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Veröffentlicht am 22.08.2024

Mehr als ein Haus

Aus dem Haus
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Das Cover zeigt das titelgebende Haus, vor dem der Vater der Erzählerin und sie selbst stehen. Es wirkt durch die wenigen Farben minimalistisch, aber dennoch ansprechend.

Eine Familiengeschichte, die ...

Das Cover zeigt das titelgebende Haus, vor dem der Vater der Erzählerin und sie selbst stehen. Es wirkt durch die wenigen Farben minimalistisch, aber dennoch ansprechend.

Eine Familiengeschichte, die vom Leben in diesem Haus überschattet wird und ein etwas besonderes Leben mit sich bringt. Ein einfacher Schreibstil, der offen und ehrlich ist und nichts beschönigt. Dadurch entstehen auch viele lustige Momente, bei denen ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.

Obwohl es eine relativ kurze Geschichte ist, tut die Kürze der Geschichte keinen Abbruch, sondern bringt sie auf den Punkt ohne langatmig oder in die Länge gezogen zu wirken. Eine scheinbar alltägliche Geschichte, die jeden ereilen kann, da sie so nah an der Realität ist.

Alles in allem ein etwas spezielleres Buch, gerade durch die verschiedenen Charaktere, die alle ihre Eigenheiten besitzen, aber das hat auch teilweise das gute Leseerlebnis ausgemacht.

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Veröffentlicht am 21.08.2024

Interessante Einblicke in das Leben von Verwandten von Personen mit Behinderungen

Gemeinsam, anders, glücklich
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Das Cover passt thematisch sehr gut zum Inhalt des Buches, da man die beiden Brüder Uli und Johannes sieht, um die sich das Buch dreht. Das umgedrehte "e" in Wort anders im Titel soll wohl diesen Aspekt ...

Das Cover passt thematisch sehr gut zum Inhalt des Buches, da man die beiden Brüder Uli und Johannes sieht, um die sich das Buch dreht. Das umgedrehte "e" in Wort anders im Titel soll wohl diesen Aspekt betonen, was ich interessant finde.


Die Handlung dreht sich in kurzen episodischen Kapiteln um das Leben von Johannes mit seiner Behinderung und um seinen Bruder Uli und wie er mit ihm im Alltag aufwächst und natürlich um das Fahrradfahren, das schon in der Inhaltsangabe erwähnt wurde.

Alles in allem ein kurzweiliges, aber gut geschriebenes Buch, das einen kleinen Einblick in das Leben mit behinderten Angehörigen und deren Alltag gibt.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Inspiriert von wahren Begebenheiten

In Zeiten des Todes
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Ein schneeverhangener Wald, wobei die weisse Farbgebung dominiert aber durch die rote Schrift und der Rinsallförmigen Blutspur, die wahrscheinlich vom Kommissar Luther Krupp verfolgt wird, ergibt sich ...

Ein schneeverhangener Wald, wobei die weisse Farbgebung dominiert aber durch die rote Schrift und der Rinsallförmigen Blutspur, die wahrscheinlich vom Kommissar Luther Krupp verfolgt wird, ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild der Kontraste auf dem Cover, was mir gut gefällt.

Ein wahre Wucht von Kriminalroman, der mit über 700 Seiten daher kommt und von wahren Begebenheiten inspiriert ist. Das echte Monster von Bozen, tötete im Zeitraum von 7 Jahren fünf Frauen, zu seinen Opfern zählten seine Nachbarin und vier Prostituierte. Da der Autor selbst dort geboren wurde, inspirierte ihn wohl auch dazu diese Thematik anzugehen.

Die Handlung ist in den 1980ern und 1990ern angesiedelt und die Grundstimmung wurde gut transportiert. Der Autor hat gut für den Roman recherchiert, um viele wichtige Fakten der Originalfälle einfügen, aber auch fiktive Thematiken eingefügt, die das Gesamtbild gut ergänzt haben und nicht nur "abkupfern".

Insgesamt ein spannender Thriller, der ansprechend die Realität und Fiktion vermischt und zu einem fulminanten Ende findet, dass manche langatmige Passagen wieder wettmacht, die aber wirklich nur selten vor kamen.

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Veröffentlicht am 18.08.2024

Komplexer italienischer Thriller, der bis zur letzten Seite spannend ist

All das Böse, das wir tun
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Das Cover ist dunkel gehalten und wirkt durch die violetten Vögel und die rote, leicht abgenutzte Schrift sehr atmosphärisch. Der schwarze Farbschnitt hebt das Cover noch mehr hervor, was mir gut gefällt.

Durch ...

Das Cover ist dunkel gehalten und wirkt durch die violetten Vögel und die rote, leicht abgenutzte Schrift sehr atmosphärisch. Der schwarze Farbschnitt hebt das Cover noch mehr hervor, was mir gut gefällt.

Durch die kurzen Kapitel liest sich die Geschichte flüssig und durch den Wechsel zwischen der aktuellen Entführung in der Gegenwart und den Ermittlungen um dem "Perser" in der Vergangenheit wirkt die Handlung dichter und man kann richtig in die Fälle eintauchen.

Fehler bei den Ermittlungen und eine unfähige Ermittlerin haben damals dazu geführt, dass der Falsche verhaftet wurde und nun auf Rache sinnt. Der undurchsichtige Garry war ein interessanter Charakter und mit seinem Hunderudel war er mir sowieso sofort sympathisch und Amala tat mir einfach leid in ihrer Situation und für Dinge bestraft zu werden, für die sie nichts kann.

Alles in allem ein spannender Thriller, der vielschichtig und komplex war, allerdings waren es mir manchmal etwas zu viele Charaktere, so dass die Handlung zwischendurch etwas zu verworren war und ich mich erst ein wenig zurechtfinden musste.

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Beklemmendes dystopisches Irland

Das Lied des Propheten
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Ein schlichtes Cover, dass aber durch die verschiedenen schwarzen Formen etwas leben rein bringt und den roten Akzenten. Das Logo des Verlags würde optisch gut in das Gesamtbild eingefügt.

Die ...

Ein schlichtes Cover, dass aber durch die verschiedenen schwarzen Formen etwas leben rein bringt und den roten Akzenten. Das Logo des Verlags würde optisch gut in das Gesamtbild eingefügt.

Die Geschichte spielt in Irland in einer dystopischen unbekannten Zeit, die vom Totalitarismus beherrscht wird. Die Geschichte wird mithilfe einer Familie dargestellt, die von der Welt und ihren Veränderungen direkt betroffen ist.

Die Thematik erinnerte mich gleich an 1984 von George Orwell, in dem ähnliche Aspekte behandelt werden, in einer Welt, in der die Dystopie an die Macht gekommen ist.

Manchmal hatte ich jedoch etwas Probleme der Handlung zu folgen, da der Text meist ohne Lesepausen verfasst ist und die mündliche Sprache nicht gekennzeichnet ist.

Insgesamt ein beeindruckendes und beklemmendes Werk, welches wie bereits 1984 gar nicht mehr so dystopisch und fern erscheint wie einmal angenommen.

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