sehr und fand ich sehr angenehm!

2. Die Beziehung und Liebesgeschichte, die hier beschrieben wird, ist endlich mal nicht toxisch. Zwar haben Cameron und Aspen relativ große Geheimnisse voreinander, aber mir hat echt gefallen, dass beide häufig ansprechen, wenn sie etwas am anderen undurchsichtig, unfair oder gemein finden. Wenn der eine sauer wegrennt, steht 2 Minuten der andere vor der Tür um das Thema zu klären. Das fand ich wirklich sehr gesund und mal abgesehen von den notwendigen Geheimnissen, die diese Geschichte eben braucht um zu funktionieren, wird uns hier eine echt offene und ehrliche Kommunikation präsentiert, die ich mir in solchen Büchern viel öfter wünschen würde.

Aber auch wenn diese beiden Aspekte wirklich wichtig und gut sind, hat mich die Geschichte einfach nicht mitgerissen und ich war froh als es dann endlich vorbei war. Mein Ding ist es einfach nicht.



Fazit:



Eine für mich sehr typische Klischee-New-Adult-Geschichte, die aber endlich mal mit einer nicht toxischen Beziehung daher kommt, die von einer ehrlichen Kommunikation geprägt ist. Der Aspekt ist wirklich positiv, aber darüber hinaus kann ich nicht so viel Begeisterung zeigen. Ich fand alles einfach sehr langweilig und kann nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

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